WIE ist das Richtige LERNEN ? Bitte dringen um TIPPS

Dr Franke Ghostwriter
WIE ist das Richtige LERNEN ??? Bitte dringen um TIPPS

Hallöchen,

ich bin schon ganz verzweifelt das ich meine zwei Klausuren verhauent habe (WiWi und Finanzierung). Nun habe ich noch die Wiederholungsmöglichkeiten die diesmal klappen müssen sonst muß ich das aufgeben was ich ja nicht möchte.

Bei der ersten Klausur habe ich alles gelernt, habe mir jedoch nur drei Klausuren mit Übungsaufgaben angeschaut und mal durchgerechnet. Aus Zeitmangel (den Zeitaufwand falsch eingeschätzt) war das alles an Übung gewesen.

Bei der zweiten Klausur habe ich mir von 98 bis heute die Klausuren ausgedruckt und geschafft sie zweimal zu bearbeiten (ca.20 Klausuren). Hier waren die Punkte deutlich höher als bei der ersten aber es reichte trotzdem nicht.

Da ich Vollzeit berufstätig bin und einen 7 jährigen Sohn habe dem ich auch meine Zeit schenken möchte lerne ich jeden Tag zwei Stunden abends (außer Samstag).

Ich bin nach dem zweiten negativen Anlauf der Meinung, daß ich die Übungsaufgaben so viele male bearbeiten muß, daß ich sofort weiß was in der Aufgabe von mir verlangt wird ohne lange zu überlegen. Bei vielen Fragen mußte ich feststellen, daß sie in den alten Klausuren in der ungefähren Form vorkamen ich mich an die Lösung nicht erinnern konnte weil ich die Aufgabe überflogen habe.

WIE macht Ihr das denn ????????
Es heiß doch Übung macht den Meister.
Hilft es wirklich die Aufgaben zu verinnerlichen. Ich bin auch kein großer Mathe Fan deshalb auch hier die Schwäche.
BITTE BITTE gibt mir Ratschläge wenn jemand schon in der gleichen Situation war. Ich möchte es nicht aufgeben ich habe mich schon so dran gewöhnt daß ich es mir abends ohne dieses Lernen nicht mehr vorstellen kann.
Gruß
Liliane
 
ich bin auch noch in den Anfängen und habe bisher im 1. Semester nur die Einführung BWL/VWL belegt und die Klausur geschrieben. Ich habe sehr viel gelernt, mir Karteikarten geschrieben und aus den Skripten und Büchern mir einen Fragen-/Antwortenkatalog zusammengeschrieben. Das und die Klausuren bin ich etliche Male durchgegangen und immer wieder die Formeln, die ich nicht so gut drauf hatte... habe bestimmt 2-3 Blöcke voll geschrieben. Jetzt habe ich Mathe und W-Info belegt, bei Mathe ist es hoffentlich viel Übungssache, bin wie gesagt noch nicht richtig drin, da ich auch kein Abi habe.. und bei W-Info wird es wohl viel Auswendiglernen werden. Aber bin mal gespannt, was sonst noch für Antworten kommen.. bin für alles offen.. dir viel Glück beim Lernen.

Gruß Melanie
 
Ich denke, dass es nur ein Mix sein kann, der den Erfolg sichert. Dabei hat sich meine Einstellung auch gewaltig verändert. ZU Beginn des Studiums gabs für mich nur durch die KLausuren kommen - egal wie. Mittlerweile versuche ich echt die Sachen zu verstehen und lasse auch nicht locker, wenn ich was nicht mehr kapiere. Allerdings habe ich es mir abgewöhnt, jede Menge Bücher zu wälzen. Bei mir war das Problem, dass ich oftmals Probleme hatte, das Geschriebene aus einem Buch auf das Geschriebene in den Fernuni Skripten zu "übersetzen". Und wenns auch nur an den Variablen lag.
Was ich gar nicht mehr mache, ist exzessiv alte Klausuren zu rechnen. Nur allzuoft habe ich es erlebt, dass ich total fit in alten Klausuren war und in der Klausur selbst dann auf dem Schlauch stand, weil alles irgendwie anders formuliert war. "Klassiker" sind hier Statistik oder auch die Bitz-Klausur Entscheidungstheoretische Grundlagen.
Ich versuche einige Klausuren (die letzten) zu lösen - und zwar alleine, und erst ganz zum Schluss. Vorher schaue ich nach Übungsaufgaben aus anderen Büchern oder Vorlesungen, das half mir mehr.
Und zu guter Letzt ist es für mich auch kein Beinbruch, dass ich mehrmals Nachhilfe genommen habe. Ich muss sagen, dass dies das allereffektivste Mittel war. Dabei habe ich gemerkt, dass meine Fragen und Verständnisprobleme gar nicht so blöd waren, wie ich dachte. Es lag doch meistens an den Erklärungen im Skript oder in den Übungen.
Viele Grüße
Krudica
 
