Prüfungsstil Prof. Endres

Dr Franke Ghostwriter
Kann mir jemand berichten, wie die Klausur von Prof. Endres "Monopolmärkte, externe Effekte ..." für AVWL aufgebaut ist. Sind das größtenteils diese riskanten Multiple Choice Aufgaben aus den EAs?

Und dann hätte ich noch gerne gewusst, ob ich die AVWL Klausur auch bei einem Prüfer schreiben darf, bei dem ich die EAs entweder nicht gemacht oder nicht bestanden habe.

Man muss sich ja schon vor dem Ende des Semesters für die Prüfungen eintragen. Dabei hat man die meisten Ergebnisse aus den EAs noch gar nicht. Ich weiß zwar, dass man sich selbst ein paar Tage vor der Prüfung noch abmelden kann. Wichiger wäre im Fall AVWL aber doch der Wechsel des Prüfers. Ist das möglich?

Ich möchte BWL Diplom I auf jeden Fall machen. Ich hätte gerne auch noch einen Bachelor Abschluss. Nach dem Studienplan hätte ich mit Diplom I alle Anforderungen für den Bachelor ebenfalls erfüllt, bis auf ein B-Modul in VWL. Jetzt scheint der Prüfungsteil von Prof. Endres mit einem solchen B-Modul identisch zu sein. Vielleicht ist das auch bei Prof. Wagner so. Kann man die Leistung aus VWL anerkennen lassen oder müsste man formal einen solches B-Modul zusätzlich belegen und mit EA und Klausur bestehen?
 
Es gibt im Hauptstudium an der FernUni keine Klausuren im MC-Verfahren. Du bekommst also Fragen mit Rechen- oder Wissensaufgaben. Bei den Übungsklausuren auf der FeU-Homepage findest Du auch welche von Endres.

Es ist egal, welche EAen Du bearbeitet hast, Hauptsache Du hast das Quorum erfüllt. (Für die VWT-Variante zählen sogar die EAen der Arnold-Kurse, obwohl der VWT gar nicht prüft). Auf den Prüfer legst Du Dich mit der Anmeldung zur Klausur fest. Solltest Du ein zweites Mal ranmüssen, kannst Du dann auch einen anderen Prüfer wählen.

Wie das mit Diplom und Bätschelohr ist, weiß ich nicht. Im Zweifel solltest Du Dich beim PA erkundigen, ob Dein Plan so machbar ist. Ich bin nicht ganz sicher, welchen Vorteil es haben soll, ein D-I und einen Bac zu haben...
 
Danke kridbonn!

Dann wird die Prüferwahl wohl doch nicht so einfach. Denn das Thema von Prof. Endres finde ich gar nicht so uninteressant. MP Aufgaben hätte ich aber nicht gewählt.

Zum Thema Bachelor: Es besteht eine kleine Chance, dass ich später vielleicht etwas mit ausländischen Kunden machen möchte. Dann muss man immer erklären, was hinter einem Diplom überhaupt steckt. Das ist mit Bachelor viel einfacher.
 
Danke kridbonn!

Dann wird die Prüferwahl wohl doch nicht so einfach. Denn das Thema von Prof. Endres finde ich gar nicht so uninteressant. MP Aufgaben hätte ich aber nicht gewählt.

Zum Thema Bachelor: Es besteht eine kleine Chance, dass ich später vielleicht etwas mit ausländischen Kunden machen möchte. Dann muss man immer erklären, was hinter einem Diplom überhaupt steckt. Das ist mit Bachelor viel einfacher.


Hallo,

hat sich zwischenzeitlicht eine genauere Info zu der Bachelor-Anrechnung ergeben? Würde mich auch interessieren...
 
sebstof

Ich warte mit dem Anruf beim Prüfungsamt, bis ich alle Kurseinheiten von AVWL durch habe (bisher habe ich nur Arnold und Endres erledigt), einen Prüfer gewählt habe und die Module für das nächste Semester belegen muss. Denn dann weiß ich genau, was denn von AVWL konkret angerechnet werden soll. Wenn ich die Sache mit dem Bc und Dipl. gleichzeitig erwerben geklärt habe, werde ich im allgemeinen Unterforum von BWL die Antwort des Prüfungsamts dem Forum mitteilen. Ich rechne eigentlich damit, dass ich ein B Modul noch mal belegen muss und die Klausur schreiben muss. Das wäre es mir aber schon wert.
 
Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, wie das in Hagen gesehen wird. Normalerweise haben die Prüfungsämter etwas gegen "Titeljäger". Ich will man ein konkretes Beispiel nennen. Früher konnte man Lehramt an den meisten Universitäten nur mit einem Staatsexamen abschließen, d. h. ohne Führungsberechtigung eines akademischen Grades. Inzwischen haben viele Hochschulen auf das BA-MA-Verfahren umgestellt. Es hat wohl einige Lehramtskandidaten mit 1. Staatsexamen gegeben, die mit dem Zeugnis in die Prüfungsämter gegangen sind und wollten den Master-Titel erwerben. Das haben die in der Regel nicht mitgemacht (mir sind konkret 3 Fälle von unterschiedlichen Hochschulen bekannt - alle haben das abgelehnt, obwohl die Studieninhalte weitgehend identisch sind). Die Lehrer haben zur Antwort bekommen, dass sie dann das gesamte Hauptstudium, also den Master-Teil, wiederholen müssen.

Ich möchte Dir da jetzt keine Angst machen, aber das kann Dir genauso blühen. Wie das jetzt aussieht, wenn Du noch wesentliche Prüfungsleistungen aus dem BA-Studium machen musst, weiß ich nicht. In jedem Fall wird man für den konkreten Abschluss eingeschrieben sein müssen.
 
Hallo Kalli

ich habe mit dem Prüfungsamt am Telefon gesprochen und die haben mir ausdrücklich gesagt, dass ich bei Vorweis aller nötigen Module den Bachelor zusätzlich zum Diplom bekomme, auch wenn ich für das Diplom eingeschrieben bin. Ich habe mir jetzt auch schon zwei zusätzliche B-Module bestellt, die mir zum Bachelor fehlen. Allerdings haben bei mir jetzt erst mal die Module für das Diplom Vorrang. Ich will ja schnell fertig werden.

Das Folgende soll jetzt nicht gegen dich gerichtet sein (bin jetzt nicht wütend oder so). Aber ich bin doch kein Titeljäger, wenn ich vom Übergang betroffen bin und für vergleichbare Leistung einen Abschluss in beiden "Versionen" erhalten möchte. Manche Hochschulen machen das sogar automatisch in der Übergangszeit. Meiner Meinung nach sind nicht die Studenten die gierigen "Titeljäger", sondern das Ausbildungssystem in diesem Land hat einfach unnötig viele Abschlüsse und getrennte Bildungswege, die alle in gewisser Weise eine Einbahnstraße darstellen. Wenn man heute flexibel sein will und muss, birgt das unnötige Fallstricke, die man eben am besten umgehen will.

Das Bachelor/Master System ist da ein Schritt in die richtige Richtung. So ist der Weg von der FH zur Uni endlich durchlässig geworden, Berufsakademie-Studenten bekommen endlich auch einen akademischen Abschluss. Und ich hoffe auch, dass die Bachelor Absolventen in den nächsten Jahrzehnten möglichst viele Berufsschüler und Meister verdrängen werden, damit auch Ausbildungsberufe irgendwann in Richtung Hochschule durchlässig werden (müssen).

Das System könnte nur noch konsequenter vollzogen werden. Bei den Lehramtsstudiengängen ist man, so weit ich das mitbekommen habe, z.B. trotz Bachelor leider nicht dazu übergegangen, die Studenten ein ganz normales Bachelor-Studium absolvieren zu lassen wie alle anderen Studenten der Fachrichtung, mit dem sie nach 3 Jahren noch einmal die Chance auf eine Neuorientierung haben und der Master of Education nur eine von vielen Möglichkeiten darstellt. Nein, es muss einen speziellen Lehramt-Bachelor geben, damit man später auch ja außerhalb des staatlichen Schulssystems damit Probleme kriegt. Und nein, ich denke nicht, dass der Lehramt-Bachelor in den Naturwissenschaften einem vollwertigen Fachstudium + Schulpraktika entspricht. In den Geisteswissenschaften mag es manchmal so sein.

