Abschlusszeugnis

Dr Franke Ghostwriter
habe Ende Oktober mein Abschluss Diplom I geschafft (Juhuuuuuuuuu!!) und warte jetzt auf mein Abschlusszeugnis. Wie lange kann das dauern?

Bigi
 
Mal eine Frage:
Wie sieht denn das Abschlusszeugnis überhaupt aus oder besser gesagt, was steht denn da genau drauf?
Die einzelnen Noten (in Wort und Dezimalnote), die DA-Note und die Gesamtnote?
Steht auch etwas über Vollzeit und Teilzeit und die reguläre und tatsächlich benötigte Studiendauer drauf?

Und zu guter letzt: Die Gesamtnote errechnet sich doch bei Diplom I aus:
(4 * Noten der einzelnen Fächer + DA-Note * 2 ) / 5
stimmt das????

LG
Alex
 
Wenn du überall eine 3 hättest (in allen klausuren und in der diplomarbeit) wäre deine rechnung 18 geteilt durch 5. dann hättest du einen schnitt von 3,6.

teilst du durch 6, kommst du auf 3,0.

also bei 6 liegt die wahrheit. mathematische begründungen lasse ich hier mal außen vor 🙄

viele grüße.
albi
 
Außerdem wird doch so berücksichtigt, dass die DA doppelt zählt...die Note wird zweifach in die Wertung genommen - und dann muss sie natürlich auch bei der Division zweifach berücksichtigt werden!
Sonst könnte man doch nie ne 1,0 haben - überzeugt?!
 
Man beachte aber auch, dass es heißt "in der Regel". Wenn Du knapp drüber bist, aber einen Prof. überzeugen kannst, den Doktorvater zu machen, dann kann das auch was werden. Zumindest wurde mir das so von meinem DA-Betreuer so erzählt.
Ich würde aber empfehlen, die ganze Promotionsordnung sorgfältig durchzulesen. Mich persönlich hat abgeschreckt, daß man allein für die Vervielfältigung der Arbeit locker mal eben um die 10.000 Euronen einplanen kann. Das ist ein großer Batzen Geld. Aber wer eine gute Stelle (in Aussicht) hat, den betrifft das möglicherweise nicht ganz so....
 
Aaaalso: du bekommst eine diplom-Urkunde, daß du an der FU den Diplom-Studiengang Wiwi erfolgreich abgeschlossen hast. Dann bekommst Du ein weiteres Blatt (prüfungszeugnis), auf dem bei mir draufsteht: "... hat die Diplomprüfung II mit einer Regelstudienzeit von 9 Semestern gemäß blablabla bestanden." Ich hatte übrigens ebenfalls in TZ studiert, das wird also umgerechnet.
Danach der Satz: "in der Prüfung sind folgende ergebisse erzielt worden:"

Dann die Aufzählung der Prüfungsfächer, die Noten sowohl ausgeschrieben, als auch in Dezimalnoten und die Prüfer dahinter. Die Diplomarbeit wird untendrunter mit dem Thema aufgeführt. Daraus wird die Gesamtnote gebildet (war bei mir knapp über 2,5, daher ein "befriedigend":wut🙂, Datum, Stempel, Unterschrift. Dazu gibt es noch eine nette kleine Aufstellung, wie die Diplomanden seit 1995 (oder so) abgeschnitten haben, damit man sich freuen oder ärgern kann...😀

Und? Frage jetzt beantwortet?😛
 
"In der Regel kann dies
Anmerk.: (die Fähigkeit zur Doktorarbeit)
erwartet werden, wenn ein Universitätsdiplom mit mindestens der Note „gut“ und im Falle eines Fachhochschulabschlusses dieser mit der Note „sehr gut“ erreicht worden ist."

Okay, soviel zur Promotionsfähigkeit.
Was hat das mit einem Prädikatsexamen zu tun?

Ich dachte, dass sei der Notendurchschnitt, der deutlich besser ist als der Durchschnitt (... der Uni? ... des Fachbereichs? ... welcher Durchschnitt?)