Hmmm...

Ist jetzt vielleicht nicht wirklich hilfreich, aber ich kann mir gar nicht vorstellen, dass man durchfällt, wenn man alle verfügbaren Klausuren tatsächlich zweimal (!!) gerechnet hat...😕
Ich hab bei meinen WiWi-Scheinen je nach Zeit die Klausuren der letzten 1-3 Jahre gerechnet und es hat gereicht. Obwohl ich als BoL-Studentin an die WiWi-Module nur mit sehr begrenzter Motivation rangehe...

Hast Du Einsicht in Deine Klausuren beantragt, damit Du weißt, woran es gelegen hat? Wo hast Du Punkte verloren? Falscher Rechenansatz oder schlicht verrechnet? Aus Zeitmangel nicht fertig geworden?
Es klingt für mich ein bisschen so, als ob Du noch nicht so richtig verstanden hast, warum Du wann welchen Ansatz wählen musst. (Deine Aussage: "Ich bin nach dem zweiten negativen Anlauf der Meinung, daß ich die Übungsaufgaben so viele male bearbeiten muß, daß ich sofort weiß was in der Aufgabe von mir verlangt wird ohne lange zu überlegen")
Vielleicht hilft es Dir, Dir bei den einzelnen Rechenmodellen zusätzlich zu den Formeln auch Anwendungsbeispiele zu verinnerlichen. Die Infos bekommst Du aus den Skripten und den alten Klausuren. Dabei solltest Du darauf achten, dass Du auch genau verstehst, warum Du wann welche Formel anwendest.

Zum Zeitdruck: Die Klausuren sind meiner Meinung nach so konzipiert, dass man nach Durchlesen des Sachverhalts sofort erfassen muss, welchen Lösungsweg man einschlägt und dann bei genauem Rechnen immer noch unter Zeitdruck kommt.

Aber: aus eigener Erfahrung weiß ich auch, dass man durchaus auch bestehen kann, wenn man eine Aufgabe gar nicht bearbeitet, dafür die anderen weitgehend richtig hat. Das Prinzip "Mut zur Lücke" gibt einem in der Klausur etwas Luft, um genau zu überlegen.

Außerdem würde ich Dir eine Lerngruppe empfehlen. Im Austausch mit anderen (notfalls auch online) ist es einfacher, herauszubekommen, ob man es tatsächlich verstanden hat.

Ich drücke Dir alle Daumen für Deinen nächten Versuch!

LG
Hannah
 
Und ich sehe das Problem in der fehlenden Mathematik .. Mathe sollte man unbedingt vor WIWI Einführung, VWL, Finanzierung etc. machen. Ich würde das umgekehrt absolut nicht schaffen. Wirklich.

Hast du die vollen Mathe Kenntnisse ? Hast du deutsches Abi oder was anderes ?
 
Ich denke auch, dass es wichtig ist die Dinge zu verstehen. Und zu dem Punkt, dass du dich an eine Aufgabe nicht mehr erinnern konntest: Ich schreibe mir, wenn ich alte Prüfungen und Übungsaufgaben rechne, die Rechenwege noch mal in meinen eigenen Worten und Dinge dir mir auffallen,auf die man achten muss auf und mache daraus eine Liste, die ich vor der Prüfung noch ein paar mal durchlese. Aber es wichtig zu wissen, was du machst, weil die Prüfungsaufgaben doch immer variieren und die Lehrstühle vermeiden wollen, dass man nach Schema F vorgeht.
 
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