FERNstudium adé

Dr Franke Ghostwriter
"Überall bekommen Mitarbeiter neue Büros. 1200 Menschen werden nach der Zentralisierung auf dem Uni-Campus arbeiten. Für deren Sicherheit müsse gesorgt sein.
1000 Veranstaltungen im Jahr

„Dazu werden gut 1000 Veranstaltungen im Jahr hier abgehalten, für Hagen wichtige Tagungen, Workshops, Seminare,“ sagt Hoyer. Die neue Bachelor- und Master-Studiengänge machen viel mehr Präsenz der Studierenden an der FernUni nötig, abends und an den Wochenenden gibt es keine freien Parkplätze rund um den Campus."

aus: der Westen
 
Warum die Bachelor- und Master-Studiengänge viel mehr Präsenz an der FernUni nötig machen, kann ich zumindest für den Fachbereich Wirtschaftswissenschaften nicht nachvollziehen. Allerdings ist durch Bachelor/Master zumindest im Bereich Wirtschaftswissenschaften die Zahl der Prüfungen gegenüber dem Diplom vor der Umstellung gestiegen, da die Fächer im Hauptstudium in einzelne Module aufgeteilt wurden und somit bisher vierstündige Klausuren in zwei zweistündige und die sechsstündige Schwerpunktfachklausur in drei zweistündige Klausuren aufgeteilt. Für das alte Diplom II mussten insgesamt 14 Klausuren (9 im Grundstudium, 4 vierstündige und 1 sechsstündige im Hauptstudium) geschrieben werden, für Bachelor und Master insgesamt 24 zweistündige Klausuren. Dazu kommt die zusätzliche Bachelorarbeit, während bei Diplom II nur eine Abschlussarbeit geschrieben werden musste, die vom Umfang der Masterarbeit entspricht.
An der Fakultät Mathematik und Informatik gibt es hingegen sehr viele mündliche Prüfungen. Wenn sich dort durch die Umstellung die Zahl der mündlichen Prüfungen erhöht hat, ist auch mehr Anwesenheit in Hagen erforderlich, da die mündlichen Prüfungen grundsätzlich in Hagen stattfinden.
Eine andere Sache ist es natürlich, wenn das Angebot an Veranstaltungen vor Ort ausgebaut wurde, um eine intensivere Betreuung anzubieten. Allerdings sind dies keine Pflichtveranstaltungen, die Präsenz nötig machen.
 
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