Die Uni Mannheim macht die Umstellung auf Bachelor/Master ganz toll, wie ich finde. Dort gibt es nur noch einen einzigen Bachelor-Studiengang sowohl für Wirtschaftsjuristen als auch für Volljuristen. Jeder kann sich dann nachher entscheiden, welcher Weg für ihn am besten ist. Diese Entscheidung kann man nach 3 Jahren Studium sicher kompetenter treffen als zu einem Zeitpunkt, zu dem man gerade die Schule verlässt. Dafür wird das Modell von vielen Seiten schlechtgeredet.
 
@Mr. Jaggers

klar, ich habe ja auch geschrieben, dass das von Prüfungsamt zu Prüfungsamt unterschiedlich gesehen wird und möchte Dir auch nicht unterstellen, dass Du Titeljäger bist.

Im Lehramt ist das mit dem BA so eine Sache. Da kann man eigentlich nicht allzuviel mit anfangen, da das bisherige Staatsexamen ein einem DII-Studium gleichgesetzt wurde, d. h. dem heutigen Master. Die werden sich da vermutlich noch was überlegen müssen. Jedenfalls laufen nach meinem Kenntnisstand viele Prof. der Erziehungswissenschaften Sturm dagegen, dass der BA im Lehramt zunächst rein Unterrichtsfachbezogen ablaufen soll (d. h. Erziehungswissenschaften erst im Haupt-/bzw. Masterstudium). Kann man lange drüber diskutieren, ob das Sinn macht oder nicht.

Was Titeljäger angeht, ist die FernUni da schon sehr betroffen. Viele versuchen mit möglichst wenig Aufwand von zu Hause und neben ihrem Beruf einen zusätzlichen Titel abzustauben. Die Betonung liegt hier eindeutig auf "mit wenig Aufwand". Meinen Volkswirt habe ich hier aus purem Interesse gemacht und mich auch vernünftig auf die Prüfungen vorbereitet. Im folgenden Semester habe ich dann hier im Forum immer wieder Ratschläge gegeben und auch die eine oder andere Einsendearbeit durchgeschaut. Du kannst Dir nicht vorstellen, wie viele Leute mich gefragt haben, ob ich nicht die Arbeit für sie machen kann, da sie gerade beruflich so viel um die Ohren haben. Solche Leute nenne ich eben Titeljäger. Ohne Fleiß kein Preis. Und wenn die dann durch die Prüfung sausen, sind immer die Professoren Schuld (zu schwierige Aufgabenstellungen, etc.). Das ich da nicht gut drauf zu sprechen bin, ist wohl klar. Nochmals, das war jetzt nicht auf Dich persönlich bezogen, ich kenne Dich ja gar nicht.

Das sich das Berufsschulsystem in die von Dir gesehene Richtung verändern wird, glaube ich nicht. Das Duale System ist das System, das den weltweit höchten Teil berufsqualifizierender Abschlüsse ermöglicht. In anderen Ländern ist das viel schlechter. Für bestimmte Tätigkeiten sind auch nach wie vor noch gelernte und nicht studierte Arbeitskräfte erforderlich. Trotzdem sind schon heute die "unteren" Abschlüsse (z. B. Betriebwirt-VWA) nur "bessere Sachbearbeitertätigkeiten" zugeordnet. So zumindest meine Erfahrung.
 
Kalli

Dass die Mitarbeiter des Fachbereichs ErzW sich dagegen sträuben, dass sie sich künftig nur noch auf Master-Studiengänge beschränken sollen, wundert mich nicht. Denn es geht um ihre Arbeitsplätze / Einfluss. Dass es gut für die Studierenden ist, bezweifle ich.

Was das duale System angeht: Das hat zwar in der Vergangenheit einen guten Ruf gehabt, weil es (fast) jedem Arbeiter eine gewisse berufliche Bildung vermittelt hat. Aber heute führt es dazu, dass Deutschland deutlich weniger Arbeitskräfte hat, die einen Hochschulabschluss vorweisen können als andere Länder. Zum Beispiel würde man heute im Kindergarten gerne mehr für die frühkindliche Bildung tun. Die Fachschulen, an denen die Kinderpfleger ausgebildet werden, sind aber da anscheinend überfordert. Hochschulen fangen gerade an, entsprechende Studiengänge anzubieten. Ich denke schon, dass die Arbeitswelt in den nächsten Jahrzehnten auch in Deutschland "akdademisiert" wird.

