Video2Brain

Dr Franke Ghostwriter
Habt ihr Erfahrungen mit Video2Brain - "Jetzt lerne ich Java"? Ich habe das Gefühl als würde ich durch dieses Video-Tutorial das Programmieren wesentlich besser lernen als durch die Skripte (um nicht zu sagen, dass mir die Skripte den Stoff überhaupt nicht vermitteln können).

Das Tutorial ist auch ein Einführungskurs und sollte den Stoff der Uni vollständig abdecken. Denkt ihr, dass dieses Tutorial ausreicht oder muss man trotzdem zwingend die Skripte gelesen haben, um die Klausur zu bestehen?

Viele Grüße
Stefanie
 
Hello,

ich hab das Modul letztes Semester abgeschlossen. Und muss sagen, wenn man die EA ordenltich bearbeitet und die alten Klausuren übt, langt das eigentlich.

Zu dem Punkt Video2Brain, also ich bin ein Fan davon 🙂 also wenn du dort alles durcharbeitest und auch alles verstehst und anwenden kannst, bist du meiner Meinung nach, dann super vorbereitet!
 
Ich bin ja eigentlich eher ein Fan der Galileo-Videotrainings, da gibt es auch ein ganz brauchbares: "Einstieg in Java" von Ralf Bensmann.
Ich muss dem Threadstarter auch zustimmen - die Skripte sind für mich persönlich wirklich kaum geeignet, um Spaß am Programmieren zu entwickeln.
Um aber in die objektorientierte Denkweise so richtig "reinzuwachsen", gehört meiner Meinung nach eine gehörige Portion Üben, Üben und Üben dazu - und zwar am Rechner mit richtigen Programmen - nur übt sich's ohne Spaß an der Sache sehr zäh...
Da versagen die Kurseinheiten, denn bei den ganzen Selbsttestaufgaben kommen wenn überhaupt einzelne Klassen oder deren Ausschnitte dran, die für sich nicht lauffähig sind. Noch besser: die Aufgaben sind nichtmal innerhalb eines Kapitels in sich geschlossen, in KE3 z.B. geht es um ein Banksystem mit den Klassen Rechnung, Kunde, etc.
Wenn man dabei systematisch das System aufbauen würde, und jede Selbsttestaufgabe den Ergabnisstand der vorigen Aufgabe weiterführen würde, dann wäre das ganze greifbarer. So tippe ich ständig Code ab, der 5 min. später wieder überworfen wird - ein richtiges Programm starte ich dabei selten. Das macht keinen Spaß.

Wer übrigens denkt, praxis- und ergebnisorientierteres Lernen mit Dritt-Lektüre oder Video2Brain befähigt einen nicht, die Klausur zu bestehen, den kann ich beruhigen: die ganzen theoretischen Inhalte wie Datentypen, Typumwandlungen, Operatoren, etc. sind natürlich auch Inhalt eines jeden gut gemachten Java-Trainings! Im "Einstieg in Java" z.B. proghrammiert man direkt zu Beginn eine virtuelle Umgebung, in der man Kängurus erzeugen, trainieren und gegeneinander antreten lassen kann. Nach einem Abend sind alle grundlegenden Konzepte verstanden und Spaß hats auch gemacht!

So einen Monat vor den Klausuren werde ich mir dann nochmal die Skripte im Schnelldurchlauf durchlesen aber bis dahin lieber fleissig Programmieren.

Ach ja, noch ein Tip: Ich als Essener habe es nicht weit bis nach Bottrop, wo alle 2 Wochen eine fachmentorielle Abendveranstaltung stattfindet. Da nehme ich auch sehr viel mit, kann ich nur empfehlen!

Am besten macht man's wie ein Kollege von mir es letztes Semester getan hat (er ist natürlich auch gelernter Fachinformatiker/Anwendungsentw.):
Einfach die Skripte komplett ignorieren, _nichts_ tun und die Klausur mit 72 Pkt. bestehen!
 
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