Hat ein Prädikatsexamen nicht diese Anhänge "cum lauda" o.a. ?
 
Okay, soviel zur Promotionsfähigkeit.
Was hat das mit einem Prädikatsexamen zu tun?

Ich dachte, dass sei der Notendurchschnitt, der deutlich besser ist als der Durchschnitt (... der Uni? ... des Fachbereichs? ... welcher Durchschnitt?)

Hat ein Prädikatsexamen nicht diese Anhänge "cum lauda" o.a. ?

Das Prädikatsexamen kannst du mit dem Unidiplom nachweisen, wenn es (wie bereits gesagt) besser als 2,5 ist. Das "summa cum laude" bekommst Du, wenn Deine Promotion mit "höchstem Lob" überschüttet wird, also die Note "eins" verdient. "Cum Lauda" konnte man in den 70ern auf dem Nürburgring fahren...
 
und was ist das?

"In der Regel kann dies erwartet werden, wenn ein Universitätsdiplom mit mindestens der Note „gut“ und im Falle eines Fachhochschulabschlusses dieser mit der Note „sehr gut“ erreicht worden ist."

Gut bekommt Du für einen Durchschnitt < 2,5....

Na, die Frage war aber doch, ob auf dem Diplom draufsteht "Das ist ein Prädikatsexamen" -und das ist ja nicht der Fall 😀 Zumindest hatte ich die Frage so verstanden.
 
Ja, leichtere und schwerere Fächer gibt es 😀 Allerdings ist diese Einschätzung doch sehr subjektiv.

Vielleicht triffst Du mal eine Vorauswahl an Fächern, die Dich interessieren oder deren Inhalte Dir im GS leichtgefallen sind 😉

Notenoptimierung beim SPF? :hmmm😀a fällt mir momentan z.B. Steuern ein...
 
Tja, um Dir eine fundierte Antwort zu geben, müßte man etwas mehr über Deine Präferenzen wissen. Machst Du gern mathematische Sachen, fallen Dir Auswendiglernen und Aufsätze ("Laberfächer") leichter? Bist Du gut in interdisziplinären Zusammenhänge erkennen? Hast Du Interesse an strategischen Unternehmenszusammenhängen?
Schreib Doch erst mal ein wenig darüber, bevor Du eine Antwort erwartest...
 
Piper,

wähle ein Fach, das Dich interessiert.

Denn was dem einen leicht fällt, ist für den anderen furchtbar.

Ohne Interesse am Schwerpunktfach (!) wird es schwierig, den hohen Lernaufwand durchzuhalten und gute Noten zu erzielen.

Was würde es Dir nutzen, wenn jemand schreibt: Mach Steuern! Oder: Mach Personalführung!

Ich fand meine Fächer durchweg sehr interessant. Ich habe dafür gern gelernt, auch wenn es manchmal bis an die Belastungsgrenze ging. Ich hätte das niemals durchgehalten in einem Fach, an dem ich kein Interesse gehabt hätte.

Die guten Noten kommen dann schon von allein 😉

Gruß, Thunfisch
 
hast du sonst noch Erfahrungen, wo es doch ein wenig einfach ist.merci
Ehrlich gesagt verstehe ich die Frage nicht so ganz 😕 Bei den SPF ist per se sehr viel Aufwand zu treiben und überdurchschnittliche Motivation von nöten. Da sollte man sich schon für Etwas entscheiden, was einem zumindest ansatzweise Spaß macht oder sonstwie liegt.

Ich selbst hatte OR, aber auch bei diesem SPF gehen die Meinungen sehr stark auseinander
 
Ich habe OR als SPF und daneben Statistik und WInfo als WPF, also einen ausgeprägten Hang zu quantitativen Fächern 😀

Wenn ich helfen kann, gerne 🙂 Aber letztendlich solltest Du doch Deinen eigenen Interessen oder Motivationsmöglichkeiten folgen. Gute Noten kann man fast in allen Fächern ereichen, meist jedoch nicht mit reduziertem Aufwand
 
Hallo Piper,

Ohne Interesse am Schwerpunktfach (!) wird es schwierig, den hohen Lernaufwand durchzuhalten und gute Noten zu erzielen.

