Wiwi und BWL - was ist da genau der Unterschied?

Dr Franke Ghostwriter
hab da mal ne ganz blöde Frage....bin mit dem Bachelor schon fertig...und frag mich was eigentlich genau der Unterschied zwischen Wiwi und BWL ist? Hab mich im Hauptstudium auf BWL konzentriert und nur ein VWL Modul belegt (ist ja Pflicht😉). Dachte immer, dass Wiwi ein Mix aus VWL und BWL ist, aber nachdem das Grundstudium bei BWL und Wiwi fast gleich ist....mh....wer kann mir das mal erklären?

Noch ne Frage: Gibt es an der FU den MBA?Hab noch nichts entdeckt.

Liebe Grüsse
 
aber nachdem das Grundstudium bei BWL und Wiwi fast gleich ist....mh....wer kann mir das mal erklären?

Was meinst Du denn damit? Es gibt in Hagen keinen BWL- noch VWL-Bachelor, sondern nur Bachelor WiWi. Die A-Module (d.h. die Pflichtmodule) teilen sich in BWL-, VWL- und andere Module auf (VWL: Mikro, Makro, seit 2006 Einführung in die VWL innerhalb des Moduls Einführung in die Wirtschaftswissenschaft). Nach den A-Modulen (Das Wort "Hauptstudium" gibt es im Bachelor-Studium nicht!) kannst Du durch die individuelle Modulauswahl eine Richtung einschlagen. Du hast mehr BWL gemacht, ein anderer Student vertieft aber VWL. Am Ende habt ihr beide denselben Abschluss: Bachelor Wirtschaftswissenschaft (B.Sc.).

Liebe Grüße
 
Das Wort "Hauptstudium" gibt es im Bachelor-Studium nicht
Dann habe ich das ja bis jetzt immer falsch gesagt. Ich dachte A Module sind Grundstudium und B sind Hauptstudium.

Verstehe ich dich richtig dass der Bachelor das Grundstudium ist und die C Module also der Master dann das Hauptstudium?

Und gilt das bei allen WiWi Bachelor/Master Studiengängen und Unis. Oder nur in Hagen.

Weil meine Kollegen aus Präsensunis reden auch von Grund und Hauptstudium

Sind das Worte aus der Diplomzeit?
 
Aber da es mir immer noch zu kurz beantwortet ist. Frage ich mal....

alt: Grundstudium = neu: Bachelor
alt: Hauptstudium = neu: Master

so kann ich nun in Zukunft klugscheißen ?
 
Verstehe ich dich richtig dass der Bachelor das Grundstudium ist und die C Module also der Master dann das Hauptstudium?

Nein, das ist falsch. Beim Bachelor/Master gibt es die Bezeichnungen Grund- und Hauptstudium einfach nicht mehr. Im Prinzip entsprechen aber die Bachelor-A-Module ungefähr dem, was im Diplom das Grundstudium war. Das Hauptstudium war etwas umfangreicher als der B-Modul-Umfang des Bachelors, die Kurse und Kursinhalte sind aber entsprechend. (Ausser ABWL und AVWL, das sind alte Diplom-Fächer die beim Bachelor wegfallen.)
 
Verstehe ich dich richtig dass der Bachelor das Grundstudium ist und die C Module also der Master dann das Hauptstudium?

Nein, den Begriff Hauptstudium gibt es im Zusammenhang mit Bachelor/Master nicht. In einem Diplom-Studiengang gibt (gab) es diese Begriffe, das Grundstudium wird (wurde) mit dem Vordiplom abgeschlossen.

Liebe Grüße
 
Ok. Nun verstehe ich es besser.

Nein, den Begriff Hauptstudium gibt es im Zusammenhang mit Bachelor/Master nicht. In einem Diplom-Studiengang gibt (gab) es diese Begriffe, das Grundstudium wird (wurde) mit dem Vordiplom abgeschlossen

Aber hier kann ich ja mit dem Zwischenzeugnis nach den A Modulen vergleichen. Oder musste man für das Vordiplom auch eine Wissenschaftliche Arbeit abgeben wie am Ende des Bachelors oder des Diploms.
 
Vom Umfang her kann man ungefähr vergleichen:
Grundstudium = A-Module
Hauptstudium = B-Module + C-Module des Masters

Aber das ist nur eine "ungefähr"-Gleichung...

