Seminare

Dr Franke Ghostwriter
Jeder Student im Bereich WiWi muss zum erfolgreichen Diplom-Abschluss auch ein (für Diplom 1) bzw. zwei (für Diplom 2) Seminare bestehen. Formale Voraussetzung für die Teilnahme an einem Seminar ist das Vordiplom bzw. der Abschluss der Pflichtmodule (A) beim Bachelor -
auch für den Bachelor ist ein Seminar Pflicht.

Eigentlich sollte man sich bereits spätestens am Anfang des Hauptstudiums dazu ein paar Gedanken darüber machen, in welchem Bereich und damit an welchem Lehrstuhl man sein/e Seminar/e machen will, da die Bewerbung bereits im Semester vor dem Seminar erfolgen muss.

Die einzelnen Lehrstühle haben unterschiedliche Voraussetzungen, die sie für die Teilnahme an den Seminaren verlangen. Diese sind immer dem Info Nr. 2 zu entnehmen. Die Anmeldefrist ist regelmäßig Anfang Juni / Anfang Dezember.

Die Voraussetzungen der einzelnen Lehrstühle ändern sich von Semester zu Semester kaum, so dass zur Info - solange es evtl. noch kein neues Info 2 gibt 😉 - auch das "alte" geeignet ist. Vorherige Information ist unbedingt ratsam, damit man nicht später böse Überraschungen erlebt. Bei einigen wenigen Lehrstühlen reicht wirklich das Vordiplom, viele verlangen oder wünschen zumindest eine bestandene Klausur im Wahlpflicht- oder Schwerpuntkfach und/oder eine bestandene ABWL-Klausur.

An manchen Lehrstühlen ist auch die Teilnahme an einer Vorbesprechung oder die zusätzliche Erstellung eines Protokolls obligatorisch. Bei den meisten kann man in der Anmeldung einen Themenwunsch angeben (der aber nicht unbedingt berücksichtigt wird).

Man kann verschiedene Lehrstühle mit Präferenz 1 bis x angeben. Beste Chancen hat man natürlich im erstpräferierten Gebiet, da nach der ersten Vergaberunde schon einige Lehrstühle keine Plätze mehr haben.

Wer unbedingt schnell nach dem Vordiplom ein Seminar haben will, sollte sich überlegen, auch Lehrstühle in die Präferenzliste mit aufzunehmen, die nicht so beliebt und überlaufen sind, so dass er die Chance hat, nachrangig noch einen Platz zu bekommen. Wichtig hierbei ist allerdings, dass einige Lehrstühle auch für die Annahme zur Abschlussarbeit ein bestandenes Seminar (teilweise sogar mit einer bestimmten Note) an ihrem Lehrstuhl voraussetzen – es empfiehlt sich also (besonders für Diplom-1- und in Zukunft wohl auch Bachelor-Studenten, die „nur“ ein Seminar brauchen!) auch bei der Bewerbung um ein Seminar bereits ein Blick in Info 3, das die Voraussetzungen für eine Anmeldung zur Abschlussarbeit enthält…

Nach der Freude über die Annahme für ein Seminar und der Mitteilung des Themas und des Betreuers geht die Arbeit richtig los (bei manchen Lehrstühlen auch „erst“ nach der Vorbesprechung).
Die meisten Lehrstühle geben eine Liste mit Einführungsliteratur heraus, die man sich beschaffen sollte. Außerdem muss man auf jeden Fall selbst weitere Literatur suchen.
Hierfür bietet sich zunächst die Fernuni-Bibliothek auf jeden Fall an, genauere Infos zur Nutzung der Bücherausleihe und Datenbanken gibt es nicht nur im Internet sondern auch in Kurs 09209, der kostenlos belegt werden kann und auch die Fachreferenten für die einzelnen Fachbereiche stehen für Fragen zur Verfügung.

Zusätzlich sollte man aber auch eine ortsnahe Universitätsbibliothek o. ä. nutzen – falls Bücher an der Fernuni verliehen sind, um diese schneller zu haben oder auch mal in Lexika und Zeitschriften vor Ort zu recherchieren. Man sollte sich also dort einen Leserausweis machen lassen und vielleicht auch mal eine Führung, wenn man die Zeit aufbringen kann (bei mir gab es Ausweis und auch Führung (übers Studienzentrum organisiert) kostenlos). Die örtlichen Bibliotheken (auch sogar Stadtbüchereien etc.) können Bücher auch über Fernleihe von anderen Bibs beschaffen.

