Apple vs. Microsoft?

Dr Franke Ghostwriter
ich bin zurzeit dabei, mich über neue PC’s zu informieren, weil mein altes Notebook bald in Rente geht. Natürlich kam auch die Frage Apple vs. Microsoft auf (der iMac ist speziell im Blick). Von der Sache her finde ich Apple gut, aber die Produkte sind natürlich sehr teuer. Und eine Bekannte hat mir erzählt, dass an ihrer Uni viele Studenten keinen Mac nutzen können, weil einige Programme, die genutzt werden müssen, nicht auf Mac laufen.

Würdet ihr einen Apple fürs Studium an der Fernuni Hagen empfehlen, oder doch eher auf Microsoft zurückgreifen? Ich fange mein Studium erst im nächsten Semester an, also kann ich noch nicht genau abschätzen, was gebraucht wird und wäre euch für Infos sehr dankbar.

Vielen Dank schon mal und liebe Grüße!

Cat
 
Vielen Dank für die Info! Das ändert natürlich die Verteilung nochmal ein wenig. 🙂

Zu den "Troll-Festspielen" sei noch kurz angemerkt:
Ich hatte jetzt nicht die Absicht, eine Ansichtsdiskussion zu starten, wer Apple-Fan und wer Microsoft-Fan ist, da könnten wir wahrscheinlich bis in die Unendlichkeit duskutieren. 😉
Bin eher daran interessiert, ob Apple speziell für die Fernuni nutzbar ist oder doch lieber Microsoft.

LG
Cat
 
Es gibt auch auf der Apple-Homepage den Apple Store und wenn man da etwas sucht, findet man den Edu-Store mit Konditionen für Studenten.

Ich nutze Macs seit 1993, studiere seit 2001 an der FernUni und hab bis jetzt noch fast jedes Ding ans Laufen gekriegt. Probleme gab es eigentlich nur bei Sachen aus der Programmiersteinzeit, z.B. in BWL II oder neulich in einem Informatikkurs (da hatten allerdings auch einige Windows-Nutzer Probleme).

Manchmal gibt es auch Kurse, wo eine Navigationsoberfläche drüberliegt, die als Windows-Programm geschrieben ist. Die Kurstexte selbst sind aber PDF und können problemlos gelesen werden.

Und wenn alle Stricke reißen, kannst Du Dir immer noch Windows auf dem Mac installieren... 😱

Ich würde allerdings überlegen, ob nicht ein Macbook besser ist als ein iMac. Ich arbeite inzwischen fast nur noch mit dem Laptop, obwohl ich auch einen iMac habe. Das ist einfach flexibler - und die Leistung ist ähnlich.

Wenn Du Dich allerdings für einen iMac entscheidest, achte darauf, dass Du nicht eine Maus bestellst, sondern das Trackpad. Damit kann man die Fingersteuerung machen, die im neuen MacOS Lion kommen wird. Und das ist sehr genial. Mäuse sind out!
 
Noch ein genereller Tipp: Wenn du dir den PC für das Studium kaufst, kannst du den Kaufpreis (auf drei Jahre) steuerlich absetzten. Mehr dazu findest du im Forum Steuern & Studium
 
Wer mag kann sogar für 20 Euro ein Gewerbe aufmachen und sofort die Mehrwertsteuer abführen. Bzw. umgekehrt die 19% vom Kaufpreis direkt vom Finanzamt zurückbekommen. So kann man seine Buchhaltungskenntnisse auf die Probe stellen. So richtig finanziell lohnen tut sich das aber erst, wenn man im Apple Store kräftig zugreift
 
Hello 🙂

ich denk, wie ja schon gesagt wurde, ist es bestimmt ohne Problem möglich für das Studium mit Apple Produkte zu arbeiten. Aber warum soviel Geld ausgeben wenn du "nur" paar Texte usw. abtippen willst? Da wirst du auch mit einem 600€ (Microsoft) Laptop/PC alles umsetzen können 😉

Gruß
 
Das ist sicher richtig. Ein Mac kann dieselben Sachen, die auch ein Windows- oder Linux-PC kann. Viele Sachen sind in MacOS aber einfach einfacher und eleganter gelöst – und ein paar Sachen sind tatsächlich auch nerviger, z.B. das man USB-Sticks nicht ohne Abmelden abziehen darf (es gehen mit Pech tatsächlich Files dabei kaputt).

