InaAldi,
es waren insgesamt drei Termine für die Seminarvorträge. Bei uns ist eine nicht gekommen, sonst wären wir 10 gewesen, insgesamt also ungefähr 30.
Über das Seminar kann ich sagen: die Themen sind sehr verführerisch, weil sie einen oft auch persönlich ansprechen und auch viel Literatur dazu zu finden ist. Prof. Grosser legt aber schon relativ viel Wert darauf, sich intensiv mit der Basisliteratur auseinander zu setzen. Ich habe da wohl ein bisschen viel "links und rechts" geschaut, weil das alles ungleich interessanter war als der Basistext, der dann ein wenig ins Hintertreffen geraten ist. Das Problem hatten noch mehrere, dass sie sich mit ihrem Basistext nicht so recht identifizieren konnten.
Beim Vortrag hatte ich das Formale bewusst etwas reduziert gehalten, was von den Zuhörern auch sehr dankbar aufgenommen wurde, Prof. Grosser hätte aber schon gern ein bißchen mehr "Formelyoga" gehabt. Für ne "drei" hats aber gereicht und da ich keine weiteren Pläne mit Volkswirtschaftspolitik habe und die Note auch nirgends mehr auftaucht, ist das voll okay. Für mich wars auf jeden Fall eine gute Übung.
Die Stimmung war gut und Prof. Grosser hat auch versucht, den Nervösen etwas Spannung zu nehmen. Es gab auch am Ende jeden Vortrags noch eine Feedbackrunde zum Vortrag an sich (also nicht zum Inhalt), weil er meinte, das hilft was fürs Leben. Leichter erfährt man in so einer "geschützten Runde", was man verbessern kann, als dass man sich später mal vor dem Chef oder vor übelmeinenden Kollegen blamiert. Damit hat er wohl nicht ganz unrecht-
Viele Grüße
Moka