An der Fernuni-Bibliothek kann man über Inbuko auch viele Zeitschriften-Texte als pdf bestellen (über die Bestellung von TANs, je 1,50 Euro) und in Online-Datenbanken recherchieren. Schadet bestimmt auch nichts, sich das für die Seminararbeit schon mal anzuschauen, obwohl vielleicht nicht unbedingt nötig (meine erste Arbeit habe ich auch ohne Datenbanken bestanden) – ich finde es nicht so einfach und für die Abschlussarbeit braucht man ja sicher etwas mehr Literatur. Gute Erfahrungen habe ich auch mit dem Dokumentenlieferdienst www.subito-doc.de gemacht (geht wirklich schnell, dort kostet ein Text für Studenten allerdings in der Regel 5 Euro, noch mehr im Express-Service).

Wer noch keine wissenschaftliche Arbeit erstellt hat, sollte sich auch mit den Formalien und Zitiertechniken unbedingt vertraut machen – das ist mehr Aufwand als man meint. Vom Prüfungsamt WiWi kann man eine allgemeine Anleitung zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten anfordern oder herunterladen. Wir haben hier auch noch ein spezielles Unterforum mit Tipps und Links zum wissenschaftlichen Arbeiten.
Manche Studienzentren bieten auch Kurse dazu an, und eine Vielzahl Bücher zu dem Thema gibts auch.

Viele Lehrstühle haben aber auch noch eigene Richtlinien, die man sich meist im Internet downloaden kann und die im Zweifelsfall natürlich vorrangig befolgt werden sollten. Es empfiehlt sich also immer auch, mal auf die Internetseite des Lehrstuhls zu schauen. Nichtbeachtung der formalen Vorgaben führt im Extremfall zu einer schlechteren Note.

Es ist auch sehr empfehlenswert – manche Lehrstühle verlangen es, bei anderen ist es freiwillig – eine Gliederung oder ein Konzept zu erstellen und diese mit dem Betreuer durchzusprechen. Dann kann die Richtung der Arbeit ggf. noch geändert werden. Überhaupt sollte man bei Fragen den Betreuer kontaktieren, dafür ist er schließlich da. Er kann und wird jedoch niemandem die inhaltliche Arbeit oder Recherche abnehmen oder die Arbeit korrekturlesen, man sollte also etwas „liefern“, das dann besprochen werden kann.

Ist die Arbeit schließlich fertig, muss sie bis zum Abgabetermin zweifach eingereicht werden. Hier gilt (zumindest war das bei meinen Seminaren so, ich nehme an, es gilt für alle Lehrstühle, notfalls noch mal nachfragen) das Datum des Poststempels.

Wenn irgendwann ein Brief eintrifft, dass die Arbeit den Anforderungen entspricht, hat man diese bestanden und ist endgültig für die Präsenzphase des Seminars zugelassen; diese dauert ca. drei Tage (wieder Schwankungen je nach Lehrstuhl, Termin und Dauer ist zumindest in etwa ebenfalls dem Info 2 zu entnehmen bzw. dem Brief mit der Zulassung zur Präsenzphase).

Dort muss in der Regel jeder Teilnehmer seine Arbeit in einem Vortrag präsentieren, an manchen Lehrstühlen einzeln, an anderen werden Themen auch mehrfach vergeben und/oder gemeinsame Gruppenreferate verlangt.
Leider erfährt man die Note der Arbeit bei den meisten Lehrstühlen nicht vor dem Seminar, je nach Lehrstuhl noch nicht mal unbedingt dort… Nach meinen Erfahrungen wird die Arbeit und evt. auch der Vortrag dort aber mit dem Betreuer besprochen, und der Seminarschein wird ziemlich schnell zugeschickt – inkl. Note natürlich (die für den Abschluss allerdings keine Bedeutung hat).

Aus meiner Sicht ist es bei einem Erststudium und ohne Erfahrung mit „wissenschaftlichem Arbeiten“ unbedingt ratsam, das Seminar vor der Diplomarbeit zu machen, und auch am selben Lehrstuhl, selbst wenn es nicht zwingend gefordert ist – man kann viel aus der Erstellung der Seminararbeit lernen, den Stil des Lehrstuhls besser einschätzen, die Note des Seminars an sich zählt nicht und man muss nicht alle Erfahrungen mit Schwierigkeiten bei der Literaturrecherche und dem Schreiben an sich bei der Diplomarbeit machen, die ja in den Notendurchschnitt eingeht!