Gruß, Thunfisch
´
Oh Mann! Ich bin wohl die einzige auf dieser Erde, die ihr Studium total ankotzt 😀
Ihr seid da alle so positiv drauf, echt bewundernswert. Bei mir ist das so: sogar das interessanteste Fach wird zu einer Qual, wenn ich Unmengen von Stoff zu einem bestimmten Termin durchackern muss. Insofern ist es bei mir ziemlich egal, ob ursprünglich interessant oder nicht.
 
JuVino,

kein Grund zur Beunruhigung - Interesse am Fach bedeutet nicht, dass ich das ganze Semester selig lächelnd in die Skripte schaue und mich freue, was für tolle Dinge ich lesen darf. Es ist sehr anstrengend und zeitraubend, keine Frage.

Dass es Dich ankotzt, klingt nicht gut. Aus welchem Antrieb machst Du denn das Studium? Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand ohne jegliche Motivation diesen Arbeitsaufwand auf sich nimmt.

Viele Grüße
Thunfisch
 
Uff, also ist es doch halbwegs normal, dass ich im Moment nur noch gestresst bin 🙂

Meine Motivation ist eigentlich komplett daneben, aber das ist im Moment auch schon egal, da ich gerade meine DA schreibe und mir dann noch eine Klausur bis zum Abschluss fehlt.

Und im Nachhinein erscheinen mir die bestandenen Fächer auch wieder interesant und attraktiv, sobald der Prüfungsstress vorbei ist. also ist es wohl eigentlich gar nicht so schlimm, Sorry, ich habe wohl ein bisschen Frust wegen meiner DA einfach hier abgeladen. Nicht sehr konstruktiv 🙄.
Auf jeden Fall vielen Dank für die aufmunternden Worte! Ich mach mich wohl weiter an meine DA.

Liebe Grüße Julia V.
 
ADazu gibt es noch eine nette kleine Aufstellung, wie die Diplomanden seit 1995 (oder so) abgeschnitten haben, damit man sich freuen oder ärgern kann...😀

Kann man diese Aufstellung auch als nicht-diplomierter irgendwo einsehen?

Würde mich mal interessieren. Stehe gerade vor der Entscheidung, ob ich eine Note vom letzten Semester aufpolieren soll...

EDIT: habe eine ähnliche Übersicht in den Informationen zum Hauptstudium gefunden, nicht ganz aktuell, aber wat solls.
 
sag mal finden die erfolgreich abgelegten Seminare gar keine Notiz im Zeugnis? Danke schon vorab.
Gruss Volker

Aaaalso: du bekommst eine diplom-Urkunde, daß du an der FU den Diplom-Studiengang Wiwi erfolgreich abgeschlossen hast. Dann bekommst Du ein weiteres Blatt (prüfungszeugnis), auf dem bei mir draufsteht: "... hat die Diplomprüfung II mit einer Regelstudienzeit von 9 Semestern gemäß blablabla bestanden." Ich hatte übrigens ebenfalls in TZ studiert, das wird also umgerechnet.
Danach der Satz: "in der Prüfung sind folgende ergebisse erzielt worden:"

Dann die Aufzählung der Prüfungsfächer, die Noten sowohl ausgeschrieben, als auch in Dezimalnoten und die Prüfer dahinter. Die Diplomarbeit wird untendrunter mit dem Thema aufgeführt. Daraus wird die Gesamtnote gebildet (war bei mir knapp über 2,5, daher ein "befriedigend":wut🙂, Datum, Stempel, Unterschrift. Dazu gibt es noch eine nette kleine Aufstellung, wie die Diplomanden seit 1995 (oder so) abgeschnitten haben, damit man sich freuen oder ärgern kann...😀

