Mein simples Bild des Seins
Jeder Mensch ist ein eigener Kosmos.
Den gemeinsamen Schnittpunkt aller Kosmen nennen wir Realität.
Manchmal durchdringen sich Teilmengen einiger oder mehrerer Kosmen.
Dies geschieht auf grund emotionaler oder funktionaler Attraktion.
So entstehen soziale Gruppen, Freundschaften, Zweierbeziehungen u.s.w.
Darüber hinaus existieren übergeordnete Funktionssysteme,
die mehrere bis viele Anthropokosmen in besonderer Konstellation zusammenführen,
z.B. Unternehmen, Verwaltungen, Vereine etc.
Letztendlich bilden sich Religionsgemeinschaften, Völker u.a. soziale Clusteraggregate.
Die Liebe ist ein starker Attraktor, der zu einer teilweisen Verschmelzung zweier Kosmen führen kann.
Um wie viel stärker, größer und herrlicher ist die universelle, vorbehaltlose Liebe,
die alle Kosmen in einem göttlichen Universum zu vereinigen weiß.
Es liegt an uns, ob wir unser "All" durch Wissenschaftsgläubigkeit auf die Größe eines schwarzen Lochs reduzieren,
oder, ob wir über den Wissenschaftshorizont hinaus,
jenseits aller kulturellen, religiösen bzw. weltanschaulichen Überzeugungen,
in die Unendlichkeit göttlichen Seins eintauchen.
🙂