Ich habe versucht, hier hauptsächlich das generelle Vorgehen und die Schwierigkeiten beim Seminar darzustellen.

Meine Seminare habe ich am Lehrstuhl Weibler (Personalführung und Organisation) und Olbrich (Marketing) gemacht, dazu könnt ihr unter BWL/VWL und den beiden Fächern auch jeweils einen Bericht (PFO hier, Marketing hier) von mir finden.

Um gleiches möchte ich euch auch noch bitten: Stellt eure Berichte ein, und tut dies unter den einzelnen Lehrstühlen/Fächern, da die Vorgehensweisen doch z.T. recht unterschiedlich sind! Allgemeine Tipps/Infos sind natürlich hier willkommen.

Viel Erfolg 🙂!
 
Dr Franke Ghostwriter
mich würd mal interessieren nach was die Lehrstühle auswählen.
ich hab beim Lehrstuhl mal nach dem Grund der Ablehnung gefragt, evtl. gibt das ja aufschluss

Es werden die genannten Voraussetzungen geprüft, also Abschluss der A-Module, oftmals erfolgrecih abgelegte Klausur am Lehrstuhl und wer dies nicht erfüllt wird aussoertiert.
Wenn dann immer noch mehr Bewerber übrig bleiben als Plätze, dann geht es nach Studienfortschritt.
Wenn dann immer noch ein Überhang da ist, wird man vermutlich letztenendes auf Noten geachtet...
 
Ich habe mir natürlich auch schon überlegt auf die angeblich nicht so beliebten VWL und Mathe Seminare auszuweichen. Allerdings finde ich es echt ungünstig in einem Bereich eine Seminararbeit und Bachelorarbeit zu schreiben der mir nicht so liegt bzw. gar nicht interessiert.
Je nachdem als was Du später arbeiten möchtest, wäre dies in der Tat sehr schwierig. Man bewirbt sich zu einem großen Teil mit dem Thema der Arbeit. Ein rein theoretisches oder "fachfremdes" Thema kann da ein echtes Problem beim Berufseinstieg werden.
 
Habe mich auch am Olbrich-Lehrstuhl beworben, aber noch nichts gehört. Von daher würde mich auch interessieren, ob da jemand schon etwas gehört hat? Habe beide Marketing-Klausuren bereits bestanden und im laufenden Semester meine letzten beiden Wahlmodule. Hatte mir bislang ganz gute Chancen eingeräumt bei den Selektionskriterien. Wenn ich das hier so lese, bekomme ich aber immer größere Zweifel...
 
Denke Nachrücker wäre dann meine einzige Möglichkeit noch einen Platz zu bekommen. Ist dann zwar wahrscheinlich recht stressig alles noch rechtzeitig fertig zu bekommen aber besser als gar nichts.
Hallo Nina,

realistisch konnte ich in der Zeit zwischen Zusage und Klausuren eh nicht viel für das Seminar machen. Danach war eben nur noch Seminar angesagt - 4 nicht einfache (primär für die Familie) aber machbare Wochen. Vorbereiten konnte ich nur einiges an Literatur mal zu suchen, beschaffen und kopieren und mal querzulesen (da blieb nichts hängen, aber relevantes kann man ja markieren und dann nach Markierung lesen).

Es soll auch die Möglichkeit von Fristverlängerungen ein einigen Lehrstühlen geben - also im Ernstfall fragen.

Grüße
Carmen
 
Hallo Nina,

realistisch konnte ich in der Zeit zwischen Zusage und Klausuren eh nicht viel für das Seminar machen. Danach war eben nur noch Seminar angesagt - 4 nicht einfache (primär für die Familie) aber machbare Wochen. Vorbereiten konnte ich nur einiges an Literatur mal zu suchen, beschaffen und kopieren und mal querzulesen (da blieb nichts hängen, aber relevantes kann man ja markieren und dann nach Markierung lesen).

Es soll auch die Möglichkeit von Fristverlängerungen ein einigen Lehrstühlen geben - also im Ernstfall fragen.

Grüße
Carmen

Danke für den Hinweis. Ich hab mir extra schon Urlaub aufgespart falls es eng werden sollte, aber erst mal muss ich ja ein Seminarplatz bekommen.

