Stoffgebiete

Dr Franke Ghostwriter
Hat schon jemand angefangen mit WInfo?

Stecke gerade mitten in der zweiten Kurseinheit. Die erste KE war sehr technikbasiert, was mir aufgrund meiner Vorbildung relativ gut liegt. Die zweite hat einen großen Teil Prozessmanangement - sehr unangenehmes Thema, wenn man noch nie wirklich damit in Berührung kam. Vor allem viele Fakten zum Auswendiglernen.

Wie findet ihr den Stoff?

Viele Grüße
Thomas
 
So finde ich den Stoff eigentlich recht gut. Auch die 2. KE ist meiner Meinung nach noch sehr anschaulich erklärt.

Probleme bereiten mir momentan die Einsendeaufgaben dazu. Finde die Aufgabenstellung teilweise sehr unverständlich, je nach Ausprägung wäre die oder die Lösung richtig....

Schwerer fällt mir da VWL und BWL so trocken und die EAs habens auch in sich...
 
Habe auch die 1. KE durch.. ist ja erst einmal nur quer lesen.. für mich sehr viele Fremdwörter, bzw. Abkürzungen, die es zu lernen gibt, für Technik-Freaks natürlich einfach.. Aber ich werde mir eine Zusammenfassung schreiben müssen, bzw. sehen, was so bisher in den Klausuren drankam um das ganze eingrenzen zu können.

Habt ihr denn schon die Skripte 3-5? Werde jetzt mit KE 2 anfangen... und mich dann an die EA zu schaffen machen...

VWL/BWL war auch für mich vorher sehr anstrengend, da ist die KE1 W-Info schon leicht... aber dafür hat es Mathe wieder in sich..

Können die EA ja hinterher mal diskutieren, bevor wir die rausschicken..
 
Dafür hänge ich total bei Mathe.. habe mich aus Frustration deswegen an W-Info drangehangen, das war so schön einfach ...war aber auch das gesamte Wochenende zu Hause.. Aber auch nur quergelesen, bißchen angemarkert, also kein Grund zur Sorge.
 
Sobald ich die 2. KE durchhabe, setzte ich mich an die EA`s. Also wahrscheinlich in 2 Wochen oder so.. je nachdem, wie ich mit Mathe vorankomme. Und nächste Woche fangen ja auch die Präsenzveranstaltungen wieder an.

BWL/VWL hatte ich bereits im letzten Semester. Ich würde mir jetzt auch noch keinen Stress mit den EA`s machen. Hauptsache erstmal die Skripte durchlesen.
 
EWiWi hatte ich auch schon letztes Semester, das reicht erst mal wieder! 🙂
Habe mir angewöhnt alles gleich zusammenzufassen und komme damit in ExtReWe ganz gut durch (2 KEs in 3 Tagen). In WInfo zieht sich das allerdings ganz schön hin, da der Stoff echt "umfassend" ist. KE 1 hat eine Zusammenfassung von 14 Seiten. Bei KE 2 bin ich schon bei 5 Seiten und habe gerade mal ~20 Seiten durch. Ich finde WInfo ehrlich gesagt trockener als EWiWi.

Viele Grüße
Thomas
 
Hat schon jemand angefangen mit WInfo? [...] Wie findet ihr den Stoff?

Also ich schreibe hier mal auf, was meine eigenen Erfahrungen mit dem Stoff sind - ich habe das Fach hinter mir.

Wenn man in die alten Klausuren schaut, stellt man fest, dass zu einem beträchtlichen Anteil der Klausur das Skript-Wissen in einer Art Trivial-Knowledge abgefragt wird. Es reicht also nicht, das Skript zu lesen; man muss beliebige Wissens-Schnipsel reproduzieren können.

Das Problem bei der Sache ist jetzt, dass in den Skripten eine unglaubliche Anzahl an Themen unglaublich seicht und oberflächlich abgehandelt werden. Das lässt sich zwar je nach Vorwissen einigermaßen leicht durchlesen - wenn man dann aber konkret nachprüft, was man _detailliert_ und _genau_ behalten hat, stellt man fest, dass diese Aufgabe gar nicht "ohne" ist.

Meiner Meinung nach bleibt in diesem konkreten Kurs nichts, als den Stoff "vokabelmäßig" einzupauken. Und da "Vokabellernen" energieaufwändig ist (zumindest für mich) fängt man besser früh damit an. Wenn man erst wenige Wochen vor der Klausur herauskriegt, dass man sich an die ganzen Fakten nicht detailliert erinnern kann, ist es zu spät.

