Softwaregestützte Literaturverwaltung

Heide,

ich kann Dir Citavi empfehlen. Habe es für zwei Seminararbeiten benutzt und mache zurzeit meine Diplomarbeit damit.

Citavi - Literaturverwaltung und Wissensorganisation

Du kannst mit Citavi Literatur verwalten, Exzerpte/Zitate anfertigen, katalogisieren, in Bibliotheken recherchieren (z. B. UB Hagen, GBV, und viele mehr), automatisch Literaturverzeichnisse erstellen (Citavi checkt Dein Word-Dokument und baut daraus ein Literaturverzeichnis), eine Gliederung anfertigen, Zitate den jeweiligen Kapiteln in der Gliederung zuordnen, Termine verwalten. Außerdem gibt es praktische Suchfunktionen. Ich finde es perfekt.

Es gibt eine kostenlose Version, mit der Du bis zu 100 Titel verwalten kannst. Ich habe mir die unbegrenzte Version gekauft (für 70 oder 80 Euro).

Als registrierter Citavi-Kunde habe ich auf Support-Anfragen immer innerhalb von 24 Stunden hilfreiche Antworten bekommen.

Man muss sich etwas einfuchsen, vor allem was das Erstellen eines eigenen "Zitationstils" angeht (die Formatierung für Dein Literaturverzeichnis), aber es lohnt sich. Denn im Endeffekt nimmt Dir das Programm viel Arbeit ab.

Wenn Du weitere Fragen hast, nur her damit!

Gruß, Thunfisch

Thunfisch,

danke für den Tipp. Ja, so etwas in der Art habe ich gesucht.
Ich weiß zwar noch nicht, ob ich meine Arbeit in Word schreibe, da mich dieses Programm schon bei meiner letzten Arbeit einige Nerven gekostet hat, aber am wichtigsten ist mir, den Überblick über die gelesene Literatur einigermaßen zu bewahren.
Und wenn's dann vielleicht noch einiges an Arbeit abnimmt, umso besser ....

Viel Erfolg bei Deiner DA!
Grüße
Heidi

Ich habe für meine Seminar- und Diplomarbeit JabRef benutzt. Hat alle Funktionen eines klassischen Literaturverwaltungsprogrammes. Die Daten lassen sich dann unproblematisch in die OpenOffice Literaturdatenbank importieren um Fußnoten und Verzeichnisse zu erstellen.
Außerdem kostet es gerade mal 0,00 €

Wenn sich jemand fuer 'JabRef' interessiert.. Hier zwei nuetzliche Links..

allgemeine Beschreibung im WikiPedia

JabRef Homepage

Da ich taeglich unter verschiedenen Betriebssystemen arbeiten muss, ist es von entscheidenem Vorteil, dass 'JabRef' in Java programmiert ist. Somit kann ich es auf jedem Betriebssystem mit installiertem JRE einsetzen

Vielen Dank für Eure Hinweise!
Noch eine Frage: Sehe ich es richtig: Citavi ist sinnvoll, sofern man die Arbeit in Word schreibt und JabRef für LaTex (?)

Heißt also, ich sollte mich vorher entscheiden, mit welchem Programm ich letztendlich schreiben will. Da ich wohl ein bißchen mit Formeln arbeiten werde/sollte, würde sich LaTex wohl empfehlen, allerdings benötigt man hier wohl auch etwas Einarbeitungszeit und noch mehr Übung, was mich bisher einfach abgeschreckt hat.

Du kannst auch OpenOffice Writer nutzen, wenn Du bei Citavi bleiben möchtest.

Formeln in OOW:

#?t=32318

Auch JabRef funktioniert ja mit OpenOffice. Der Formeleditor in OO lässt sich auch wirklich gut bedienen. Ich habe bisher alle Uniarbeiten in OO geschrieben und Microsoft Office kommt mir nicht mehr ins Haus

Heidi_II schrieb:

Noch eine Frage: Sehe ich es richtig: Citavi ist sinnvoll, sofern man die Arbeit in Word schreibt und JabRef für LaTex (?)

Heißt also, ich sollte mich vorher entscheiden, mit welchem Programm ich letztendlich schreiben will.

Zum Vergrößern anklicken....

Du musst Dich nicht unbedingt schon vorher entscheiden. Ich hab' erst 'Citavi' getestet und dann meine Daten in 'JabRef' importiert. Hat wunderbar funktioniert. Probier' einfach beide Programme mit ein paar Beispielen aus und entscheid' Dich dann.

JabRef in Kombination mit LyX ist ne prima Sache, wenn man LaTeX verwenden will. Damit kann man fast so komfortabel wie in Word seine Arbeit schreiben, und untendrunter liegt die Power von TeX. Es ist auch sehr einfach, Zitate damit korrekt per Copy-n-Paste zu kopieren, z.B. wenn man aus einer Arbeit ein Paper machen will.

Gruß
Lingo79

Das hört sich sehr gut an 🙂 - ich glaube, da werde ich doch mal einen Versuch starten ...

In Verbindung mit LaTeX ist BibTeX gut geeignet.
Als kommerzielle Software wird im (natur-)wissenschaftlichen Bereich auch häufig Endnote benutzt. Es integriert sich als zusätzliche Menüleiste in MS Office und gibt es auch als Studentenlizenz, die vermutlich nicht allzu teuer ist.