Und? Frage jetzt beantwortet?😛
 
Öhm, nein, nicht wirklich.
Die Seminare sind Grundvoraussetzung für die Erlangung des Diploms. Die finden keinen Eingang, schon gar nicht mit Note auf dem Zeugnis (ich fands ja auch schade...*heul*)
Ist aber wohl vergleichbar mit den HAusarbeiten, die andere "branchen" so schreiben müssen. Die werden ja auch nicht mit Thema und Titel auf dem Examenszeugnis erscheinen, oder etwa doch?
 
wie sieht denn jetzt eigentlich so ein Zeugnis aus? Ich mein, nachdem die ersten Module geschrieben wurden? Stehen da die Noten aus den Modulen drin oder die Note des Prüfungsfaches. Auf dem Antrag zur Zeugnisausstellung wird bisher noch nach der Fachnote gefragt. Aber man hat ja nur einen Bescheinigung über die bestandenen Module und nicht das Fach.

Gruss
Mo
 
Für die Diplom-Studenten stehen weiterhin die Prüfungsfächer mit der Note drauf.

Die Fachnote bei Modulklausuren ergibt sich als arithmetisches Mittel aus den Modulnoten bzw. den Modulprozenten (da zählt wohl das Prinzip, was besser ist, wird genommen).
 
Mal eine Frage zur Bildung der Fachnoten beim Diplom:

Wenn man ein Fach angerechnet bekommen hat (bei mir Banken + Börsen) und dann auch noch Grundlagen FIBA schreibt...kommt dann einfach nur die Note aus Grundlagen FIBA als Fachnote aufs Zeugnis?

Oder kommt da noch ein Vermerk aufs Zeugnis, dass ein Teil des Faches angerechnet worden ist?
 
Woher hast Du das Fach angerechnet bekommen? Aus einer anderen Uni? Dann wird es ohne Note angerechnet und Deine WPF-Note besteht dann nur aus der Note für das Grundlagen-Modul. Wenn Du aber eine verbindliche Auskunft dazu haben willst, solltest Du das Prüfungsamt kontaktieren, das sind die einzigen, die das sicher sagen können.
 
zum Prädikatsexamen (was weiter vorne im Thread beschrieben wurde) was bekanntlich als Voraussetzung zur Promotion gilt.

Aus einer zuverlässigen Quelle (ein Prof. von der Fernuni, ich sag aber nicht wer 😛) hat zu mir mal gesagt, dass sich das Prädikatsexamen aus 1/3 Grundstudium, 1/3 Hauptstudium und 1/3 Diplomarbeit zusammen setzt. Die Gesamtnote sollte dann <2,5 sein. Wenn ich aber mein Abschlusszeugnis 😀 in der Hand halte, fließt ja die Note der Diplomarbeit doppelt in das Diplomzeugnis ein.

Frage: Welche Noten werden für das Prädikatsexamen (<2,5) berücksichtigt?

Gruß Blob
 
Blob,

ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwen nach dem Diplom nach das Grundstudium interessiert!?!?!?

Wozu brauchst Du denn das Prädikatsexamen?

Wenn Du promovieren willst, brauchst Du vermutlich eine einigermaßen gute Abschlussnote und einen Prof, bei dem Du das durchziehen kannst. Prädikat hin oder her.

Wenn Du dich auf eine Stelle bewerben willst, in der ein Prädikatsexamen verlangt wird, bewirb Dich einfach (mit guter Note) und sag, dass es über dem FU-Durchschnitt liegt. Natürlich nur, wenn es stimmt 😉

Gruß, Pavian Krause
 
Pavian Krause,

Wozu brauchst Du denn das Prädikatsexamen?

Für den Fall, wenn ich promovieren möchte.

Wenn Du promovieren willst, brauchst Du vermutlich eine einigermaßen gute Abschlussnote und einen Prof, bei dem Du das durchziehen kannst. Prädikat hin oder her.

Heißt das, gute Abschlussnote im Diplomzeugnis, oder gute Note in der Diplomarbeit?


