Tipps für VWL-Verständnis - Hilfe

Dr Franke Ghostwriter
Tipps für VWL-Verständnis - Hilfe!

Hallo ihr,

ich sitze seit einigen Tage vor Einführung VWL und verstehe nur Bahnhof. Ein paar Formeln habe ich inzwischen kapiert, aber in den meisten Fällen weiß ich einfach nicht, was die von mir wollen. Den Text verstehe ich inhaltlich einigermaßen, aber bei den Formeln und Herleitungen bleibe ich auf der Strecke.
Ich war zwar in Mathe in der Schule immer ganz gut, aber das ist jetzt gut 10 Jahre her. Ich habe keinen Schimmer, wo ich ansetzen soll und kriege langsam Panik, weil mir die Zeit weg läuft. 😱 BWL habe ich mir noch gar nicht angesehen!
Wie machen es die anderen B.o.L.-Studis? Habt ihr irgendwelche Tipps, wie man mit dem Stoff klarkommen und die EAs und Klausuren bestehen kann? Ich habe jetzt schon versucht, mit dem Buch "Mathematische Grundlagen für Betriebswirte" zu arbeiten, aber die Zeit reicht einfach nicht, um es vollständig durchzuackern.
Bin über jeden Tipp dankbar! Natürlich auch von den WiWis!

Anouk
 
Anouk,

bin froh, dass ich einmal auf einen "Leidensgenossen" treffe.
Mir geht es ähnlich. Ich habe das Gefühl, dass alle schon den großen Durchblick haben und mir die Zeit wegläuft. Zu Mathe habe ich mir auch schon einige Sekundärlit. besorgt.
Vielleicht können wir uns zusammentun, dass jeder die Kapitel für sich durchgeht und wir uns dann zu einem bestimmten Termin per Mail austauschen.
Ziemlich blöde, aber ich habe momentan keine bessere Idee.
 
Anja,

können wir gerne machen, ich bin momentan absolut verzweifelt. Lernen ist mir noch nie so schwer gefallen!
Ich schicke dir meine E-Mail-Adresse gleich per PN.
Bin froh, dass ich nicht als einzige nichts kapiere. Kam mir schon vor, wie der allerletzte Depp.
 
Hast du schon differenzieren (ableiten) und auch partielles differenzieren vom Abitur nachgelernt?? WICHTIG!

Diese ganzen Grenzkosten und Grenz bla bla ist eine Ableitung. Wobei man aufpassen muß ob nicht eine partielle Ableitung dahintersteckt...

wird schon werden 😉

Bei so Sachen wie Elastizitäten wird das auch gebraucht.
 
Ich habe keine Ahnung, ob wir das vorm Abi hatten. Spontan sagt es mir nix und ich weiß noch nicht mal, was eine partielle Ableitung ist. Schon mit dem Begriff Ableitung tu ich mich schwer.
Kannst du mir ein Buch empfehlen, wo das ohne zuviel Fachchinesich erklärt wird? Den mathematischen Anhang im VWL-Skript finde ich sehr wenig hilfreich.
 
Anouk, Du brauchst ein gutes Mathebuch. Das ist tatsächlich wesentlich zum Verständnis der Wiwi. Leider brauchst Du außerdem eine Menge Zeit, Dich da reinzuarbeiten, aber ohne geht's leider nicht.

Ich empfehle stets Mathe für Wirtschaftswissenschaftler von Sydsaeter/Hammond. Das ist relativ teuer, ist aber didaktisch hervorragend. Es nimmt Dich Schritt für Schritt an die Hand – und fängt dabei so ziemlich bei Adam und Eva an.

Billiger sind die Bücher von Dörsam, deshalb werden die auch gerne empfohlen. Bei Sydsaeter hast Du aber alles in einem und vor allem viel Übungsmaterial - und das ist wichtig.
 
Vielen Dank für die Empfehlung. Ich werde heute noch in unserer Stadtbibliothek nachsehen, ob die das Buch haben und wenn nicht, es halt kaufen. (Ich brauche in VWL endlich ein Erfolgserlebnis!)
Danke für eure Tipps!
 
