Vorzeichen Multiplikator

S

Silvia77

Dr Franke Ghostwriter
ich kann zwar einen Mulitplikator durch das totale Differenzieren ausrechnen, weiß aber nie, was für ein Vorzeichen ich diesem geben muss. 😕

Wäre schön, wenn mir das jemand sagen könnte.

Viele Grüße
Silvia
 
Dies ist "relativ" einfach.
Möglichkeit 1 (umständlich und fehleranfällig): Merke Dir alle Ableitungen und Verhaltensweisen der endogenen und exogenen Faktoren(-änderungen).
Möglichkeit 2 (besser): Schaue Dir die Aufgabe an, die Ableitungsverhaltensweisen (+ oder -) sind regelmäßig angegeben, mit < oder > 0. Dementsprechend analysierst Du Zähler und Nenner, sind beide positiv oder negativ, ist der Multiplikator positiv, andernfalls negativ (also > bzw. < 0)
Ich hoffe, meine Erklärung war ein wenig hilfreich.
 
Die Frage verstehe ich nicht. Wenn Du einen Multiplikator berechnen sollst, ist es immer Auswirkung Veränderung von a auf b. Da ist es unerheblich, ob Du ein Total-Modell betrachtest oder nur einen Markt.
Falls ich Deine Frage nicht richtig verstanden habe, stelle sie bitte noch einmal....
 
ani schrieb:
z.b dN= T

dß Sy-t - Ii L Ynn- Ly
Li

Wo her weiß ich das es größer oder kleiner als null ist?

Bitte um hilfe?

ani
Du musst Dir die einzelnen Komponenten des Multiplikators betrachten und feststellen ob diese positiv oder negativ sind, z.B. Ynn>0 ist positiv . Das wird meistens in den Modellbedingungen angegeben. Dann erhältst Du einen Bruch mit mehreren positiven und/oder negativen Termen. Wenn Du Dir diesen Vorzeichen anschaust, kannst Du feststellen, ob der Multiplikator negativ oder positiv ist. Z.B. negativ mal negaitv im Zähler durch negativ im Nenner ist negativ usw....
 
ich habe es leider immer noch nicht verstanden :-(
Wenn ich mir den Multiplikator anschaue, dann steht im Zähler z.B eine 1. Muss ich die dann als positiv bewerten oder gar nicht berücksichtigen? Schließlich steht in der Aufgabenstellung ja immer nur wie sich z.B. Zins und Einkommen verhalten.

Viele Grüße
Silvia
 
Ein Multiplikator setzt sich immer aus Ausrücken zusammen, die für sich auch wieder ein Vorzeichen haben. Wie schon geschrieben wurde, ist dLi immer negativ. Selbst wenn Du das nicht weisst, so stehen solche Dinge in den Angaben der Aufgabe. Mir fällt im Moment kein Beispiel ein, wo eine 1 auftauchen könnte, aber Du siehst Dir bei einem Multiplikator immer einen Bruch an. Ist der Zähler und der Nenner gleichartig, ist der Multiplikator größer 0, bei verschiedenen Vorzeichen kleiner 0. Solltest Du eine 1 finden, so wäre z.B. denkbar (1-dLi). Da dLi kleiner 0 ist der Gesamtausdruck zwingend positiv. Ich hoffe, es wurde etwas klarer.
 
Wie ist das denn bei etwas komplizierteren Multiplikatoren? Im Skript verwenden sie immer die Sarrus-Regel, ich normalerweise das Einsetzverfahren. Da kam irgendwas in der Art raus (Nenner): 1 - Cy-t+ (Ii * Ly)/Li + Ly*Li (oder so ähnlich). Nu ist Cy-t positiv, Ii*Ly/Li auch positiv, Ly*Li negativ. Woher weiß ich dann, ob der Nenner positiv oder negativ ist?
 
Du musst einfach schaun, wie die Ableitungen definiert sind. Beispielsweise gilt Sy-t > 0 < 1, d.h. wenn das Einkommen steigt, steigt die Ersparnis - allerdings nicht um den vollen Betrag, da noch was konsumiert wird.

Und das machst du dann eben mit jedem einzelnen Ausdruck. dann hast du beispielsweise am Schluss im Zähler stehen: + * - * + * - * - Daraus resultiert dann, dass der Zähler negativ ist.
Wie folgt: +*- = -
dann: - *+ = -
dann: - * - = +
dann: + * - = -

Für den gesamten Zähler gitl also: -
Dasselbe dann für den Nenner und anschließend teilen
 
Woran erkenne ich bei der z.B. bei der Fragestellung (Klausur 24.03.2014 Aufg. 4a):
Berechnen sie die Auswirkungen einer Veränderung der Staatsausgaben G auf den Zinssatz i.

welche exogene oder endogene Werte ich nicht =0 setzen darf?

Rechne ich bei dieser Fragestellung die det mit M=K=W=T=0 und G lass ich im Modell?

Und bei der Frage bezüglich Zinssatz setze ich den letzten Vektor dann in Spalte 2 für di für det i?
 
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