Ich würd nun einfach mal in den Raum stellen, dass wenn man die Rückstellungen auflöst ein - ist und wenn man eine bildet ein +.
Herkunft meiner Vermutung :
https://de.wikipedia.org/wiki/Cash-Flow#Ermittlung
hier heißt es:
Indirekt
Zur indirekten Ermittlung wird der bilanzielle Erfolg, in der Regel Gewinn (Jahresüberschuss oder Betriebsergebnis als Vorsteuergröße) herangezogen.
Ausgabeneutrale Aufwendungen (die keine Zahlungswirkung haben und nur bilanzielle Verrechnungsposten sind), wie beispielsweise Abschreibungen, Erhöhung der langfristigen Rückstellungen und der Rücklagen sowie außerordentliche (nur temporär angefallene) Aufwendungen werden addiert. Einnahmeneutrale Erträge hingegen wie Zuschreibungen und außerordentliche Erträge werden subtrahiert.
Für die externe Betrachtung (speziell im Rahmen der Jahresabschlussanalyse) ist aus Gründen der Praktikabilität zumeist nur die indirekte Cash-Flow-Ermittlung verfügbar.
Für die indirekte Ermittlung des Cash-Flow im Rahmen der Jahresabschlussanalyse gibt es keine offiziell verbindliche Ermittlungsweise. Daher werden oft unterschiedliche Rechenwege verwendet, die zu Verwirrungen führen können. Es ist daher zu empfehlen, die gesamte Rechnung zu veröffentlichen. Die Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Anlageberatung (DVFA) und die Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft (SG) empfehlen zudem eine einheitliche Berechnungsform.
Brutto Cash-Flow
Der Cash-Flow in seiner einfachsten Form (auch Brutto Cash-Flow und damit der gesamte vom Unternehmen erwirtschaftete Cash-Flow) ist:
Jahresüberschuss/-fehlbetrag
- Beteiligungsergebnis und Zinserträge (steuerbereinigt)
+ Abschreibungen
+ Verluste (- Erträge) aus dem Abgang von Anlagevermögen
+ Zunahme (- Abnahme) der langfristigen Rückstellungen (inklusive Pensionsrückstellungen)
(+/- Veränderungen des Sonderpostens mit Rücklagenantei)
Nun alle Klarheiten beseitigt ?
🙂
Lg Tyffany