Viele Sachen funktionieren einfach, ohne dass man irgendwas einstellen oder rumprobieren muss. Da muss man an einen Windows-PC tatsächlich manchmal länger frickeln (wie ich im Büro stets auf neue sehe: der Versuch einen neuen Bildschirm anzuschließen, hat zwei Technikerstunden verbraten, weil der neue Bildschirm flimmerte.)

Sieh es so: ein Polo bringt dich von A nach B, ein Audi A6 aber auch. Im Audi A6 ist es vielleicht ein bisschen netter. Man muss halt das Geld dafür haben...
 
Kommt drauf an, was Du brauchst und was Du anlegen willst. Das Einsteiger-MacBook (das im weißen Plastikgehäuse) ist schon ganz okay. Ich persönlich finde aber den 13-Zoll-Bildschirm etwas klein.

Deshalb habe ich mich für ein 15" MacBook Pro entschieden - das ist allerdings ziemlich teuer. Und relativ schwer (was natürlich an der Größe liegt). Wenn Du auf sehr gute Grafik wert legst, kann auch das 13" MacBook Pro was für dich sein. Da ist eine bessere Grafikkarte drin. Die hohe Auflösung lohnt sich.

Wenn Du tatsächlich viel unterwegs bist, ist das MacBook Air das richtige: das ist sehr leicht. David hatte eins, er fand es aber ein bisschen arg filigran...

Wichtig ist, dass Du mal mindestens 4GB Speicher an Bord hast, sonst macht's keinen Spaß.

Am besten, Du gehst mal ins Geschäft und schaust Dir die Rechner an. Das kannste in jedem MediaMarkt/Saturn oder z.B. bei Gravis (die nämlich auch noch Ahnung haben). Kaufen kannste dann ja immer noch im Netz.

Probier auch mal die Fingersteuerung aus - die ist echt sensationell. Man kann den Cursor steueren, scrollen, das Programm wechseln oder Sachen vergrößern und verkleinern. Das ist wirkich gut gemacht (und sowas gibt's bei Windows nicht).
 
Ich bin erst jetzt im April auf Apple von einem IBM ThinkPad R40 auf ein MacBook Pro 13'' (early 2011) und sehr begeistert! Handling und Zuverlässigkeit sind wesentlich angenehmer. Aber manches auch gewöhnungsbedürftig z.B. Sonderzeichen auf der Tastatur - aber da gibt es ja auch eine Übersicht, die man sich einblenden kann. Bisher habe ich den Wechsel auf keinen Fall bereut!

Habe Windows XP via Parallels drauf gemacht (da nur noch Win 7 unterstützt wird https://support.apple.com/kb/HT1846?viewlocale=de_DE&locale=de_DE), da ich einige Programme habe, die es leider nur für Windows gibt. Bevor ich umgestiegen bin, habe ich mir lange Windows Notebooks angeschaut, weil ich noch alte Vorurteile gegenüber Mac hatte. Stand dann lange im Laden, habe mich beraten lassen und ausgiebigst getestet und dann war für mich die Entscheidung durch. Hast Du das schon gemacht?
 
Danke! Also 13-Zoll geht gar nicht. Das finde ich definitiv zu klein. Am liebsten wäre mir ja ein 17-Zoller, aber hab schon gesehen, dass das doch ein bißchen teuerer wäre! Welche zusätzlichen Sachen sind denn empfehlenswert. Habe im Store gesehen, dass man mehrere Sachen optional dazukaufen kann. Der Rechner soll eigentlich für alles sein: studieren, surfen und vor allen zum Bilder bearbeiten, da ich mir gleich eine neue Kamera dazu holen will
 
Das 17 Zoll Notebook von Apple ist tatsächlich gut. Ich würde mir das Modell mit dem entspiegelten Bildschirm kaufen. Bei Media-Markt bekommst Du 17 Zöller auch schon für 600 Euro. Das große Notebook von Apple ist ein Vielfaches teurer. Beim Notebook gibt es viele Extras, als ich damals mein Macbook hatte, habe ich gemerkt wie teuer diese sein können. Eine TV-Karte für einen PC kostet 40 Euro, etwas vergleichbares für mein Macbook hat mich 200 Euro gekostet. Wenn Du Bilder bearbeiten möchtest, dann ist es sicherlich gut, einen guten Bildschirm zu haben. Ich würde mir einen externen Bildschirm von Eizo dazukaufen. Die gibt es gebraucht schon ab 80 Euro (19 Zoll) und sie geben die Farben der Fotos wirklich gut wieder.