Wer lieber am Computer lernt anstatt mit Pappkarten und Karteikasten und noch kein Lernkartenprogramm kennt: Ich empfehle Anki (<https://ichi2.net/anki/>).

"Lernkarten" und "Pauken" heißt jetzt allerdings überhaupt nicht, dass man sich das Wissen ganz ohne es zu verstehen in den Kopf hereinpauken soll. Erstens ist das gehirntechnisch kaum möglich, und zweitens kommt man nur mit den Fakten auch nicht an. Das Wissen wird in der Klausur nämlich nicht 1:1 abgefragt, sondern "mit Schlau".

Je nachdem, wie viele Fremdwörter und Informatik-Klingelwörter man schon kennt, könnte man das Begreifen des Skripts schwierig finden. Wenn man aber genau hinschaut, stellt man fest, dass das Skript auf ganz ärgerliche Weise prätentiös und "klingelig" geschrieben ist. Meist werden zuerst ein paar Handvoll Fremdwörter in den Raum geworfen und ganz oberflächlich erklärt; dann werden mit diesen Fremdwörtern ein paar gelehrt klingende Sätze gebildet. Tauscht man in diesen gelehrten Sätze die Fremdwörter wieder durch "gutes Deutsch" aus, entstehen meist Gemeinplätze und Selbstverständlichkeiten - die dann auch noch mit vielen "im Allgemeinen", "zumeist" usw. so aufgeweicht werden, dass jede klare Aussage fehlt.

Alles wird viel prätentiöser gemacht, als es im Grunde der Sache _ist_, und als Leser fühlt man sich an der Nase herumgeführt.

Auch die im Skript enthaltenen Fragen sind oft um Größenordnungen schwalliger als die abgefragte Information. So erinnere ich mich zum Beispiel an eine Frage, die sich in wohlgewählten Worten nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden von Funktionshierarchien und Organisationshierarchien erkundigte. Wie sich in den Musterlösungen herausstellt, wollte man als Antwort haben: Gemeinsam ist, dass es "Hierarchien" sind; verschieden ist, dass es einmal um "Funktionen" und das andere Mal um "Organisationen" geht. Diese tolle Antwort hätte man auch ohne jedes Skriptwissen mit gesundem Menschenverstand und primitivem Zerlegen der Begriffe finden können. Weil aber so viel schwülstiger Blafasel vorwegging, musste man als Leser denken, es werde jetzt etwas unglaublich Profundes abgefragt.

Teil der Prüfung ist immer etwas, wo in Worten Beschriebenes in eine formalisierte Notation oder Diagrammnotation gebracht werden muss. Wer hier kein Vorwissen hat, sollte das besser ein wenig üben.

Gleichfalls sind hin und wieder im Skript Verfahren (Algorithmen) beschrieben, zum Beispiel zum Auflösen von Stücklisten (Gozinto-Graphen) bei der Bedarfsplanung usw. Wenn diese Verfahren sich mit Bleistift und Papier und überschaubarem Aufwand auf Spieldaten durchführen lassen, dann sind das heiße Prüfungsfragenkandidaten. Gleiches gilt für das Ausführen eines einfachen Struktogramms mit Spieldaten; das Herumrechnen mit Boole'scher Logik und was sonst für "Informatik-Rätsel" im Umlauf sind.
 
an alle!!

Also ich habe jetzt am WE auch endlich die KE 1 durch und ich fand es noch recht verständlich und eine gute Wiederholung für mich. KE 2 sieht dann schon ganz anders aus, aber auch das scheint mir machbar zu sein. Bin doch froh, dass ich wegen meines Berufes da doch schon etwas an Vorwissen mitbringe und diese Thematik alles schon mal in gewisser Weise hatte.
Die erste EA in WINF finde ich jetzt noch nicht so extrem schwierig. Ist glaub ich ganz gut machbar, wenn man sich dann noch mal mit der genauen Fragestellung und dem Thema auseinander setzt. Wäre aber auch dafür, wenn wir die Aufgaben hier mal diskutieren, bevor wir sie abgeben.
Macht jemand noch BWL und VWL dieses Semester? Wie ist der Stoff dort so? fange damit erst kommendes Wochenende an. Unter der Woche mache ich nur WINF.

Gruß aus Unterfranken.
 
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