@cat112: Ich hatte ja wegen einem Platz beim Lst. Baumöl nachgefragt, allerdings hatten die einfach so viele Bewerber das halt nicht alle genommen werden konnten. Ich meine die Seminare müssen ja auch für 3 bzw. bald für 4 Studiengänge reichen. Vor einigen Semestern hat man wohl noch leichter einen Seminarplatz dort bekommen.
 
ich hätte mal eine generelle Frage zu Weibler und Scherm. Ich würde gerne an einem der beiden Lehrstühle Seminar und Bachelorarbeit schreiben. Ich bin Teilzeitstudientin Wiwi-Bachelor. Laut Studienplan soll Seminar und Abschlussarbeit im letzten Semester gleichzeitig erfolgen. Wenn ich hier die Beiträge so verfolge, ist es ja schonmal sinnvoll, sich vorher um das Seminar zu bemühen. Gibt es Erfahrungwerte, ob man bei Scherm/Weibler ggf. sein Studium insgesamt verlängern muss, weil man keinen Seminarplatz bekommen hat. (Ich verstehe beide Lehrstühle so, dass Seminar Voraussetzung für Abschlussarbeit ist!?). Danke und Grüße
 
Wenn dein Studienfortschritt weit genug ist, dann ist die Seminar- und BA-Zulassung kein Problem. Wenn du natürlich grad erst das Zwischenzeugnis hast, dann wirds schwerer.
Ich hatte seinerzeit bereits sechs B-Module absolviert bzw. wartete auf das Ergebnis und ich bekam sofort den Seminarplatz. Auch die Zulassung zur BA klappte sofort im Anschluss (im nächsten Semester, so war das von mir auch geplant).
 
Wenn dein Studienfortschritt weit genug ist, dann ist die Seminar- und BA-Zulassung kein Problem. Wenn du natürlich grad erst das Zwischenzeugnis hast, dann wirds schwerer.
Ich hatte seinerzeit bereits sechs B-Module absolviert bzw. wartete auf das Ergebnis und ich bekam sofort den Seminarplatz. Auch die Zulassung zur BA klappte sofort im Anschluss (im nächsten Semester, so war das von mir auch geplant).

Hi, dank dir!

Bei mir würde das Folgesemester das Gesamtstudium verlängern. 🙁 Aber das ist ja dann persönliches Pech!
 
Hi, das ist ja regelmäßig bei dem Lehrstuhl so. Mir geht es nur darum zu wissen, ob ich mich ggf. auf eine Verlängerung des gesamten Studiums einrichten muss aus diesem Grund.

Ob es dann zu einem Verzug innerhalb deines Studiums kommt, wird dir keiner generell beantworten können, das hängt davon ab, wie dein Plan aussieht.
Wenn man vom klassischen 9-semestrigen-Teilzeitstudium ausgeht und du das Seminar im 7. Semester machen wolltest, hierfür aber keinen Platz bekommst, komtm es nicht zwangsläufig zu einer Verzögerung, weil du dann einfach ein B-Modul vorziehen könntest und das Seminar dafür im 8. Semester machst.
 
Dann red doch direkt mal mit dem Lehrstuhl. Falls du schon ein Thema für deine BA hast, dann musst du das sowieso frühzeitig mit denen klären, ob die dich damit zulassen. Aber dann könntest du direkt im Anschluss an das Seminar weitermachen....
 
Für meine vier WiWi-Seminarwünsche habe ich nur Absagen erhalten (Strecker, 2x Grosser, Niehoff). Ist wohl alle über die Erstpräferenzen belegten worden. In irgendwelchen VoWi-Seminaren sind wohl noch Plätze frei.

Habe aber gerade eine E-Mail erhalten, dass ich für das Informatik-Seminar 01905 "Web 2.0 und Social
Software" angenommen wurde.
 
wie läuft das den eigentlich organisatorisch ab! ich hab damals (vor 2 Monaten) meine Präferenzliste abgegeben(per Mail) und mein Starttermin auf den 10.09.2012 gelegt... hab aber bisher keine Bestätigung bekommen oder bekommt man dann einfach am 10.09 das thema und los gehts !?

