Seminar bei Strecker

Dr Franke Ghostwriter
ich weiß nicht, ob es hierzu schon ein Topic gibt, aber vll finden sich hier ja weitere Teilnehmer, die das Seminar an diesem Lehrstuhl machen. Einige haben sich ja schon in anderen Themen zu erkennen gegeben.

Ich hoffe, wir kriegen das alle vernünftig hin und ich freue mich, endlich mal ein paar Kommilitonen kennenzulernen 😉

Viele Grüße
 
ich habe noch nicht das Glück am Lehrstuhl von Herrn Prof. Strecker ein Seminar zu absolvieren, aber ich überlege, ob ich mich ggf. nächstes Semester dort bewerbe. Kann schon jemand über Erfahrungen berichten? Wie läuft das Seminar dort ab? Was wird inhaltlich gefordert?
Gruß
Michael
 
Also meine bisherige Meinung:

Für ein nebenberufliches Studium ist der Zeitplan ziemlich eng gesteckt.
Es war so, dass am 01.10 das Thema bekannt gegeben wurde, eine Woche gab es Zeit für einen möglichen Thementausch und bis Ende Oktober musste das Expose fertig sein. In meinem Fall, die erste Hürde, da ich quasi den gesamten Oktober im Urlaub war (war leider schon vor Seminarteilnahme geplant - aber ist natürlich nicht Schuld des Seminars). Die Seminararbeit muss dann innerhalb von 4 weiteren Wochen (also bis Ende November) erstellt werden.
In meinem Fall ebenfalls wieder problematisch, da zum Jahresende bei mir beruflich immer viel Stress ist (Beratung). Ich quäl mich gerade durch die letzten Wörter meiner Hausarbeit und hoffe, dass es irgendwie reicht.

Was mir ebenfalls auffiel: Angesetzte Termine waren in der Regel zwischen 17 und 19 Uhr .. also Zeiten in denen ein Großteil der Studenten noch bei der Arbeit sitzt.. also keine Chance teilzunehmen. Abgesehen davon waren es auch keine wirklich reizvollen Veranstaltung. Betreeung lief bisher über 2 Emails.

Die Themen bzw. mein Thema ist soweit in Ordnung, nicht interessant, aber bearbeitbar. Was mich persönlich noch ein wenig gestört hat, ist dieser Leitfaden für die Seminararbeit.. wahnsinnig viel Geschwafel und wenig Inhalt. Wenn man dort auf die Schnelle was nachschlagen will, liest man sich Tod.

Aus meinem vorherigen Studium (dort habe ich auch viele Hausarbeiten geschrieben) kenne ich das alles ein wenig anders.

Meine persönlichen Eindrücke dazu. Mal schauen, ob es reicht, zur Präsenzveranstaltung eingeladen zu werden und mir dann ein erneutes Urteil zu bilden
 
das PA hat sich dazu entschieden mir für das SoSe14 ebenfalls einen Seminarplatz beim Lehrstuhl Strecker zu vergeben.

Zur Zeit kämpfe ich mich durch den Lesestoff der einem im Vorfeld im Moodle zur Verfügung gestellt werden.

Habt ihr eure Noten aus dem letzten Semestern mittlerweile erhalten?
Habt ihr Dokumentenvorlagen vom Lehrstuhl erhalten oder wart ihr selbst kreativ?
Würde jemand sein Expose bzw. seine Arbeit als Musterbeispiel zur Verfügung stellen?

Danke und Grüße,
kime
 
puh. also ich habe gerade mein "thema" bekommen. bin etwas überrascht, da alles auf englisch ist. ich dachte dass wir einen "aufsatz" bekommen. jetzt liegt mir hier ein 40 seitiges paper auf englisch vor und weiß auf dem ersten blick nicht genau was ich damit anfangen soll. meint ihr man soll sich vordergründig mit dem abstract erst beschäftigen? wie sieht das bei euch aus?

bearb.: außerdem ist direkt nach dem titel des papers ein buch angegeben und dort wird auf seite 195 - 206 verwiesen


bearb.: also ich habs jetzt mal sacken lassen. hab das paper überflogen und mir nochmal das pdf zur aufgabenstellung und leitfragen angeschaut. wenn man einfach die aufgabenstellung auf das paper anwendet ist es ja doch nicht so schwer
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähnlich geht's mir: englisches Paper um die 30 Seiten - davon drei Seiten Literaturverzeichnis.
Ich könnte mir zwar spannendere Themen vorstellen, aber so richtig schlimm ist es jetzt auch wieder nicht...