Wenn Du dich auf eine Stelle bewerben willst, in der ein Prädikatsexamen verlangt wird, bewirb Dich einfach (mit guter Note) und sag, dass es über dem FU-Durchschnitt liegt. Natürlich nur, wenn es stimmt 😉

Gruß, Pavian Krause

In meinem Fall bin ich über dem Durchschnitt von der FU. 😀

Gruß Blob
 
Blob!

Ehrlich gesagt: Vermutlich das Diplomzeugnis. Aber meist ist die Diplomarbeit dann auch nicht schlecht.

Aber wenn Du eine überdurchschnittliche Note hast, frag doch einfach den Prof Deines Herzens, ob Du bei ihm promovieren darfst. Vielleicht kennt er Dich schon durch die Diplomarbeit und kann Dich auch über die Note hinaus einschätzen. Denn ob Du eine 1,0 oder 2,3 hast, spielt doch keine Rolle.

Ich habe keine Erfahrung mit Promotion, Prädikat, etc., es ist also lediglich eine subjektive, theoretische Einschätzung.

Wenn Du wirklich promovieren willst, versuche es einfach und lass Dich von wirrem Prädikatsquatsch etc. nicht abschrecken.

Viel Glück!

Gruß, Pavian Krause
 
Blob,

Prädikatsexamen bezieht ich auf Deine Abschlussnote, diese muss hierbei 2,5 oder besser sein. Die DA geht dabei doppelt ein, das GS überhaupt nicht.
Dies gilt allgemein als Voraussetzung für eine Promotion, aber es gibt auch Ausnahmen - in beide Richtungen.

LG, Heidi
 
Ein Blick in die Promotionsordnung erleichtert die Rechtsfindung: In der Regel braucht man ein Diplom mit der Note "gut" (also bis 2,5) – und eben einen Prof, der die Diss. betreuen möchte. Wenn der Prof sich zu je einem Drittel das GS-Ergebnis, die DA und das Diplom-Ergebnis ansieht, mag er das so handhaben. Aber schriftlich fixiert ist das wohl nicht (zumal von einem Prädikatsexamen nirgends die Rede ist, denn dieser Begriff ist nicht wirklich scharf definiert).
 
vielen Dank für eure Antworten. Dann stellen sich nur noch zwei Fragen auf:

  1. Welcher Professor unterstützt meine Promotion¿?¿ 😕
  2. Soll ich mir das wirklich antun¿?¿ 😀
P.S. Nach 7 Jahre Fernstudium fühle ich mich als "Fernuni-gestört" 😱, d.h. ich kann mir ein Leben ohne lernen nicht vorstellen. So dass sich zwingend die Frage stellt, was danach kommt. Meine Betreuerin in der DA meinte, dass ein MBA auch eine gute Möglichkeit wäre.
 
Ich würde den Doktor wohl vorziehen. Zumal der ja auch ein wenig länger andauert. Im übrigen bekommt man das zweite Diplom nach dem ersten an der FernUni fast geschenkt, also Volkswirt nach dem Kaufmann. Ist das keine Alternative?

Hallo Alter Hase,

bitte nicht lachen. 😱 Mein Plan sieht folgendermaßen aus:

WS 2008/2009 + SS2009 18 SWS-Fach und Seminar für Diplom II
WS 2009/2010 Promotionsmöglichkeit suchen, bei keinem Erfolg werde ich Diplom Volkswirt I oder II machen und dann weiter auf eine Promotionsmöglichkeit hoffen.

Gruß Blob
 
Hallo Alter Hase,

bitte nicht lachen. 😱 Mein Plan sieht folgendermaßen aus:

WS 2008/2009 + SS2009 18 SWS-Fach und Seminar für Diplom II
WS 2009/2010 Promotionsmöglichkeit suchen, bei keinem Erfolg werde ich Diplom Volkswirt I oder II machen und dann weiter auf eine Promotionsmöglichkeit hoffen.