Ich finde es auch nicht unbedingt einsichtig, warum man den Unterschied zwischen Berufsschulen und Hochschulen überhaupt machen muss. Für mich hat das nur historische Gründe, die sich schon längst überlebt haben. Im Steuerbereich macht man z.B. EStG, UStG, GewStG usw. sowohl an der Hochschule als auch an der Berufsschule. Eine Rechtsanwaltsfachangestellte lernt an ihrer Berufsschule wahrscheinlich ähnliche Dinge über die Gesetze und Verfahren wie ein Jura-Student in den ersten zwei Semestern. Der Unterschied ist nur, dass die Didaktik an der Berufsschule viel kleinschrittiger und langsamer vorgeht. Die Berufsschule hat sich darauf eingerichtet, dass ihre Schüler wenig selbstständig sind und geringe Eigenmotivation haben. Die Unterrichtsgestaltung geht davon aus, dass man es mit Uninteressierten zu tun hat, denen man die Kenntnisse geschickt "unterjubeln" muss - wie bei Kindern. Dabei muss das doch nicht sein. Wer keine Motivation hat, muss nicht in die Schule gehen.

Ich würde die Berufsschulen so umgestalten, dass sie zur Hochschule durchlässig sind und die Leistungen, die man dort erbracht hat, vergleichbar und anrechenbar sind mit Modulen an den Hochschulen. Das würde die Attraktivität dieses Bildungswegs auch sehr steigern. Ich finde es z.B. schade, dass mein Lehrer im Wirtschaftsgymnasium auf der Buchhaltung und dem Jahresabschluss 3 Jahre lang rumgekaut hat wie auf einer zähen Schuhsohle, jede andere wirtschaftsorientierte Ausbildung/Studiengang dennoch so konzipiert ist, als würde man ganz frisch anfangen. Bei mir würde es nur noch ein Modul Buchhaltung/Jü geben, und zwar für alle an allen Bildungseinrichtungen. Dieses Nebeneinander der vielen Bildungswege ist total ineffizient.
 
Ich kann Dir insoweit zustimmen, dass der Berufsschulunterricht wirklich zum Teil suboptimal abläuft. Im steuerlichen Bereich ist der Berufsschulunterricht allerdings eher praxisorientiert, während an der Uni auch die Theorie, die hinter der Steuergesetzgebung steht, vermittelt wird (z. B. Steuerfindungstheorie, Steuerlast + Steuerwirkung, die ganzen verfassungsrechtlichen Grundlagen). Das kann man in der Schule gar nicht vermitteln, da 1. die Zeit dazu fehlt und 2. die Lehrer keine verfassungsrechtliche Grundbildung haben (die müssen nämlich nur Zivilrecht hören. Das weiß ich sehr genau, da ich auch das 1. Staatsexamen für Lehrämter an Berufskollegs besitze, übrigens für Steuerlehre).

Die Rechtsanwaltsfachangestellten lernen kaum juristische Inhalte. Die sind nach ihrer Ausbildung "bessere Sekretärinnen", da sie nicht in die juristische Beratung einsteigen dürfen (Haftungsgründe). Das ist bei den Steuerfachangestellten leicht anders, die dürfen zumindest einfachere Fälle lösen und auch Buchführungsarbeiten und Lohnabrechnungen machen. Letztlich wäre in diesem Bereich eine Akademisierung denkbar, da die Mitarbeiter effektiver eingesetzt werden könnten. Allerdings geht das dann zu Lasten der bisherigen Akademiker in diesem Bereich (Dipl-Kaufleute, etc.), die sich auch mit diesen Arbeiten beschäftigen müssten. Als ich nach meinem BWL-Studium in der Steuerberatung gearbeitet habe, war der feine Unterschied zwischen den Steuerfachangestellten und mir eben der, dass ich die Tätigkeiten eines Steuerberaters ausgeführt habe und die Steuerfachangestellten mir mehr oder weniger zugearbeitet haben. Sowas würde dann wegfallen.