Das Macbook Air hatte ich mir vor kurzem gekauft, aber ich hatte immer das Gefühl, darauf aufpassen zu müssen. Bei meinem Thinkpad ist schon Wasser drübergekippt worden, es ist öfters hingefallen oder Leute sind schon aus Versehen draufgetreten, wenn es in der Tasche war. Ob das Air so etwas überleben würde, wollte ich nicht testen.

Sehr gute Preise bekommst Du bei Amazon Warehousedeals. Das sind die Geräte, die von Kunden an Amazon innerhalb der 14 Tage Rückgabefrist zurückgeschickt werden. Du bekommst die gewohnt gute Amazon Garantieabwicklung, und ein sehr preiswertes Gerät. Bei Amazon klicke einfach auf "Gebraucht" und wähle dort den Händler "Amazon Warehousedeals". Das 17 Zoll Notebook von Apple gibt es z.B. statt den 2.200 Euro (Studentenrabatt) für 1.950 Euro:


Für diesen Preis kannst Du Dir natürlich auch zwei 19 Zoll Monitore von Eizo kaufen (160 Euro), ein Amazon-Warehouse Macbook Air (850 Euro), ein Media-Markt 17 Zoll Notebook (600 Euro) und hast immer noch gespart, dabei hast Du dann ein extrem großes und ein extrem kleines Notebook und noch zwei gute Bildschirme für die Fotoverarbeitung 🙂

Übrigens: Apple bringt im Juli ein neues Betriebssystem Update heraus und wird wohl dann auch neue Produkte vorstellen. Ich würde bis zu den Neuankündigungen warten.
 
Also, der Vergleich hinkt natürlich etwas: klar kriegst Du 17"-Notebooks auch für 600 Euro, aber die haben sicher nicht dieselbe Grafikkarte, dasselbe optische Laufwerk und einen Bildschirm von vergleichbarer Qualität (und natürlich kein MacOS). Apple ist schon etwas teurer als vergleichbare (!) Windows-Produkte, aber nicht sooo viel teurer.

Das 17"-MacBook-Pro ist ein echtes Riesenschiff. Ich hab's nicht gekauft, weil es nicht in meine neue Laptoptasche gepasst hätte 😱

Ich habe damals als Zugabe eine bessere Grafikkarte gekauft (die ist jetzt aber wohl serienmäßig drin) und eine große Festplatte. Die Variante mit den SSD ist zwar klasse, aber eindeutig noch zu teuer (auch wenn man kein großes SSD braucht, wenn iCloud kommt).

Der Rechner hat jede Menge Software an Bord, u.a. ein ganz ordentliches Filmschnittprogramm. Wenn Du Office brauchst, kannst Du das dazu kaufen, allerdings hat MacOffice kein Access. Ich arbeite statt dessen mit iWork oder OpenOffice. Ist billiger und genauso gut/schlecht. 😀

Wenn Du den Rechner an einen Fernseher anschleißen wilst, brauchst Du einen Adapter. Kostet 30 Euro.

Mehr fällt mir gerade nicht ein...
 
Wenn man Windows 7 auf dem Mac laufen lassen möchte, muss man bedenken, dass die Akkulaufzeit von OS X nicht erreicht werden kann. OS X und die Mac Hardware sind eng miteinander verbunden. Du hast also mit Windows 7 dann weitaus weniger Akkulaufzeit als mit OS X.

Die Apple Bildschirme sind übrigens wirklich vergleichsweise sehr gut. Interessanterweise gibt es auch bei sehr teuren Notebooks anderer Hersteller schlechte Displays, und dann wiederum auch bei sehr günstigen Notebooks wirklich gute Displays. Panasonic hat übrigens auch sehr tolle Notebooks, die sehr viel leichter sind und dabei noch stabiler. Die Preise gehen da aber eher in Richtung 2.000 bis 3.000 Euro.
 