Sieht an anderen Unis ganz anders aus... da kann man nicht sagen, dass das Pflichtprogramm (= A-Module an der FernUni) gleich dem Hauptstudium ist, weil es mehr oder weniger Pflichtmodule gibt...


zum Unterschied BWL zu WiWi...:

So wie du gewählt hast, also im Wahlprogramm 5+1 (BWL+VWL) ist inhaltlich kein Unterschied zu einem "regulären" BWL-Studium zu sehen.
Genauso wäre es andersrum zum VWL-Studium.
Du hast aber einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaft und nicht in BWL bzw. VWL.
Das war früher anders... je nachdem, was du als Schwerpunkt gewählt hast bei WiWi, hast du deinen Abschluss zum Diplom-Kaufmann (BWL) oder Diplom-Volkswirt (VWL) gemacht und somit hätte dein Titel auch noch dem originären BWL- bzw- VWL-Abschlüssen entsprochen.
Außerdem bietet das WiWi-Studium eben die Möglichkeit auch ausgewogener zu wählen, wenn man das möchte.


Wenn du einen Master machen willst, dann mach an der FernUni den M.Sc. in Wirtschaftswissenschaft.
Ein MBA macht eigentlich nur für Nicht-WiWis Sinn.
Hier werden z.B. Ingenieuren, Geisteswissenschaftlern und Naturwissenschaftlern, Grundlagenkenntnisse der BWL beigebracht, damit sie in Unternehmen nicht nur aufgrund ihres "eigentlichen" Studiums Fach- sondern eben auch Managementaufgaben übernehmen können.
Wer aber einen Bachelor in WiWi gemacht hat, hat was die BWL-Kenntnisse angeht, mehr gelernt als man im MBA-Programm bekommt...
 
danke für eure Antworten....bin bereits für den Master Wiwi eingeschrieben...leg ab April los 🙂
viel erfolg euch noch, liebe grüsse
 
Tornado, die Prüfungsordnung besagt nur, dass du bei den Wahlpfichtfächer "mindestens" ein Modul aus der BWL- oder VWL-Auszahl nehmen musst. Man kann genauso gut 2 BWL- / 4VWL- oder 3 BWL / 3 VWL-Module nehmen. Auf diese Weise ist der Unterschied WiWi und BWL besser verständlich.
 
sag ich ja...

aber der Ausgangspunkt war ja, dass es nen klares Gewicht auf BWL gab (5 zu 1) und das ist quasi nix anderes dann als nen originäres BWL-Studium...

WiWi-Studium kann BWL-Studium, VWL-Studium oder eine Mischung von beidem sein...
 
zum Unterschied BWL zu WiWi...:

BWL ist praktisch orientiert, Wiwi eher wissenschaftlich.

Wer genauer hinschaut wird feststellen, dass man an Fachhochschulen im Regelfall Betriebswirtschaftslehre oder Betriebswirtschaft studiert, an Unis dagegen Wirtschaftswissenschaften (ja natürlich gibt es Ausnahmen von der Regel). Einen Diplom-Betriebswirt kann man zum Beispiel nur an Fachhochschulen machen, Diplom-Kaufleute kommen dagegen von einer Uni.

Wenn du einen Master machen willst, dann mach an der FernUni den M.Sc. in Wirtschaftswissenschaft.

Man sollte vielleicht erst einmal fragen, welchen Ziel der Fragende mit dem Master hat.

Ein MBA macht eigentlich nur für Nicht-WiWis Sinn.

Nein, der Wiwi-Absolvent kann im MBA-Studium sehr viel lernen. Ich kenne auch diverse Fachhochschulen, die für ihren MBA nur Wiwi-Abschlüsse (Bachelor, Diplom) zulassen. Zum einen weil es da spezialisiert zugeht und zum anderen weil man eben keine Grundlagen (Fibu, etc.) mehr macht. Die ursprüngliche Idee zum MBA war die (1.) generalistische und (2.) internationale (3.) Mangementorientierung. Diese drei Kriterien zeichnen einen guten Ansatz für einen MBA aus. Aber gerade in Deutschland haben viele Fachhochschulen MBA-Programme entwickelt, die davon abweichen und zum Beispiel Spezialisierungen anbieten oder alles in deutsch veranstalten.

Wirtschaftswissenschaften werden zu den Geisteswissenschaften gezählt:

Hier werden z.B. Ingenieuren, Geisteswissenschaftlern und Naturwissenschaftlern, Grundlagenkenntnisse der BWL beigebracht, damit sie in Unternehmen nicht nur aufgrund ihres "eigentlichen" Studiums Fach- sondern eben auch Managementaufgaben übernehmen können.