Zur Vorgehensweise am Wirtschaftsgymnasium lässt sich sagen, dass dort sehr viele Schüler mit unterschiedlichen Bildungsgraden aufeinandertreffen (Heterogenität). Die Lehrer haben sich nach der "Leistungsmitte" der Klasse auszurichten und die Aufgaben so zu stellen, dass jeder da gut mit zurecht kommt. Gerade im Buchführungsbereich gibt es da immer große Schwierigkeiten, da der Themenkomplex eigentlich nur logisches Denken erfordert. Wer den Kniff raus hat, kommt klar, die anderen nicht. Den Kniff bekommt man aber nur durch intensive Übung raus. Viele Schüler lernen aber nur kurz vor den Klausuren und wundern sich dann über die schlechten Ergebnisse. An der Hochschule ist den Prof. letztlich egal, ob da einer mehr die Klausur besteht oder nicht. In der Schule wird von verschiedenen Seiten kontrolliert (Eltern, Schüler selber, Schulleitung, Kollegium). Die Lehrer können große Schwierigkeiten bekommen, wenn die Noten zu schlecht sind. Daher diese kleinen Schritte.
 
Ich stelle mir das nicht so vor, dass sämtliche Ausbildungsberufe in Studiengänge umgewandelt werden. Die Beruffschule soll nur eine Art "Vorstufe" für die Hochschulen werden. Denn sowohl Beufsschüler als auch Studenten müssen die Grundlagen lernen. Die Leistungen, die man in den Grundlagen erreicht, sollen nach oben und unten vergleichbar und anrechenbar werden. In den USA machen z.B. viele Studenten die ersten 2 Jahre auf einem "Community College" in ihrer Heimatstadt, weil das viel billiger ist. Diese "Community Colleges" haben meist einen Vertrag mit mehreren Hochschulen, die dann diese zwei Jahre zu 100% auf ein Bachelor-Studium anrechnen.

Dass du als Steuerassistent gearbeitet hast, ist ja interessant. Kannst du mir sagen, welche Größe die Kanzleien haben, die solche Stellen anbieten? Denn ich denke mir, ganz klein werden sie wohl nicht sein. Kann man eine solche Stelle auch leicht auf dem "platten Land" finden oder muss man hier unbedingt in eine größere Stadt (> 100.000 E) ziehen? Wie soll es nach dem Steuerberaterexamen normalerweise weitergehen? Erwartet man, dass man in der Kanzlei bleibt und als Steuerberater arbeitet oder gibt es auch Kanzleien, die sich trennen und gleich wieder den nächsten Steuerassistenten einstellen?
 
Die Größe der Kanzleien reicht von sehr klein bis zu den Big-4 (bei so einem habe ich gearbeitet). Angebote hatte ich von unterschiedlichen Kanzleien, sogar von einem 1-Mann-StB (der hatte noch 4 oder 5 Mitarbeiter). Macht aber Sinn, dass man sich etwas größeres sucht (ab 25 Mitarbeiter), weil dann auch gewährleistet ist, dass man größere Mandanten betreut (und nicht nur die Frittenbude um die Ecke). Was die Ausbildung dort angeht, macht das auch nicht immer die Größe aus. Es gibt schlechte Große und gute Kleine. Kann man nicht pauschalisieren.

Ob Du später da bleiben kannst oder nicht und ob der StB erwünscht ist, hängt von der Geschäftspolitik ab. Kleine Kanzleien haben oft keine StB-Stellen und sind auch mit der Bezahlung überfordert. Bei größeren ist das meist kein Problem. Die Big-4 legen Dir nach einer gewissen Zeit sogar nahe, den StB zu machen, sonst kann man sich eine andere Stelle suchen.

Wenn Du noch ein paar persönlichere Tipps brauchst (z. B. zum Thema Bewerbung, wie finde ich die geeignete Kanzlei, worauf muss ich achten, welche Bezahlung kann man erwarten, etc.) schreib mir bitte eine PN.
 
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