Von der referenzierten Quellen habe ich immerhin nahezu alles im Internet gefunden - größtenteils andere wissenschaftliche Artikel.
Bin mal gespannt wie das weitergeht - die Timeline scheint mir ja doch noch immer relativ eng gesteckt 😱
Und ich habe noch keine richtige Idee was ich mir wirklich von den Betreuern erwarten darf - wohl einfach mal rantasten... 😀

Wie habt ihr eigentlich vor die bibliographischen Daten der Quellen zu erfassen?
Bei diesen E-Papern kann man zwar (fast) immer die EndNote-Files runterladen - was dann aber Tools wie Citavi dadraus machen scheint mehr als fraglich zu sein - nach etwas rumgefluche damit heute, denke ich fast, dass es zeitlich kürzer wird, die Quellenangaben einfach per Hand zu schreiben :mad
 
Jetzt bin ich neidisch! 😕
😱 Lediglich um die 30 Seiten und 3 Seiten Literaturverzeichnis?


Meine Frage hat mir leider auch noch keiner beantwortet. 🙁
Unter Diskurs (lt. Aufgabenstellung) verstehe ich "lediglich" eine kritische Selbst-Reflektion und anschliessende Diskussion über den erhaltenen Artikel (vor allem der Inhalte per aktuellem Stand).
Wäre ich dem kritisch gegenüber (,was ich auf Grund der Authoren erstmal nicht "sein vermag",) müsste ich das belegen, andernfalls ... wenn er mir gefällt muss ich ihn also nur LIKEN?
 
hi matraxx,

wir sollen uns mit dem text kritisch auseinandersetzen. also erstmal die aufgabenstellung abarbeiten, was ja fast einer textanalyse gleich kommt. evtl kann man ja noch was ergänzen, wenn nötig. danach kommt ja dann die eigtl leistung, die kritische auseinandersetzung. hier soll meiner meinung nach quasi gesagt werden was gut und was weniger gut gemacht wurde, was verbesserungspotenzial hat und so weiter.

aber wo steht was von "kritscher selbst-reflekton"? meinst du den punkt hier "(1) sich kritisch-reflektiert mit dem im Mittelpunkt stehenden Werk"?
 
Danke D.Spittka! 🙂
Die Forschungsmethode ist dann ja aber eigentl. schon beinah vorgegeben.
Neuere Erkenntnisse in meinem Thema sind in der kurzen Zeit sicher auch nicht möglich (metricM).
D.h. es ist lediglich ein Review bzw., falls vorhanden, eine Aufarbeitung des aktuellen Standes.

Eine Frage hätt' ich noch zu den Literaturangaben (bei mir 4 Seiten).
Es ist ja garnicht möglich in so kurzer Zeit nebenberufl. unter Sichtung dieser unzähligen Quellen, sofern sie überhaupt in so kurzer Zeit verfügbar wären, sich ein so breites und vor allem tiefes Bild zu machen.
Wie geht ihr da ran?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich ich hab bestimmt 7-9 Seiten an quellen 😀. Besorge mir nur die wichtigsten Bücher. Bzgl der Verfahren und Theorien. Darüber hinaus schaue ich halt was vll noch interessant wäre und gucke ob es evtl weitere Literatur zu diesen Themen (aktuellere?) gibt.
 
Ganz interessant, was ihr so schreibt!
Bei uns war das im letzten Semester komplett anders: Wir habe einen ein bis zweiseitigen Themenvorschlag erhalten, bei welchem schon um die 5 Literaturhinweise enthalten waren + Stichwörter für eine weiterführende Literaturrecherche. Somit hat man sich das Thema in gewisser Hinsicht selbst erarbeitet.

@matraxx: Aufarbeitung des Stands würde ich genau so sehen. Man muss nicht in die Tiefe gehen, aber man sollte auf jeden Fall in die Breite gehen. Was ich mir aus dem Seminar mitgenommen habe: Man sollte auf jeden Fall wissen, wo der Ursprung des Themas ist, beispielsweise kann man selbst versuchen, die folgende Frage zu beantworten:

Wer hat sich denn als Erstes forschungsmethodisch mit dem Thema auseinandergesetzt und was hat der herausgefunden?

Daneben sollten dann die verschiedenen Meinungen (beispielsweise Definitionen) eruiert werden und wer zum Beispiel dahinter steht. Das lässt sich in der Literaturrecherche herausfinden, durch Sichtung der Literaturverzeichnisse. Artikel/Individuen, die oft im Zusammenhang mit einem Thema zitiert werden, haben dort wohl eine Daseins-Berechtigung und sollten mit in die Ausarbeitung genommen werden.

Dazu gehören auch die neuesten Erkenntnisse zu dem Thema. Als Schlussbetrachtung in der Ausarbeitung kann darauf basierend zum Beispiel betrachtet werden, welche Fragen in der Forschung zu dem Thema noch offen sind.