Mfg

Phircus
 
ich habe am Montag, also am 10.09. meine Zusage erhalten. Für das Seminar "Frauen und Führung" - hatte ich auch schon nicht mehr mit gerechnet.
Bin jetzt nur etwas überfordert: Man soll ja Fotos einsenden bis zum 01.10. zum Thema, nach Möglichkeit selbst erstellt. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, was die da genau meinen, was die haben möchten. Man will sich ja auch nicht blamieren..... Also vielleicht kann man sich mit den anderen Kursteilnehmern mal kurzschließen, sollten ja 24 sein, da wird sich doch einer finden, der den Studienservice nutzt! Also: wie geht ihr an die Foto-Sache ran?
Viele Grüße
 
die Anmeldephase für die Seminare im SS 2013 ist ja folgende:
Anmeldebeginn: Montag, 5. November 2012Anmeldeschluss: Freitag, 7. Dezember 2012

weiß jemand ob man während der gesamten Anmeldezeit die gleiche Chancen bestehen um in ein Seminar reinzukommen? Oder habe ich schon schlechtere Karten wenn ich mich erst Anfang Dezember anmelde?

Danke im Voraus

Gruß
Andy
 
Man kann die Anmeldemaske auch erst teilweise ausfüllen, speichern und anschließend weiterbearbeiten.
Das sollte man auch tunlichst machen, denn es dauert ganz schön alles einzugeben - und bis dahin hat der Server einen dann wieder abgemeldet.
Daher gibts dann auch unvollständige Anmeldungen - was zählt ist erst wenn der Anmeldezeitraum vorbei ist.
 
Manche Lehrstühle veröffentlichen ihre Seminare auch unabhängig von dem Info-Heft Nr. 2, das kann früher sein (wie jetzt z.B. bei Littkemann), kann aber auch danach sein.
Eine zentrale Übersicht gibt es hierfür nicht, da muss man die Seiten der Lehrstühle abklappern.
 
Nun sind auch die Anmeldungen für Seminare im SS 2013 möglich.

Kurz zu meiner Situation: "Leider" verfüge ich aktuell nur über alle 3 B-Module am LS Bank- und Finanzwirtschaft und habe in diesem Semester die B-Module bei Littkemann belegt und werde die Klausuren dazu im März schreiben, was mich aber unglücklicherweise für einen Seminarplatz bei Littkemann im SS 2013 gemäß der Mindestanforderungen durch's Raster fallen lässt.
Daher werde ich mein Glück mal mit Bank- und Finanzwirtschaft versuchen und als Ausweichmöglichkeit nen Platz am LS Hering anfragen.

Meine eigentliche Frage ist aber die, wie viel Zeit man realistischer Weise für das Schreiben der Seminararbeit einplanen sollte? Für das SS 2013 kann ich aufgrund von Terminüberschneidungen im Beruf höchstens 3-4 Wochen im März/April locker machen. Da mir diese vorr. an einem Stück zur Verfügung stehen, erwarte ich hier nicht unbedingt Zeitprobleme, wobei es natürlich auch je nach Thema schon ein bisschen zäh werden kann.

Gibt es schon Erfahrungen zu Seminaren am LS Hering? Wann würde man die genauen Themenbezeichnungen erfahren? Der bisher genannte Obertitel lässt ja noch nicht so viel erahnen ...

Ich hoffe mal, dass es klappt mit einem Seminarplatz ...

Gruß
Chrissuperstar
 
Meine eigentliche Frage ist aber die, wie viel Zeit man realistischer Weise für das Schreiben der Seminararbeit einplanen sollte? Für das SS 2013 kann ich aufgrund von Terminüberschneidungen im Beruf höchstens 3-4 Wochen im März/April locker machen. Da mir diese vorr. an einem Stück zur Verfügung stehen, erwarte ich hier nicht unbedingt Zeitprobleme, wobei es natürlich auch je nach Thema schon ein bisschen zäh werden kann.

3-4 Wochen ist sehr knapp kalkuliert, weil du schon einiges an Zeit für Literaturbeschaffung, Literaturrecherche, etc. benötigst.
Außerdem verlangen eigentlich alle Lehrstühle in irgendeienr Form vorbereitendende Maßnahmen, wie z.B. ein Expose wie die Arbeit aufgebaut sein soll um auf dieser Basis schon früh korrigierend eingreifen zu können.

Ich persönlich will nicht ausschließen, dass es dennoch möglich ist, halte es aber für mehr als schwierig und kompliziert und würde, wenn du wirklich nur diese 3-4 Wochen Zeit hast, sehr davon abraten.
 
