zusammenfassen der ke

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caro306

Dr Franke Ghostwriter
ich rätsel schon seit tagen, wie ich am besten makro zusammenfasse, irgendwie stehe ich derzeit wohl noch auf dem kriegsfuß mit diesem fach, was mich sehr ärgert😡
hat jemand einen tipp für mich wie ich am dümmsten vorgehe:confused
 
Hm...ich habe die Skripte eigentlich damals gar nicht zusammengefasst, da es ja quantitaitv nicht so viel ist.
Was ich dir empfehlen würde, ist ne Gebrauchsanleitung für die Multiplikatorenberechnung zu erstellen. Anschließend könnte man vielleicht noch daran denken, die wesentlichen Unterschiede zwischen Keynes und Neoklassik auf ein Blatt Papier zu schreiben.
dann vielleicht noch das Schema für die VGR rauskritzeln und auswendig lernen. Das wird immer gerne gefragt.
 
Wenn du den Stoff mal strukturiert hast, dann kann man das aber relativ leicht und gut lernen. Und vor allem kommt prinzipiell immer dasselbe dran (natürlich ab und an auch mal kleine Fallen aber das ist ja fast überall so).
Wenn du spezielle Probleme mit irgendwas hast, dann meld dich einfach
 
😀 2 Dumme, ein Gedanke 😉.

Allerdings strauchel ich schon bei den totalen Differenzialen und werde mir demnächst (so 1-2 Wochen) mal das Mathezeug schnappen und schauen ob ich da was finde.

also eigentlich ist das nicht so schwer. Man hat die Gleichungen mit den ganzen endogenen und exogenen Variablen. Meistens ist gefragt, wie sich der z.B. Zinssatz (endogene Variable) ändert, wenn sich z.B. die Staatsausgaben erhöhen (Exogene Variable). Dann muss man einfach alle endogenen + die sich verändernde exogene Variable total differenzieren. Bei der Gütermarktgleichung S(Y-T) = I(i) + G - T sieht das dann so aus:

Sy-t * dy = Ii * di * dG * 1 (G nach G abgeleitet ergibt 1)
 
Naja..nochmal zu obigem Beispiel
S(Y-T) = I(i) + G - T

Hier ist der Gütermarkt dargestellt. S ist die gesamtw. Ersparnis und ist abhängig (also eine Funktion von) vom verfügbarem Einkommen Y-T. Die linke Seite ist auch gleichzeitig die Angebotsseite am Gütermarkt.
Die rechte Seite ist die Nachfrageseite. Einmal I, was für die gesamtw. Investitionen steht und vom Zinssatz i abhängig ist. Dann kommt noch die staatliche Nachfrage G hinzu.
Wenn du beispielsweise nun die Ersparnis nach dem verfügbarem Einkommen ableitest (partielle Ableitung), weißt du wie sich S verändert, wenn sich Y-T verändert. Du hast also formal den Ausdruck: dS / dY-T
Der Verdacht liegt nahe, dass der Ausdruck > 0 ist, da die Ersparnis c.p. mit steigendem Einkommen wohl steigen wird.
Graphisch kann man sich das auch deutlich machen: Angenommen S ist an der Ordinate und Y-T an der Abszisse!
Du markiest irgendwo einen Punkt. Nun gehst du in der horizontalen ein kleine Einheit nach rechts. Dies bedeutet, dass Y-T um eine Einheit zunimmt (sich also verändert). Die Frage ist nun, wo der nächste Punkt ist. Hier kommt es darauf an, wie sich S verändert. Da wir ja geklärt haben, dass S steigt, wenn Y-T steigt, liegt der zweite PUnkt also oberhalb. Du hast nun zwei Punkte, kannst sie miteinander verbinden und hast eine steigende Gerade.

Wenn du nun total differnzierst, bedeutet das, dass du nach allen endogenen Variablen ableitest Du schreibst also:

Sy-t * dy = Ii * di

wobei: Sy-t nicht anderes ist, als die partielle Ableitung von S nach y-t und
Ii nichts anderes ist, als die partielle Ableitung der Investitionen nach dem Zins.

dy und di sind die Differentiale und geben die Veränderungen an.
 
