Wie schnell schafft man BWL II?

Dr Franke Ghostwriter
Ich bin als Studiengangszweithörerin eingeschrieben und mache derzeit noch bis Dezember mein Erststudium (auch Fernstudium) zu Ende.
An der Fern Uni muss ich im Grundstudium noch BWL II machen. Der Rest wurde anerkannt bzw habe ich noch von früher (war vor Jahren hier schon mal eingeschrieben).
Meine Frage: Bei meinem jetzigen Studium habe aich am 22.12. eine dicke, fette Prüfung im Schwerpunktfach Rechnungswesen / Controlling schriftlich. Da bin ich jetzt schon total am lernen! So bleibt für BWL II keine Zeit.
Ich könnte also mit BWL II erst nach meiner Prüfung beginnen!
Frage an euch, die ihr Erfahrung mit dem Fach habt: Schaffe ich das Fach dann noch bis zur Klausur im März???? Ich bin berufstätig. Was meint ihr, hat es Sinn und wie sollte ich dann am besten vorgehen? Welche Tipps habt ihr für mich?
Ich bitte um Info´s!
Susann
 
Prüfung am 22.12. und danach ist ja bekanntlich Weihnachten.
Realisitisch fängst Du am 1.1. ernsthaft an und diesmal sind die Klausuren schon Anfang März. Halte ich für sehr ambitioniert 😱
Aber wann machst du die EAs ??
Wenn Du alles andere schon hast kannst Du ja BWL2 ggf ausgleichen und für 25 Punkte reichen 6 Wochen nebenbei vielleicht aus.
 
Lt. Prüfungsamt MUSS ich 35 Pkt.!!! erreichen und kann nicht wiederholen aufgrund der anderen Vorleistungen. Ich hatte damals vor Jahren schon BWL II versiebt und das zählt immer noch. Ist aber schon Jahre her!!!
Es muss also auf Anhieb klappen mit mind. 35 Pkt. Das ist das Problem!
Vielleicht doch lieber erst im kommenden Semester ab April 2008 richtig machen und die Zeit nach meiner Prüfung zur allg. Vorbereitung und Wiederauffrischung nutzen, z B auch mit Mathe wegen VWL nachher.
Was meint ihr so?
Susann
 
Ist halt schwer zu beurteilen, wie Dir das Fach liegt.
Ich fand es interessant und habe mich gern damit beschäftigt und Finanzmathe war mir ja nicht neu.
Und wieviel Zeit Du konkret zur Verfügung hast, weißt Du auch nur alleine.
Wenn man 2 Monate intensiv (was auch immer das heißt) nutzt, kann man auch sehr gut 80% erreichen.
Was hindert Dich, es zu probieren, kannst ja einen Tag vorher noch abmelden von der Klausur.
 
Mariasusann,

also wie du siehst, es gibt verschiedene Meinungen - wo nicht 😉.

Die Klausurzulassung hast du dann ja wohl schon, wenn du die Klausur schon mal nicht bestanden hast - aber: ich würde raten, die EAs oder zumindest die letzte mal zu probieren, möglichst mit wenig nachschauen... nach deiner anderen Klausur Skripte lesen, ein paar Übungen auf der CD anschauen und machen, alte EAs/SAs machen, ein möglichst gutes Gefühl dafür kriegen wo du stehst. Evtl. mentorielle Klausurvorbereitung oder Kolloquium des Lehrstuhls besuchen.

Für die Klausur anmelden und kurzfristig schauen - im Zweifelsfall aber echt lieber noch mal abmelden. Wenn du nämlich - wie du schreibst - im letzten Versuch bist, würde ich keine extreme Risiko-Strategie fahren wollen, alle Tipps in diese Richtung finde ich für deine persönliche Situation dann nicth passend 😱.
Die Arbeit, die du jetzt hineinsteckst, sparst du dir dann ggf. im nächsten Semester und kannst noch ein Fach dazu nehmen.
 
Das liegt daran, dass das Skript dem Copyright unterliegt, und zwar sowohl die Aufgabenstellungen (wo das Urheberrecht beim Lehrstuhl Bitz liegt) als auch die Lösungen.

Da der Forenbetreiber bei Verstößen haftbar gemacht werden kann, habt bitte Verständnis dafür, dass wir solche sicher nett gemeinten Angebote aus dem Forum nehmen.
 
Faktum est: Ein Studium ist eine wissenschaftliche Ausbildung!

Wer sich welchen Stoff wie und in welcher Zeit aneignet, muss jeder/jedem selbst überlassen bleiben.