Ja, aber willst Du wirklich 2-3k Euro ausgeben - und dann immer noch Windows als Betriebssystem haben...? 😛
 
Das wäre mir dann doch zu happig. Ich bin ja bereit diesmal etwas mehr zu investieren, aber bei 2.000 ist auch meine Schmerzgrenze erreicht....es sei denn ich kriege dieses Jahr eine Leistungsprämie 😛.
 
und Fakt ist, dass mein Mann das Teil dann nicht in die Hände kriegt. Unsere alten Rechner brauchen mindestens 10 Minuten zum hochfahren, weil er allen möglichen Sch... draufgespielt hat!
 
also mein Vorschlag beim angekauten Apfel wäre ein 13" Macbook Pro (wegen des Preises) und für zu Hause dann ein 19" Bildschirm. Extern besorgen würde ich mir Tastatur und Maus.
Und dann eben alle möglichen Sparangebote nutzen.
Wobei ich mit meinem Windows-Rechner super zufrieden bin. Da gibt es für das Geld eines Macs auch schon mal einen Tablet PC mit Stifteingabe.
 
sen!
Vielen Dank für die hilfreichen Infos von euch!
@ LuluCat: Apple bietet offenbar auch generalüberholte Mac's an. Da greift dann leider der Studenten-Rabatt nicht, aber ein MacBook Pro würdest du "schon" ab 980€ bekommen und hättest den vollen Apple-Service wie bei einem aktuellen Mac.
LG!
 
Und welche Vorteile hat nun für den Normalanwender ein "Apple-Notebook" gegenüber einem "Windows-Notebook"?
Gehen wir mal davon aus, dass man kein übermäßiges Grafik-Gedöns bearbeiten möchte.

Die bisherige Diskussion geht fast nur über den Preis. Auch bei "Windows-Notebooks" ist das Ende nach oben offen ...

Design? Das ist Geschmackssache.

Bildschirm? Entspiegelt oder matt? Auch Geschmackssache. In ersten Fall siehst du im Freien nichts, weil alles spiegelt, im zweiten Fall siehst du im Freien nichts, weil der Kontrast nichts hergibt.

Für die FU habe ich ein Notebook von HP (dv7-Serie) mit Windows 7, 6 GB RAM, eine große Festplatte und alles klappt wunderbar. Warum ein Vielfaches ausgeben?

Aber jede(r), wie sie/er möchte.
 
Ich hatte vor Jahren ein gebrauchtes Notebook für wenige Hundert Euro gekauft, dass über eine Dockingstation mit meinem Monitor, Tastatur usw. verbunden ist. Ich kann alles damit machen, auch den Studienservice managen. Manchmal wird es aber auch langsam, und ich habe mir überlegt, auch ein neues Notebook zu kaufen. Ich habe in #15 geschrieben, wie günstig manche Computer oder manches Computerzubehör sein kann. Apple - Computer haben allerdings auch ihren Reiz. Mir persönlich gefällt gerade Windows mehr als OS X, aber viele mögen das Apple-Betriebssystem viel lieber.

Ich hatte mir überlegt das Panasonic B10 zu kaufen. Es kostet ca. 2000 Euro aber es ist mit 1,8 kg so leicht für ein 15,6 Display. Dabei kann man sogar drauf herumlaufen und die Tastatur überlebt auch eine Tasse Wasser. Für das Geld könnte ich mir natürlich auch mehrere normale Notebooks kaufen und jedesmal wenn ein Glas Wasser über mein Notebook kippt nehme ich das nächste Notebook aus dem Schrank. Als preiswerte Notebooks würde ich mir auch gebrauchte Thinkpads anschauen, die sind stabil und laufen viele Jahre lang. Da bekommt man Notebooks für unter 300 Euro mit denen man sicher gut durch das Studium kommt.

Das schöne ist, dass es so viele Möglichkeiten gibt. Mein Nachbar ist keine 30 und fährt zwei neue Porsche und einen Mercedes. Ich fahre Fahrrad. Schön, dass jeder hier in Deutschland frei seinen Neigungen nachgehen kann
 
Naja. Jeder gibt sein Geld auf seine eigene Weise aus. Da muss sich niemand rechtfertigen, denke ich.

Nein, auf gar keinen Fall. So war das auch nicht gemeint. Mich haben lediglich die Beträge die da gehandelt werden ein wenig geschockt. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich mich mit der Thematik bisher nicht auseinandergesetzt hab, weil ich mit meinem 500 Euro ALDI-Rechner und einem kleinen netbook bisher gut zurecht gekommen bin.
 
Nein, auf gar keinen Fall. So war das auch nicht gemeint. Mich haben lediglich die Beträge die da gehandelt werden ein wenig geschockt. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich mich mit der Thematik bisher nicht auseinandergesetzt hab, weil ich mit meinem 500 Euro ALDI-Rechner und einem kleinen netbook bisher gut zurecht gekommen bin.