Was ich auch total blöd finde ist, dass die beispiele bzgl. der multiplikatorenberechnung im script ziemlich krass zusammengefasst sind. bis ich als wirkliches matheas (1,7 in hagen) auf die ergebnisse komme, sind ne menge zwischenschritte erforderlich, die leider im script weggelassen worden sind. ich frag mich, ob die zeit dazu in der Klausur überhaupt ausreicht. in den lösungen sieht es so aus, dass sie immer nur das ergebnis hinschreiben, aber der lösungsweg dazu ist nirgends auffindbar.

für leute, die noch kein mathe belegt haben oder generell probleme damit haben, wird die ganze sache dadurch nicht wirklich einfacher.

was denkt ihr darüber? ich denke, ich stehe damit nicht allein da, oder?

LG Ella
 
Tja, so geht es mir auch. Manchmal verzweifele ich echt an den Ableitungen. Vor allem weiss ich oft nicht, was die Fragestellung will. Was muss ich ableiten, was ist endogen, was exogen usw... Zahlen wären mir um einiges lieber als diese abstrakte Sache.
Ich hoffe, dass ich noch dahintersteige

Eine überlegende
Schnexe
 
für leute, die noch kein mathe belegt haben oder generell probleme damit haben, wird die ganze sache dadurch nicht wirklich einfacher.

was denkt ihr darüber? ich denke, ich stehe damit nicht allein da, oder?

Deshalb steht Mathe in den Belegempfehlungen sowohl für's Diplom als auch für den Bachelor-Studiengang auch ganz am Anfang... 🙄

Aber keine Panik – die mathematischen Anforderungen sind halb so wild. Die Sache mit den totalen Differenzialen ist verhältnismäßig leicht, und das Lösen von Gleichungssystemen mit Hilfe der Cramerschen Regel ist reine Übungssache.

Wichtiger ist, die inhaltlichen Aussagen zu begreifen: was sollen die Modelle, welche Annahmen sind getroffen worden, welche Schlussfolgerungen lassen sich aus ihnen ziehen?
 
Wichtiger ist, die inhaltlichen Aussagen zu begreifen: was sollen die Modelle, welche Annahmen sind getroffen worden, welche Schlussfolgerungen lassen sich aus ihnen ziehen?[/quote]

Genau dies ist mir manchmal schleierhaft. Was wollen die von mir, wie muss ich dies interpretieren. Mir kam noch kein einziges Fach so "nicht zu fassen" unter die Hände. Ich probiere es einfach nochmal zu verinnerlkichen.

Eine frustrierte
Schnexe
 
Ich haenge bei makro II Ke 1 fest. kann mir die multiplikatoren einfach nicht herleiten. dachte eigentlich ich koennte in den uebungsaufgaben eine detailierte erlklaerung finden, aber da lag ich wohl falsch. hierbei handelt es sich um seite 26. wenn ich wenigstens mal wissen wuerde welche endogenen und welche exogenen variablen ich gleich null setzen muesste , waere das schon mal eine erleichterung. wuerde mich freuen wenn sich jemand erbarmen wuerde.
lieben gruss aus neuseeland
 
Ich haenge bei makro II Ke 1 fest. kann mir die multiplikatoren einfach nicht herleiten. dachte eigentlich ich koennte in den uebungsaufgaben eine detailierte erlklaerung finden, aber da lag ich wohl falsch. hierbei handelt es sich um seite 26. wenn ich wenigstens mal wissen wuerde welche endogenen und welche exogenen variablen ich gleich null setzen muesste , waere das schon mal eine erleichterung. wuerde mich freuen wenn sich jemand erbarmen wuerde.
lieben gruss aus neuseeland

also endogene Variablen darfst du beim differenzieren gar nicht gleich 0 setzen. Das sind ja genau die Variablen, die durch das Modell erklärt werden. Du darfst alle exogenen Variablen gleich 0 setzen, die du nicht benötigst. Und dies wiederum geht aus der Aufgabenstellung hervor. Wenn du also beispielsweise die Auswirkung einer Staatsausgabenerhöhung analysieren sollst, musst du nach G differenzieren und nach allen endogenen Variablen. M, T etc... kannst du gleich 0 setzen.
 
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