Nun sind auch die Anmeldungen für Seminare im SS 2013 möglich.

Kurz zu meiner Situation: "Leider" verfüge ich aktuell nur über alle 3 B-Module am LS Bank- und Finanzwirtschaft und habe in diesem Semester die B-Module bei Littkemann belegt und werde die Klausuren dazu im März schreiben, was mich aber unglücklicherweise für einen Seminarplatz bei Littkemann im SS 2013 gemäß der Mindestanforderungen durch's Raster fallen lässt.

Für das SS 2013 kann ich aufgrund von Terminüberschneidungen im Beruf höchstens 3-4 Wochen im März/April locker machen. Da mir diese vorr. an einem Stück zur Verfügung stehen, erwarte ich hier nicht unbedingt Zeitprobleme, wobei es natürlich auch je nach Thema schon ein bisschen zäh werden kann.
Bei Littkemann wird es in der Tat eng werden, da dort immer sehr viele Bewerber sind. Ohne erfolgreiches Modul brauchst Du eine Menge Glück, da auch Dein Studienfortschritt nicht für Dich spricht.

Höchstens 3-4 Wochen ist wirklich knapp bemessen. Du wirst manchmal auf Rückmeldungen Deines/r Betreuers/in angewiesen sein. Da diese manchmal Externe sind, kann es durchaus ein paar Tage dauern, bis die Zeit finden sich zu melden. So Dinge wie Urlaub sind ja auch möglich (März April klingt irgendwie nach Ostern?)...
 
Vielen Dank für eure Einschätzungen. Den Hinweis mit der Wartezeit auf die Rückmeldung der Betreuer hatte ich so noch gar nicht in die Überlegungen miteinbezogen ...

Ich habe mich aber trotz der kurzen Zeit dazu entschieden, einen Versuch zu starten - irgendwie bekommt man es ja hoffentlich doch immer hin, egal wie groß der Zeitdruck ist 😡.

Was verstehen die Lehrstühle eigentlich unter einem Koreferat? So etwas wie eine Beurteilung/Zusammenfassung eines Seminarthemas von einem Kommilitonen???
 
Was verstehen die Lehrstühle eigentlich unter einem Koreferat? So etwas wie eine Beurteilung/Zusammenfassung eines Seminarthemas von einem Kommilitonen???

So wie ich es kennengelernt habe (vielleicht gibt es auch andere Interpretationen) bedeutet dieses, dass 2 Leute das gleiche Thema bekommen und in der eigentlichen Arbeit auch getrennt voneinander bearbeiten, beim eigentlichen Seminar dann aber gemeinsam präsentieren.
 
In meinem Seminar wurden einige Themen doppelt vergeben. Für den Vortrag hat meine Betreuerin dann einen Schwerpunkt gesetzt, den man ausführlicher darstellen sollte. Einige grundlegende Teile waren in den Vorträgen aber gleich, für die Teilnehmer fand ich das blöd. Die Seminarleitung konnte die Vorträge dadurch natürlich besser vergleichen.
 
ich hab auch mal ne frage!
man soll ja in der seminararbeit die einstiegsliteratur in einem eigenständigen kontext darstellen! für mich ist das aber trotzdem einfach irgendwie abschreiben oder ? ich stell ein modell vor das in der einstiegsliteratur beschrieben wurde...
bin ich da auf dem richtigen weg oder vergess ich da was....
 
ich hab auch mal ne frage!
man soll ja in der seminararbeit die einstiegsliteratur in einem eigenständigen kontext darstellen! für mich ist das aber trotzdem einfach irgendwie abschreiben oder ? ich stell ein modell vor das in der einstiegsliteratur beschrieben wurde...
bin ich da auf dem richtigen weg oder vergess ich da was....

Die Einstiegsliteratur dient nur als Einstieg.
Es ist an dir weitergehende Literatur dazu zu recherchieren, auch kritische.
Die verschiedenen Sichtweisen zu einem Thema sollst du darstellen und analysieren.
 
es handelt sich um vwl(wirtschaftspolitik)! aber so wie mein mentor es sagt, denke ich das ich mich bei diese punkt nur mit der einstiegsliteratur beschäftige...
Gerade der WiPo-Lehrstuhl ist doch recht konkret, was er haben möchte. Schau doch mal im Moodle nach oder auf der Lehrstuhl-Seite. Prof. Grosser hat erst in den letzten Tagen nochmal eine Info im Moodle hinterlassen, was er von einer Seminararbeit erwartet. Im Zweifel einfach nochmal auf den Betreuer zugehen.
 