Da hat jede(r) ihre/seine eigene Meinung bzw. Methode.

Wenn es reicht, sich jeden Abend 30 Minuten z. B. ein VWL-Märchen vorlesen zu lassen (Es war einmal ein Energiemarkt, da waren viele kleine Kunden und wenige große Konzerne ...) - bitte sehr.

Wenn es sowas tatsächlich gibt (oder was ähnliches), will ich es unbedingt lesen.
Oder was ähnlich Anschauliches zum lernenden Schmökern, nebenbei.

Hast du einen Tipp? Ich wäre dir ewig dankbar.
 
Ein Studium ist eine wissenschaftliche Ausbildung, da reicht es nicht, sich den Stoff anhand von Zusammenfassungen Anderer und alter Klausuraufgaben anzueignen.
Da stimme ich dir vollkommen zu! Und man sollte sich, bevor man sich einschreibt im klaren darüber sein, ob man das kann bzw. lust darauf hat! Aber...
Wichtig ist es, sich mit dem Stoff selbst auseinanderzusetzen, ihn zu strukturieren und zusammenzufassen, auch wenn es nicht immer Spaß bringt. Niemand tut sich einen Gefallen, wenn er/sie sich primär mit Fremdskripten durchs Studium arbeitet.

....klar ist das wichtig. Nur gibt es nunmal Themen und Fächer die einem nicht liegen und man kein interesse daran verspührt. Da mutiert das Fach nur noch zu einer Pflicht und genau da, kann/darf man doch auch nur so viel tun, dass man gerade durch die Klausur kommt, oder?
Ich finde besonders im GS ist das nicht allzu schlimm wenn man mal eine Klausur mit Fremdskripten besteht, denn es ist ja wohl klar, dass man im HS kein Fach von dem LS belegen wird.

Nichtsdestoweniger trotz können derartige Skripte eine gute Ergänzung sein.
Na sag ich doch die ganze Zeit!
 
Dein altes Benutzerbild war hübscher! 😀

Deines aber auch 😛

Ich finde besonders im GS ist das nicht allzu schlimm wenn man mal eine Klausur mit Fremdskripten besteht, denn es ist ja wohl klar, dass man im HS kein Fach von dem LS belegen wird.

Ganz so einfach ist das nicht: im GS werden die Grundlagen gelegt, die man im HS braucht (okay: mit Ausnahme von WInfo und Recht, das braucht keiner 😀)

Wenn Du z.B. Mathe schlabberst, kannst Du schon in Schwierigkeiten kommen, z.B. auch in eher unverdächtigen Fächern wie Marketing oder U-Gründung.

Und: es gibt im HS (im Diplomstudiengang) die beiden gemeinen Pflichtklausuren ABWL und AVWL. Und da ist ohne die Grundlagen gar nichts zu bestellen.

Womit ich nicht gesagt haben will, dass einem die Skripte nichts nutzen – aber nur als zusätzliche Übungsmöglichkeit. Sie ersetzen eben *nicht* die Auseinandersetzung mit dem Stoff.
 
Wenn es sowas tatsächlich gibt (oder was ähnliches), will ich es unbedingt lesen.
Oder was ähnlich Anschauliches zum lernenden Schmökern, nebenbei.

Hast du einen Tipp? Ich wäre dir ewig dankbar.


Für Mikro gibt es da ein Buch von Stocker, es heißt "Spaß mit Mikro - Einführung in die Mikroökonomik" und ist wirklich ganz gut geschrieben.
Als ich vor vielen Jahren mal zu einem Wochenendseminar in Bad Bevensen war, wurde es empfohlen.
Susann
 
Für Mikro gibt es da ein Buch von Stocker, es heißt "Spaß mit Mikro - Einführung in die Mikroökonomik" und ist wirklich ganz gut geschrieben.
Als ich vor vielen Jahren mal zu einem Wochenendseminar in Bad Bevensen war, wurde es empfohlen.
Susann

Das hab ich mir schon aus der Bib geholt. Fand ich erst auch ganz spannend und hab mich gut eingelesen, dann wurde es immer trockener ... also, für mich war der Spaß relativ schnell vorbei. War nicht so das, was ich mir vorgestellt hatte.

Aber ich such weiter ... brauch dringend was zum Auflockern dieser Materie.
 
Aber ich such weiter ... brauch dringend was zum Auflockern dieser Materie.

Es gibt keine spaßigen Mikro-Lehrbücher, jedenfalls keine wissenschaftlichen. Das liegt daran, dass Mikro einfach trockener Stoff ist, wenn man es ernsthaft betreibt. (Erst die vielen sozialwissenschaftlichen Anwendungen machen das interessant.)