Richtig, Mangement. Der durchschnittliche Wiwi-Bachelor-Uni-Absolvent hat davon aber eben auch nicht gerade viel Ahnung, weil Mangement und wissenschaftliche Methodik nicht gerade identisch sind.

Wer aber einen Bachelor in WiWi gemacht hat, hat was die BWL-Kenntnisse angeht, mehr gelernt als man im MBA-Programm bekommt...

Der BBA oder MBA lernt einige ANDERE Dinge als der Uni-Wiwi-Student. Im Gegenzug macht der BBA/MBA-Student fast nichts was mit VWL zu tun hat. Erlese dir die Unterschiede BBA/MBA zu den klassischen Wiwi-Studiengängen selber:

https://de.wikipedia.org/wiki/Bachelor_of_Business_Administration
https://de.wikipedia.org/wiki/Master_of_Business_Administration

Um daraus nur einen einzigen Satz zu zitieren: "Für MBA-Programme charakteristisch ist die starke Betonung von Projektunterricht und Gruppenarbeiten sowie die Verwendung von Fallstudien." Wenn du darüber nachdenkst, wie oft man das an der Fernuni Hagen (oder nahezu an jeder anderen Uni) in Wiwi-Studiengängen macht dann kennst du jetzt den großen Unterschied zwischen Wiwi und BWL.

Ein BBA/MBA ist extrem praxisnah und die beiden verfolgen andere Ziele als ein Wiwi-Abschluss. In den meisten BBA/MBA-Studiengängen müssen (das ist kein Empfehlung zum gemeinsamen lernen, sondern ein Zwang der Studien- oder Prüfungsordnung) wie erwähnt zum Beispiel die Studenten in Gruppen arbeiten, was man von einem Wiwi-Studenten nun mal kaum behaupten kann. Prüfungsleistungen in Form von Studienarbeiten und Präsentationen (da stehen mehrere Studenten gleichzeitig vor der Prüfungskommision und stellen zusammen die GEMEINSAME Arbeit vor) werden da oft in Gruppen erbracht. Das kann man nicht mit kleinen Hausarbeiten in der Schule vergleichen, sondern hier sollen Prozesse professionell innerhalb der Arbeit aufgeteilt werden. Dabei soll über mehrere Monate (nicht bloß ein zwei Tage) hinweg die unternehmerische Teamarbeit mit allen Problemen vermittelt werden, der Wiwi-Student dagegen erlernt eher die wissenschaftliche Methodik. Ein Wiwi kann vorhersagen, welche Auswirkungen ein staatlicher Eingriff in eine Volkswirtschaft hat. Wie das in einem Unternehmen aber am besten kompensiert oder genutzt werden kann ist dann widerum eher Sache der anderen.

Die Fernuni ist übrigens an einem MBA beteiligt. Siehe: https://www.allfinanzakademie.de/home.htm?campaign=FernUniWeiterbildung

Allerdings ergibt es keinen Sinn, wenn Uni-Professoren, die im Regelfall noch nie in ihrem Leben in der Wirtschaft gearbeitet haben, darüber lehren. Von diesem MBA halte ich deshalb nichts, weil da Theoretiker über die Praxis reden. An Fachhochschulen (zumindest in Bayern) sind 5 Jahre Berufspraxis außerhalb der Hochschulen nach der Promotion PFLICHT, um als Professor an einer FH angestellt zu werden. Wenn man einen MBA machen will sollte man sich deshalb unbedingt anschauen, ob man es mit Praxiserfahrenen oder Theoretikern zu tun hat. Weiterhin macht man bei diesem MBA fast alles allein daheim, vom lesen lernt man nun aber mal keine Teamarbeit oder Projektkoordination. Gerade mal zwei Fallstudien zu Organisation und Personal (viel wichtiger wären Finanzierung, Marketing, Controlling, Strategie) und der Rest besteht aus 10 Klausuren, in denen man das nachplappert was vorgebetet wurde. Dieser Allfinanz-MBA ist also ein schönes Beispiel für einen besonders schlechten MBA. Für knapp 10.000 Euro haben andere Hochschulen bessere MBA-Programme im Angebot.