Wenn Du in WiPo schreibst, würde ich dir auch die Nachfrage beim Betreuer empfehlen. Bei meiner Seminararbeit war die Hauptanforderung, dass die Arbeit den Eindruck vermitteln soll, dass das Modell des zugrunde liegenden Papers verstanden wurde. Ob sich daraus dann Kritik, eine Zusammenfassung oder ein Ausblick ableitet, was passiert, wenn man an dem Modell an irgendeiner Stelle noch ein bißchen anders rüttelt, hängt vom thema ab.
Quellenmäßig habe ich zusätzlich zur Einstiegsliteratur ca. 8 weiterführende / ähnliche Artikel (an-)gelesen. Tatsächlich zitiert habe ich aber neben dem Ausgangsartikel nur 4 weitere.
Die Auswahl und Anzahl der Quellen wurde im Gutachten nicht erwähnt (weder positiv noch negativ), so dass ich davon ausgehe, dass das in Ordnung war.
 
Andner,

hatte bei mir den Veranstalter angegeben - war aber auch in der Seminarausschreibung (aus der man sich über Seminare, Termine etc. informieren kann - Website oder das nette Papierheft) so formuliert gewesen. D.h. das Seminar war am Lehrstuh xxx und wurde durchgeführt so wie auch betreut von yyy - hatte bei beidem also yyy angegeben. Gab keine Beanstandung - notfalls kurz im Rahmen eines normalen Betreuungsgesprächs fragen, sofern noch was geplant ist.

Grüße
Carmen
 
Ich habe mir grade das Seminarangebot für das nächste Semester angeschaut. Da ist unteranderen ja auch wieder etwas vom Fandel dabei. Aus den Teilnahmevoraussetzungen liest sich das für mich aber so, als sei das nur an Diplomer gerichtet? Versteh ich das falsch oder ist das wirklich so?
 
Bin zwar WiInfler, aber wir haben leider keinen eigenen Thread 🙂
Ich hoffe, bei :"Univ.- Prof. Dr. Rainer Baule Verwässerungsschutz bei der Ausgabe junger Aktien (PD. Dr. Karin Niehoff)" einen Platz zu bekommen 😉
Die Teilnahmevorrausetzungen waren jetzt nicht so aussagekräftig
 
@Bonkel
berichtige dann mal, ob daraus was wurde. Würde mich mal interessieren. Ich könnte prinzipiell jetzt auch bereits das Seminar angehen, will mir aber noch etwas Zeit lassen. Und bisweilen hatte ich auch den Eindruck, dass die WiWi Fakultät wesentlich "aufgeräumter" wirkte.
Und als Wirt-Inf. finde ich das Thema jetzt auch nicht so abwegig. Ist zwar klar BWL-lastig, aber wir haben ja nicht umsonst auch BWL-Module zu absolvieren.
 
Sagen wir es mal so, die WiWi-Fakultät macht mir einen besseren Eindruck als die Inf-Fakultät (Bekannter macht da auch grade ein Seminar, Termine seitens des Lehrstuhls werden wohl nicht so ernst genommen). ...
Hallo Bonkel,
ich studiere auch Wirtschaftsinformatik und habe mein Seminar für den Bachelor an der Fakultät für Mathematik und Informatik absolviert. Ich kann nur sagen, dass dieses Seminar echt gut strukturiert war und die Termine wurden sehr wohl ernst genommen und auch eingehalten. Die Betreuung an sich war aus meiner Sicht extrem gut!
Es gibt sicherlich Lehrstühle an denen das ein oder andere besser oder schlechter läuft, aber die sind bestimmt auch an anderen Fakultäten!
 
Okay, macht wohl jeder seine persönlichen Erfahrungen 🙂 Ich habe jedoch für mich auch die Erfahrung gemacht, dass WiWi "aufgeräumter" wirkt (danke an infernum für das Wort)! ETTI war z.B. der reine Wahnsinn was EA- und Klausurkorrekturzeit anging (wobei das im Moment vom WiWi-Modul "Modellierung von Infosystemen" auch getoppt wird, aber da bekommt man wenigstens ne Info über den aktuellen Stand).