Es gibt populärwissenschaftliche Bücher (wie das oben erwähnte Ökonomics von Harford) und es gibt mehr oder weniger verständliche, bzw. mehr oder weniger mit Praxisbeispielen durchzogene Bücher für die Uni.

Zu letzteren gehören der Varian (Standardwerk, dick, gelegentlich unterhaltsam) oder Pyndick/Rubinfeld (wird gerade zum Standardwerk, noch dicker, viele Beispiele aus der Unternehmenspraxis). Ferner die Einführungen in die VWL von Bofinger (bunt, leicht verständlich, sehr oberflächlich) und Mankiw (sehr bunt, viele auch etwas abseitige Beispiele).
 
The Undercover Economist von Tim Harford.
Hat auf Deutsch den leicht bescheuerten Titel: Ökonomics.

Außerdem: Der Alltagsökonom und Der Liebesökonom von Hanno Beck, einem Sonntags-FAZ-Redakteur.

Die Rezensionen sind wirklich sehr interessant.
Danke für den Tipp. Ich freu mich schon auf die Lektüre.

"Ökonomie 2.0" von Norbert Häring scheint auch sehr interessant zu sein.
Jetzt habe ich wenigstens einen guten Ansatz zur Recherche weiterer solcher Schätzchen. Echt klasse!
 
Es gibt keine spaßigen Mikro-Lehrbücher, jedenfalls keine wissenschaftlichen. Das liegt daran, dass Mikro einfach trockener Stoff ist, wenn man es ernsthaft betreibt.

Du hast recht.
Ich war auch nicht auf der Suche nach Lehrbüchern, sondern nach anschaulichen Sachbüchern mit denen ich abends abschalten kann, bevor ich wieder nachts von Formeln und Zahlen träume.

Ich muss mir den Stoff auch von anderen evtl. abstrakten Seiten anschauen können, um diese Materie irgendwie in meinem Kopf verankern zu können.

Der Varian ist mit Sicherheit ein toller Tipp in Bezug auf Lehrbuch.
 
Ja, aber wenn Du selber eine Zusammenfassung schreibst, hast Du Dich ja mit den Inhalten auseinander gesetzt. Und weil Dir (hoffentlich) Zusammenhänge klar geworden sind, sind Deine Zusammenfassungen auch kürzer als der Lehrtext (sonst wären es ja auch irgendwie keine Zusammenfassungen 😉)

Es ist also was ganz anderes, selbst eine Zusammenfassung zu schreiben, oder die Zusammenfassung eines Andern als alleinige Quelle des Lernens zu verwenden.
 
Ja, aber wenn Du selber eine Zusammenfassung schreibst, hast Du Dich ja mit den Inhalten auseinander gesetzt. Und weil Dir (hoffentlich) Zusammenhänge klar geworden sind, sind Deine Zusammenfassungen auch kürzer als der Lehrtext (sonst wären es ja auch irgendwie keine Zusammenfassungen 😉)

Es ist also was ganz anderes, selbst eine Zusammenfassung zu schreiben, oder die Zusammenfassung eines Andern als alleinige Quelle des Lernens zu verwenden.

Es ist doch sch***egal, wie man etwas lernt. Hauptsache, man kapiert das Ganze.

Ich setze mich übrigens auch mit dem Lehrstoff bzw. mit den Inhalten auseinander, wenn ich nur die KE lese.

Viele Wege führen nach Rom 😉

Was macht es für einen Unterschied, ob ich nach Skript X lerne oder ob ich nach Skript Y lerne oder ob ich eine eigene Zusammenfassung erstelle und anhand dieser lerne oder ob ich anhand einer fremden Zusammenfassung lerne.
 
BTW: Von Eisenhardt (Lehrstuhl Recht) gibt es eine Einführung ins Wirtschaftsrecht, welches fast wortwörtlich dem Skript von Recht 1 entspricht ... das hat mich mehr aufgeregt ...

Das ist doch meist so. Also bei Bitz und Fandel ist mir das auch schon aufgefallen. Vielleicht ein paar Ergänzungen drin.
Die Bücher sind ja nicht in erster Linie nur für uns rausgegeben, sondern für andere WiWi-Interessierte. Ein Professor muss eben publizieren. Wieso sollte er sich dann zu einem Thema auf zwei verschiedene Arten äußern.
Das wir schon das Skript haben, macht den Kauf eines solchen Buches unnötig.
 
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