Ich bin mit meinem gebraucht gekauften 400 Euro Notebook seit Jahren sehr zufrieden und nutze nur das, und dabei mache ich schon recht viel - auch Technisches. Die Computer sind seit ein paar Jahren sehr schnell. Außer für Video-Bearbeitung, da lohnt es sich schon neue Modelle zu holen. Da Cat ja etwas in der Richtung machen möchte - Bildbearbeitung - kann es natürlich sein, dass Cat von einer schnellen CPU / Graphikkarte sehr profitieren könnte. Meinen Freunden würde ich wie mir selbst immer einen günstigen Computer empfehlen 🙂 Was mir am wichtigsten ist, ist immer ein großer guter Bildschirm und eine gute Tastatur. Also gute Ein- und Ausgabegeräte.
 
Das schöne ist, dass es so viele Möglichkeiten gibt. Mein Nachbar ist keine 30 und fährt zwei neue Porsche und einen Mercedes.

Gleichzeitig??? Erstaunlich... 😀

Okay, also nochmal ein paar Fakten. Steve Jobs sagt: Apple verkauft keine Computer, sondern Software. Okay, da ist Hardware dabei, und die sieht auch ganz schön aus. Aber dieselbe Hardware kann man von jedem anderen Hersteller auch bekommen. Der Kern eines Mac sei die Software, und die ist wirklich gut gemacht.

Natürlich kann die keine Zauberdinge, und MacOS macht im Wesentlichen die gleichen Dinge, die auch Windows macht. Aber das ganze Konzept ist durchdachter, die Details sind stimmiger - und vor allem funktioniert alles. Auf Anhieb.

Ein Grund dafür ist natürlich, dass Apple genau weiß, welche Hardware es verwendet. Da kann man ein Betriebssytem drauf abstimmen. Für Microsoft ist das ungleich schwieriger, weil die Hersteller der Hardware alle möglichen Teile zusammenkloppen.

Ein anderer Grund ist, dass man sich bei Apple offenbar genau überlegt hat: wer benutzt unsere Computer, was will er damit machen und wie können wir ihm dabei helfen? Dabei kommen halt Programme heraus, die sehr einfach und intuitiv zu bedienen sind, z.B. iPhoto für das Bearbeiten und Speichern von Bildern oder iWeb für das Erstellen von Internetseiten.

So, nun legt nicht jeder Wert auf solche Details, und das ist sein gutes Recht. Das ist die schon angesprochene Frage, ob ich einen Polo oder einen A6 fahren will. Oder ob ich eine Küche bei Ikea kaufe oder bei bulthaup. Oder ob ich meinen Kaffee mit einem Filteraufsatz für 2 Euro 50 brühe oder einem Vollautomaten von Jura für 1000 Euro.

Und machen wir uns nichts vor: natürlich spielt auch die Marke eine Rolle - und das Bildnis, das ich damit von mir vermitteln will. Wenn ich mein MacBook irgendwo auspacke ist das schon cooler als wenn da jetzt Medion drauf stehen würde...
 
Wohl wahr… Ja, man kann für die Technik wirklich enorm viel Geld ausgeben! Wobei der Preis schon gerechtfertigt sein sollte. Frage ist ja auch, für wie lange man das Gerät kauft. Will man es für ein/ zwei Jahre oder sollte es schon etwas länger halten…?
Was mir bei Apple so gut gefällt ist, dass alles ziemlich benutzerfreundlich gestaltet ist. Man muss kein IT-Profi sein, um zu wissen, was auf seinem Mac vorgeht. Ein PC ist doch etwas undurchsichtiger.

Was haltet ihr von iWork? Das Paket ist ja um einiges günstiger, als Office. Tut man sich einen Gefallen, wenn man auch hier bei Apple bleibt, oder hat Office mehr Vorteile?
 
War das etwa ein Kaufkriterium? 😀

Schon ein bisschen...
Wobei ich Mac schon seit den frühen 1990ern nutze, also zu einer Zeit als das noch nicht so cool war.

Was haltet ihr von iWork?