Kurzum: BWL und Wiwi haben gemeinsame Themen, jedoch auch viel Unterschiede und sie verfolgen verschiedene Zwecke, weshalb sie nicht besonders gut miteinander verglichen werden können. Außerdem gibt es dabei erhebliche Unterschiede zwischen Fachhochschulen und Universsitäten.
 
du haust jetzt aber auch mehrere Sachen durcheinander...

Du suggerierst:
BWL = BBA/MBA
und WiWi = wissenschaftliches Uni-Studium

Das stimmt aber nicht.

1. sind die meisten Studiengänge an Unis immer noch in BWL oder VWL aufgeteilt und nicht als WiWi konzipiert
2. ist mit Umstellung auf Bachelor/Master auch an einer Uni ein erster Abschluss mit dem Bachelor geschaffen worden, der eher praxisnah ist als wissenschaftlich.
3. BWL ist eine Teildisziplin der WiWi und nicht etwas paralleles, was nur zum Teil ein gleiches/ähnliches Teilgebiet abdeckt.

Man muss fein trennen zwischen Unterschieden zwischen "BWL" und "WiWi" und den Unterschieden zwischen "MA/MSc" und "MBA"...

Es ist so, dass der MBA für Nicht-Wiwis/-BWLer entwickelt wurde, um den anderen Absolventen Wirtschaftswissen zu vermitteln, damit diese für Managementpositionen geschult werden.
Diese Wirtschaftskenntnisse sind ungefähr (etwas weniger) wie ein BWL/WiWi-Bachelor einzuordnenn.

Richtig ist sicherlich, dass (mittlerweile) die MBA-Studiengänge zum Teil auch "allgemeine" Kenntnisse vermitteln.
Aber der Fokus liegt nachwievor auf Wirtschaftskenntnissen.


P.S.
Würde mich nicht als Quelle auf Wikipedia stützen
 
ich seh dass eher wie der fußballtorwart der mit der hand an den ball darf aber trotzdem kein handball spielt.

ist im grunde aber auch egal und offtopic ; P
 
du haust jetzt aber auch mehrere Sachen durcheinander...

Du suggerierst:
BWL = BBA/MBA
und WiWi = wissenschaftliches Uni-Studium

Korrekt, denn das sollte meistens so sein und BWL ordne ich auch eher den Fachhochschulen als Unis zu.

1. sind die meisten Studiengänge an Unis immer noch in BWL oder VWL aufgeteilt und nicht als WiWi konzipiert

Na dann nenn mir doch bitte mal diese "meisten" Studiengänge an den Unis, bei denen das so ist. Ich wette dass die BWL-Studiengänge an Unis eher ein Seltenheitsdasein fristen. Hier und da gibt es neben Wiwi spezielle VWL-Studiengänge, aber BWL findet man an einer Uni eher selten (und wie ich bereits schrieb macht es keinen Sinn praktische Sachen von Theoretikern lehren zu lassen, die noch nie außerhalb von Unis gearbeitet haben).

2. ist mit Umstellung auf Bachelor/Master auch an einer Uni ein erster Abschluss mit dem Bachelor geschaffen worden, der eher praxisnah ist als wissenschaftlich.

Mehr Praxisnähe ist von Bologna vielleicht so vorgesehen, das heißt aber noch lange nicht dass dem auch so ist. Das ist eher der Fall: Klick.

3. BWL ist eine Teildisziplin der WiWi und nicht etwas paralleles, was nur zum Teil ein gleiches/ähnliches Teilgebiet abdeckt.

Man muss fein trennen zwischen Unterschieden zwischen "BWL" und "WiWi" und den Unterschieden zwischen "MA/MSc" und "MBA"...

Als Student sollte man sich eher fragen ob man eher was praktisches (anwendungsbezogen) oder eher was theoretisches (forschungsorientiert) haben will. Danach sollte man sich meiner Meinung nach ein Studium aussuchen.

Es ist so, dass der MBA für Nicht-Wiwis/-BWLer entwickelt wurde,

Der MBA wurde für Führungskräfte entwickelt, die im Management tätig werden wollen oder es bereits sind.

Dieser Irrglaube ein MBA ist nur was für Naturwissenschaftler und Ingenieure (oder MINT im allgemeinen) existiert interessanterweise nur in Deutschland.
 
ich seh dass eher wie der fußballtorwart der mit der hand an den ball darf aber trotzdem kein handball spielt.