Gruß Blob

Na dann ist die Freizeitbeschäftigung doch schon auf mittlere Sicht hin abgesichert. Übrigens gibt es den Bachelor - glaube ich - halbwegs für lau, wenn man ein Diplom hat. Man braucht insgesamt nur 6 B-Module vorzuweisen; das meiste hat man ja schon eingesammelt. Den Titel kann man sich wohl im Vorbeigehen holen. Irgendwo habe ich hier im Forum gelesen, daß man sich dazu nur zusätzlich zum Diplom-Studiengang im Bachelor-Studiengang anmelden muß.
Gruß
Alter Hase
 
Das ergibt überhaupt keinen Sinn. 😉

Ein Master wäre eventuell ein Fortschritt.

Man kann übrigens, um die Zeit an der Uni zu verlängern, das DII machen. In BWL und VWL natürlich, denn man braucht dazu auch zwei Schwerpunktfächer.

Oder – man beginnt einfach ein komplett neues Studium. Ein wenig geistige Unterweisung in Kulturwissenschaften kann nie schaden.

Oder: Mathe. Das eignet sich auch als gute Vorbereitung für eine Wiwi-Promotion. Makro-Papst Greg Mankiw empfiehlt dem "aspiring young economist" in seinem Blog ein Matheprogramm, das in etwa dem des Bätschelohr Mathe entspricht.
 
Mir ist nicht wirklich begreiflich zu machen, weshalb nach einem vollen Diplom noch ein Master sinnvoll wäre 😕: zwei relativ gleichwertige Bildungsabschlüsse im selben Fach???

Den Dipl.-Vw. kann man durchaus noch vertreten, eben weil er einem hinterhergeschmissen wird, aber ansonsten halte ich es auch - wie mein Vorredner - für sinnvoll, einen weiteren Bereich ins Auge zu fassen, wenn es mit der Promotion nicht klappen sollte.
Mathe klingt da durchaus ansprechend, ist aber sehr anspruchsvoll und völlig andersartig, das muss man mögen 🙂.
Kulturwissenschaftliche Fächer stellen da eine gute Alternative dar.

Hier wird auch der Sinn des Bachelorstudienganges deutlich, denn der folgende Masterabschluss kann da durchaus in akzeptabler Zeit auch in einem anderen Fach erlangt werden (zumindest in den USA).
 
Das ist sicher richtig. Formal sind Meister und Diplom gleichwertig – international wird dies allerdings nicht immer so gehandhabt. Nach der Klassifikation der Unesco sind Diplom und Bakkalaureat gleichwertige Abschlüsse (ISCED-Stufe 5A). Die Stufe 6 ist dann der 2. Teil der tertiären Bildung, der Zugang zu Forschungsarbeit liefert. Und hier wird dann (etwas unlogisch) der Master ebenso wie eine Promotion genannt.

Ganz verstehen tu ich das ehrlich gesagt auch nicht... 😉

An der Uni Bonn (VWL) z.B. ist ein Master-Studium inzwischen Voraussetzung für die Promotion – wobei ein gleitender Übergang in ein Promotionsstudium vorgesehen ist (evtl. auch ohne Master-Abschluss). Die Promotion ist dann tatsächlich eine Art Studium mit Lehrveranstaltungen auf hohem Niveau.
 
Das ist sicher richtig. Formal sind Meister und Diplom gleichwertig – international wird dies allerdings nicht immer so gehandhabt. Nach der Klassifikation der Unesco sind Diplom und Bakkalaureat gleichwertige Abschlüsse (ISCED-Stufe 5A). Die Stufe 6 ist dann der 2. Teil der tertiären Bildung, der Zugang zu Forschungsarbeit liefert. Und hier wird dann (etwas unlogisch) der Master ebenso wie eine Promotion genannt.

Ganz verstehen tu ich das ehrlich gesagt auch nicht... 😉

An der Uni Bonn (VWL) z.B. ist ein Master-Studium inzwischen Voraussetzung für die Promotion – wobei ein gleitender Übergang in ein Promotionsstudium vorgesehen ist (evtl. auch ohne Master-Abschluss). Die Promotion ist dann tatsächlich eine Art Studium mit Lehrveranstaltungen auf hohem Niveau.