Ich finde iWork ganz okay, aber es reißt mich nicht vom Hocker. Die Textverarbeitung (Pages) und die Tabellenkalkulation (Numbers) können etwas weniger als ihre Pendants in Office. Allerdings sehen Grafiken aus Numbers wesentlich besser aus und es gibt eine sehr coole Funktion, die die Drucksteuerung bei Tabellen erleichtert (so dass die vernünftig auf Papier aussehen). Wirklich gut ist Keynote, das Präsentationsprogramm. Da sieht man dann auch, wo Apple in der Entwicklungsarbeit seine Schwerpunkte hat. 😉 Alle Programme sind wieder sehr intuitiv.

Für den Hausgebrauch ist OpenOffice eine gute Alternative, wenn's etwas mehr sein soll, dann musst Du zu Office greifen. MacOffice besteht aber nur aus Word, Excel, PowerPoint und Outlook. Die anderen Sachen, die es für Windows gibt, gibt es beim Mac nicht.
 
krid, Macs waren doch schon immer cool! Was kostet eigentlich MacOffice oder iWorks? Ist das nicht nun günstiger, jetzt wo es den AppStore von Apple gibt? Microsoft Office für Windows kann man sich für um die 70 Euro kaufen (#?t=59797), da gibt es einen Sonderpreis für Studenten.

Für das Studium benötigt man eigentlich nur ein Textverarbeitungsprogramm, eins das auch grundlegende Gliederungen erstellen kann. Sonst ist das Wichtigste für ein Fernstudium: Zeit und Motivation.
 
🙂 Wohl wahr… Ja, man kann für die Technik wirklich enorm viel Geld ausgeben! Wobei der Preis schon gerechtfertigt sein sollte. Frage ist ja auch, für wie lange man das Gerät kauft. Will man es für ein/ zwei Jahre oder sollte es schon etwas länger halten…?
Was mir bei Apple so gut gefällt ist, dass alles ziemlich benutzerfreundlich gestaltet ist. Man muss kein IT-Profi sein, um zu wissen, was auf seinem Mac vorgeht. Ein PC ist doch etwas undurchsichtiger.

Was haltet ihr von iWork? Das Paket ist ja um einiges günstiger, als Office. Tut man sich einen Gefallen, wenn man auch hier bei Apple bleibt, oder hat Office mehr Vorteile?

Office Prof. Plus 2010 kostet für Studierende bei asknet auf DVD 59 Euro. Die Standard-Mac-Version ist 10 Euro teurer.


Eines meiner Kaufkriterien gegen Apple war/ist, dass ich mich in Sachen Hardware nicht in die Abhängigkeit eines Herstellers begeben wollte/will.
 
Ok, und können Dateien, die mit z.B. Pages erstellt wurden, ohne Probleme mit Windows-Rechnern geöffnet werden?

Ja, Du kannst als Word oder PDF speichern. (Das ist einer der kleinen Detailvorteile gegenüber Windows: Du kannst ohne Umwege PDFs erzeugen. Ein zweiter kleiner Vorteil für Ästheten: in MacOS gibt es Helvetica und Times als Schrifttypen und nicht die fiesen Fälschungen Arial und Times New Roman). 🙂

Was kostet eigentlich MacOffice oder iWorks?

Office ist ein bisschen teurer als die Standard-Version für Windows. iWorks kostet glaube ich 60 Euro. Kann aber sein, dass es das im AppStore inzwischen billiger gibt.

Eines meiner Kaufkriterien gegen Apple war/ist, dass ich mich in Sachen Hardware nicht in die Abhängigkeit eines Herstellers begeben wollte/will.

Die Hardware ist doch im Wesentlichen dieselbe wie bei jedem Windows-Rechner. Und was das Zubehör angeht: da funktioniert inzwischen fast alles auch am Mac. Da gibt's nur wenige Ausnahmen. Die Anschlüsse sind alle Standard (außer Thunderbolt, aber das kann ja noch werden).

Die Auswahl an Software ist allerdings nicht so breit. Da gibt es manche Sachen, die nicht auf dem Mac laufen.
 
Also ich bin technisch nicht wirklich bewandert und habe mich deshalb von unseren IT-Leuten beraten lassen und die haben mir eigentlich alle durchweg einen Apple empfohlen!
 
Ist wie alles im Leben - es kommt darauf an worauf man Wert legt. Ich wollte ein lange Garantie, ein mobiles Gerät mit matten Display und was für den halbwegs kleinen Geldbeutel. Deshalb wurde es ein Thinkpad X220i mit Garantieverlängerung (Studentenpreis). Und ich denke egal ob OSX, Windows oder Linux mit etwas Interesse und Aufwand kommt man mit jedem System durchs Studium.
 
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