Der Vergleich ist witzig, aber im Prinzip hat Tom schon recht. Mikro beschäftigt sich mit dem Handeln einzelner Akteure auf Märkten. Dazu gehören auch Unternehmen – weswegen es durchaus inhaltliche Überschneidungen zwischen BWL und Mikro gibt. Es gibt sogar Mikrolehrbücher, die man auch als Management-Lehrbuch lesen kann (z.B. das von Pindyck/Rubinfeld). Auch die Industrieökonomik, die der VWL zugeordnet wird, hat das strategische Handeln von Unternehmen mit Marktmacht zum Gegenstand.

Die Mikroökonomie geht dann aber über die Analyse von Unternehmen hinaus. Im Masterstudiengang VWL wird z.B. mit mikroökonomischen Methoden untersucht, wie man die Umwelt retten kann... 😉

Noch ne Frage: Gibt es an der FU den MBA?Hab noch nichts entdeckt.

Es gibt tatsächlich einen MBA, der in Verbindung mit der FernUni und einem privaten Bildungsanbieter angeboten wird: Allfinanz Akademie:

Der Master, den man regulär an der FernUni machen kann, ist ein M.Sc. Der Wiwi-Master hat schwerpunktmäßig BWL-Inhalte, der VWL-Master – Überraschung! – vorwiegend VWL-Inhalte.
 
Naja, der Wiwi Master hat den Schwerpunkt, den man gerne hätte, es hält einen niemand ab, (fast) nur VWL Module zu nehmen. Ein Schwerpunkt BWL hat der M.Sc. Wiwi jedenfalls nicht vorgegeben. https://www.fernuni-hagen.de/wiwi/studium/studiengaenge/master_wiwi/modulhandbuch_ma_wiwi.pdf Beim VWL-Master ist man da ein wenig beschränkt, aber es ist da durchaus auch möglich bis auf die 2 Wahlpflichtmodule auf VWL zu verzichten. Der VWL-Master sollte aber zumindest einen Schwerpunkt VWL haben. 😉 https://www.fernuni-hagen.de/wiwi/studium/studiengaenge/master/vwl/modulhandbuch_ma_vwl.pdf
 
Ich würde sagen, dass tut sich nichts...

Es gibt mehr Konkurrenz im BWL-Bereich, dafür gibt es dort aber auch mehr Stellen...
Denke die Relation ist sehr ähnlich...
 
Ich denke, dass im Schnitt der Verdienst von Volkswirten etwas niedriger ist als der von Betriebswirten, weil sie häufiger im öffentlichen Dienst arbeiten. Wie die Arbeitsmarktsituation für Wiwis zurzeit ist, liest Du hier: https://statistik.arbeitsagentur.de...roschuere-Wirtschaftswissenschaftler-2010.pdf

Aber wie stets kann sich die Lage in zwei, drei Jahren, wenn Du fertig bist, wieder geändert haben.

Mein Tipp wäre, dass Du Dir überlegst, was Dich interessiert bzw welche Themen Dir liegen. Wenn Du Dich durch das Makro- und das Mikromodul nur so durchgequält hast, wird ein VWL-Studium wenig Sinn ergeben. Wenn Du lieber auswendig lernst, bist Du in – sagen wir – Marketing besser aufhoben als in Staatswirtschaft. VWL ist eher für Leute, die mit mathematischer Argumentation kein Problem haben.
 
Interessante Quelle, insbesondere die letzten Abschnitte des Dokuments, wo auf ca. vier Seiten auf die Erwartungen der Betriebe an Betriebswirte bzw. Volkswirte eingegangen wird!
 
Ja, wobei ich jetzt nicht weiß, wie die bei den Volkswirten ausgerechnet auf Stata kommen, wenn es um Statistiksoftware geht. Wahrscheinlich ist es wurscht. Kennt man ein Programm, kennt man alle...
 
Interessante Quelle, insbesondere die letzten Abschnitte des Dokuments, wo auf ca. vier Seiten auf die Erwartungen der Betriebe an Betriebswirte bzw. Volkswirte eingegangen wird!

oh Gott, ich hab's mir grad durchgelesen, also die Erwartungen der Betriebe! dazu fällt mir nur ein: eierlegende selbstreinigende Wollmilchsau...
 
Ja, und das bitte für wenig Gehalt. 😀

Aber keine Panik: wenn die Unternehmen dann mit echten Bewerbern konfrontiert werden, passen sich die Erwartungen auch an das real machbare an. Das gilt allerdings auch umgekehrt: so toll, wie die Unternehmen von sich behaupten, sind sie dann natürlich auch nicht.
 
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