Ich persönlich fande die WiWi-Seminare an sich auch interessanter als die Inf-Seminare
 
Hätte mal eine Frage bezüglich der Wahl des Lehrstuhls, hatte das zwar schonmal gefragt, wurde aber nicht beantwortet:

Und zwar hatte ich mal mit dem PA gephoned und da wurde gesagt ich solle mich was meine Anmeldung für das Seminar angeht an den Lehrstuhl halten bei dem ich meine Wahlpflichtfächer(bin Diplomer) habe(das wäre Littkemann).Nun passen mir aber andere Themen und vor allen Dingen die Rahmenbedingungen viel eher bei anderen Lehrstühlen.Ist das wirklich so eine große Sache seine Seminararbeit bei einem Lehrstuhl zu machen der nicht mein Wahlpflichtfach abhält??Das bindet mich natürlich schon ein wenig an den Lehrstuhl was meine Diplomarbeit angeht aber das wäre mir jetzt erstmal egal.....
 
Hallo allerseits!Hätte mal eine Frage bezüglich der Wahl des Lehrstuhls, hatte das zwar schonmal gefragt, wurde aber nicht beantwortet:

Und zwar hatte ich mal mit dem PA gephoned und da wurde gesagt ich solle mich was meine Anmeldung für das Seminar angeht an den Lehrstuhl halten bei dem ich meine Wahlpflichtfächer(bin Diplomer) habe(das wäre Littkemann).Nun passen mir aber andere Themen und vor allen Dingen die Rahmenbedingungen viel eher bei anderen Lehrstühlen.Ist das wirklich so eine große Sache seine Seminararbeit bei einem Lehrstuhl zu machen der nicht mein Wahlpflichtfach abhält??Das bindet mich natürlich schon ein wenig an den Lehrstuhl was meine Diplomarbeit angeht aber das wäre mir jetzt erstmal egal.....

Ich denke insgesamt ist es schon ein Vorteil, wenn man die Module bei dem Lehrstuhl, wo man das Seminar machen möchte, auch absolviert hat, weil man eine etwas ausgereiftere Basis dann für das Seminar hat.
Außerdem könnte es "geradliniger" wirken, wenn man da, wo man seinen Schwerpunkt hat, auch Seminar- und Abschlussarbeit schreibt (mit "geradliniger" meine ich ausdrücklich nicht zwangsläufig besser oder so).
 
Bin jetzt nicht so im Studienplan vom Diplom drin, aber machst du Diplom I oder Diplom II?
Bei Diplom I wären ja die Wahlpflichtfächer die einzigen frei gewählten. Da würde die Aussage ja dann schon tendenziell passen.

Wenn du Diplom II machst, würde die Aussage natürlich besser zum Schwerpunktfach passen...
 
Diplom 1.So gesehen gewählt habe ich nur die Wahlfächer, das stimmt.Man kann zwar noch in AVWL aus einigen THemen wählen(glaube 2 von 3 waren es) aber ansonsten wars das.Ich könnte ja z.b. noch ein Seminar bei den Lehrstühlen von ABWL absolvieren, da hatte ich ja auch Kurse(z.b. Int. Rechnungslegung oder wie das hieß).

Hatte mich schonmal für ein Seminar beworben, mein Erstwunsch war damals Littkemann soweit ich weiß und am Ende wurde es dann halt ein anderer(glaube Meyering).Wäre ich nicht mehrfach im Krankenhaus gelandet denke ich wäre da auch vom Thema her was drin gewesen.Aber weiß halt nicht wie das nach der Uni so ankommt wenn ich mein Seminar(und dann ja wohl auch mein Diplom) nicht in den Wahlpflichtfächern mache.Wobei ja sowieso nicht sicher ist das ich da genommen werde wo ich mich bewerbe, also so ein Drama kann ja nicht sein denke ich mir
 
Das geht teils überraschend fix fand ich.Als ich mich damals bei Littkemann angemeldet hab kam wenige Wochen(glaube so um die 2 Wochen waren es)später schon die Absage(und wenige Tage später die nächste^^).Einige Lehrstühle müssen sich ja sowieso richtig übel sputen, der frühste Termin den ich gesehen habe war auch noch mein Wahlpflichtfach am 8.1. wenn ich das richtig im Kopf habe(weswegen ich das nur proforma eingetragen habe als Letztwunsch, mit 5 Prüfungen geht da garnix terminlich 😕 )....
 
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