Anouk,
ich kann ganz gut nachvollziehen, wie Du Dich fühlst - glaube ich.
Leider habe ich kein Abi und daher bin ich mathematisch ziemlich schlecht drauf. Mich hat darum das EBWL-Script relativ schnell aus der Bahn geworfen.
Habe mir auch den "Dörsam" bestellt (Mathematik anschaulich dargestellt). Aber der hat mich auch nicht so sehr weitergebracht, da mir eben viel zu viele wahrscheinlich völlig simple Grundlagen fehlen.
Was mir aber richtig geholfen hat (inzwischen verstehe und löse ich diese komischen Gleichungen ohne massive Probleme) war die folgende Internet-Seite:
www.mathe-profis.de
Dort ist der wichtigste Stoff bis einschließlich 12. Klasse dargestellt und so aufbereitet, dass er selbst von einem Mathe-Nilling wie mir verstanden wird. Und das will etwas heißen 😱. Vor allem zum Thema "Ableitungen" gibt es sehr gut nachvollziehbare Erklärungen in kleinen Schritten 🙂. Und wenn man die Ableitungen verstanden hat, ist man schon ein gutes Stück weiter.
Schau einfach mal, vielleicht hilft Dir die Seite ja auch ein wenig.
 
Hmmm. Das ist sehr schwer zu sagen. Ich habe anfangs wirklich verbissen versucht, mir die Formeln in den Kopf zu pressen und dann zwischendurch auch mal völlig aufgegeben.
Dann habe ich diese Mathe-Seite gefunden, mir das alles ausgedruckt und mich damit 1 - 2 Tage beschäftigt. Also v.a. mit den Ableitungen, Übungen dazu gemacht usw.
Dann hatte ich aber trotzdem keine Lust mehr, EBWL weiter durchzuarbeiten und habe daher erstmal mit dem Propädeutikum weitergemacht.
Tja und nun habe ich letzte Woche Donnerstag mit EVWL begonnen, weil einige schon angemerkt hatten, dass dort die Formeln usw. zum Großteil einfacher und besser beschrieben sind. Ich war zwar skeptisch, aber was soll ich sagen:
Ich habe dann, als das in Kapitel 4 und 5 wieder mit Mathe losging, zuerst wieder nichts verstanden. Aber dann gab es diesen wunderbaren Moment, in dem mir plötzlich alles klar war. Und seit dem funktioniert es ganz gut. 🙂
Glaub mir, das wird schon!
 
Mathe lernt man (leider) nicht durch Bücherlesen, sondern durch selbermachen. Also: immer die Übungsaufgaben lösenund trainieren! Das dauert eine Weile, aber nach und nach kommt's dann.

Lustigerweise steht man dann nach einer Weile davor und denkt: das ist doch total einfach, warum hab ich das eigentlich damals nicht verstanden...
 
WiWI-Einführung-Verständnis

Hallo zusammen!

Ich finde es tröstlich, dass auch andere Kommilitonen sich verwirrt fühlen durch die WiWi-Einführungsskripte. Wenn ich hier im Forum sehe, dass man schon seit März(!) 😱 über die Einsendeaufgaben diskutiert, komme ich mir ziemlich dämlich vor, weil ich mich auch mühsam durch die Skripte kämpfe.:hmmm:
Ausser den Dörsam-Mathe-Büchern fand ich die Präsenzveranstaltungen in meinem Studienzentrum z.T. sehr erhellend. Da kann man auch mal fragen und so.
Aber ansonsten bleibt nur: BÜFFELN!!

Also unverzagt weiter, wir müssen uns hier nur öfter gegenseitig Mut machen.😉:daumen:

Grüße
Phipsi
 
Hallo Sillefizz,

danke, das macht mir Mut! Kannst du mir sagen, wie lange es etwa gedauert hat, bis du mit dem Mathekram in den Skripten besser zurecht gekommen bist?
ich bin zwar nicht direkt angesprochen, aber ich habe tatsächlich 1 Jahr gebraucht um das Abitur - Mathematikniveu zu erlernen. (Ich hab das Abitur noch nicht so lange). Ich konnte nichmal Dezimalzahlen dividieren mit komma und rest.. Das könnten nicht viele ! Nicht lachen !

Jetzt kann ich sogar Polynome dividieren und das macht sogar Spaß!

Vermutlich auch das Statistik-Modul in WiWi braucht ordentlich Mathematik. Nämlich INTEGRIEREN. Weil Hypothesen und das zeug auf Integration basiert, also die "gegenteilige" Rechenoperation vom ableiten bzw differenzieren

Good Luck !🙂🙂🙂

alles gute
 
Ganz so schlimm ist es bei mir zum Glück nicht.
Ich hatte Mathe bis Klasse 12 und war immer ganz gut. (Ist bei mir nur schon ne Weile her.) Mit dem Link, den Sillefizz empfohlen hat, habe ich gestern in zwei Stunden schon sehr vieles auffrischen können und bin zuversichtlich, spätestens am Wochenende einen neuen Start mit den WiWi-Skripten zu machen.
Und da ich BoL studiere, muss ich Mathe nicht im Schlaf beherrschen. Wenn ich verstehe, wie die auf die Formeln kommen, und weiß, was ich damit anstellen muss, bin ich schon zufrieden!
 
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