Na, unter diesen Voraussetzungen überlege ich mir doch, ob ich meinen Doktortitel nicht lieber sofort für 5.000 € an einer namhaften chinesischen Universität kau... ähhh...... ablege 😀.

Und als besonderen Gag versehe ich den in diesem Fall notwendigen Universitätszusatz in chinesischen Schriftzeichen 😎, das kommt sicherlich cool und unheimlich kosmopolitisch ´rüber 😛.


Wann gibt es endlich mal internationale Bildungsstandards?😡

(würden mir in Deutschland schon mal reichen!!!)
 
allesamt, ich möchte mal gerne wissen, ob die Schwerpunktfächer im Diplom angeführt werden, und ob es für die spätere Arbeitssuche wichtig ist, welche Fächer man studiert hat. Ich hab z.B. Steuern und Unternehmensrecht gemacht. Heißt das, dass ich dann NUR in diesen Bereichen arbeiten kann? Eigentlich wollte ich nach Abschluss dann noch Banken und Börsen machen, aber ohne Prüfung, denn ein drittes Schwerpunktfach wird doch nicht aufgenommen, oder? Mich interessiert, ob die Arbeitgeber dann auf die einzelnen aufgeführten Fächer schauen oder nicht. Danke für den Tipp. Gruß
 
Die Anzahl der Semesterwochenstunden wird im Diplom-Zeugnis aufgeführt.

Klar sind die Fächer wichtig. Was natürlich nicht heißt, dass Du NUR in diesen Bereichen arbeiten kannst. Aber wenn Du dich bewirbst, musst Du deine Fähigkeiten ja irgendwie unter Beweis stellen.

Ob/wie sehr Arbeitgeber auf einzelne Dinge im Zeugnis schauen, weiß ich nicht.
 
Da müssten wir jetzt erstmal gerade Begriffe sortieren...

Ein Schwerpunktfach hat 18 SWS (besteht jetzt also aus den beiden B- und dem C-Modul des Faches, das man wählt.) Ein Wahlfach hat 12 SWS und besteht nur aus den beiden B-Modulen.

So, wenn Du Diplom I (D-I) machst, machst Du neben AVWL und ABWL zwei Wahlfächer (12 SWS). Wenn Du das Diplom II (D-II) anstrebst, machst Du zusätzlich (!) noch das Schwerpunktfach mit den 18 SWS.

Wenn Du nun D-I machst (wovon ich mal ausgehe), hast Du zwei Möglichkeiten, Banken und Börsen zusätzlich aufs Zeugnis zu bekommen: Du kannst das als so genanntes Zusatzfach machen. Das kommt dann mit Note aufs Zeugnis, zählt aber nicht für den Schnitt. Dass dieses Fach Dein Zusatzfach ist, musst Du bei der Anmeldung zur Klausur angeben.

Zweite Möglichkeit: Du machst D-II statt D-I. Dies gibt Dir die Möglichkeit, Banken und Börsen als Wahlfach ODER als Schwerpunktfach zu studieren. Und das geht so: Wenn Du das Fach als Schwerpunkt haben willst, schreibst Du die beiden B- und das C-Modul. Willst Du es "nur" als Wahlfach haben, schreibst Du die beiden B-Module. Dann must Du allerdings in einem deiner beiden jetzigen Wahlfächer (mit bisher 12 SWS) noch das C-Modul zusätzlich schreiben. Dann wird aus diesem Wahlfach Dein Schwerpunktfach. (Toll, ne? jetzt ist die Verwirrung wahrscheinlich komplett. 😛😀😀)

Diese zweite Lösung ist aber mit zusätzlicher Arbeit verbunden, denn für das D-II musst Du eine Diplomarbeit mit 50 Seiten (statt mit 30) abliefern und Du musst ein zweites Seminar machen.

Zusätzlich hast Du natürlich auch beim D-II die Möglichkeit, ein Zusatfach auf das Zeugnis schreiben zu lassen. 😱
 
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