Viele Grüße,
Mo
 
Es ist ja garnicht möglich in so kurzer Zeit nebenberufl. unter Sichtung dieser unzähligen Quellen, sofern sie überhaupt in so kurzer Zeit verfügbar wären, sich ein so breites und vor allem tiefes Bild zu machen.
Wie geht ihr da ran?

Ich bin in den letzten Tagen tatsächlich fast die gesamte Primärliteratur durchgegangen. Bei mir sind es größtenteils andere Artikel - was bei euch ja nicht anders sein dürfte. Auf zwei oder Drei davon kann ich aus dem Fernuni-VPN nicht (kostenlos) zugreifen. Im Nachhinein habe ich vermutlich zu viel gelesen.

Ich denke eine Herangehensweise in zwei Schritten macht mehr Sinn:
1) Prüfen welche der Quellen relativ häufig referenziert wird - und sich diese zuerst beschaffen: Das sind zumindest bei mir die Grundlegenden Annahmen und Erklärugen zu den häufigsten Begriffen.
2) Die aufgezeigten Differenzen oder Strömungen ausfindig machen und sich genauer mit den genannten Quellen beschäftigen

Ich hoffe mal das hilft dir ein bisschen weiter...
 
Teils-Teils. Ich habe mir zuerst zugang zur lokalen Staatsbibliothek besorgt - weil die Bücher für gewöhnlich einfach schneller da sind und ich keine Versandgebühr zahlen muss.
Die meisten Artikel sind allerdings auch über Google Scholar zu finden. Um Zugriff dann Zugriff auf die Dokumente zu erlangen hilft es gleich über das Fernuni-VPN zu suchen (weil man sich dann nicht erneut authentifizieren muss)

Mit Links hier habe ich relativ schlechte Erfahrungen gemacht: Googled einfach mal nach "Fernuni hagen vpn" - dann findet ihr im ZMI den VPN-Client und die Installationsbeschreibung.
 
@matraxx: ... wo der Ursprung des Themas ist, beispielsweise kann man selbst versuchen, die folgende Frage zu beantworten:

Wer hat sich denn als Erstes forschungsmethodisch mit dem Thema auseinandergesetzt und was hat der herausgefunden?

Dazu gehören auch die neuesten Erkenntnisse zu dem Thema. Als Schlussbetrachtung in der Ausarbeitung kann darauf basierend zum Beispiel betrachtet werden, welche Fragen in der Forschung zu dem Thema noch offen sind.
[/QUOTE]

genau diese Punkte werden mir in dem Paper vorweggenommen. wunderbar
 
Teils-Teils. Ich habe mir zuerst zugang zur lokalen Staatsbibliothek besorgt - weil die Bücher für gewöhnlich einfach schneller da sind und ich keine Versandgebühr zahlen muss.
Die meisten Artikel sind allerdings auch über Google Scholar zu finden. Um Zugriff dann Zugriff auf die Dokumente zu erlangen hilft es gleich über das Fernuni-VPN zu suchen (weil man sich dann nicht erneut authentifizieren muss)

Mit Links hier habe ich relativ schlechte Erfahrungen gemacht: Googled einfach mal nach "Fernuni hagen vpn" - dann findet ihr im ZMI den VPN-Client und die Installationsbeschreibung.


Den Direktlink gibt es auch bei Moodle

https://www.ub.fernuni-hagen.de/digibib/
 
Kann man das paper ganz normal zitieren? Naja außer natürlich bei quellenverweisen im paper selber. Da muss man ja die originalquelle zitieren. Aber das paper ist zitierwürdig oder?

Also ich würde zitieren wie es auch in meinem zu bearbeitenden Artikel gemacht wird.

Beispiel:
Clough P, Stevenson, M. & Ford, N. (2009). Personalizing Access to Cultural Heritage Collections using Pathways
steht so als Referenz in meinem Dokument.
Google Scholar findet zu "Personalizing Access to Cultural Heritage Collections using Pathways" sechs Quellen (z.B. auf researchgate . net) - ich habe aus dem Fernuni-VPN direkt Zugriff auf die PDF-Datei.

Die meisten Artikel die in irgendwelchen Fachzeitschriften erscheinen sind wohl auf diese Weise zugänglich.
Interessant ist halt, dass selbst die von den Herausgebern vorgeschlagenen Zitierweisen häufig sehr stark von der Zitierweise abweichen, die in meinem Artikel verwendet wird.

Ehrlichgesagt bin ich mir da noch etwas unsicher - aber das sollte sicher mit dem Betreuer schnell geklärt werden können.
 
Also ich würde zitieren wie es auch in meinem zu bearbeitenden Artikel gemacht wird.

Beispiel:

steht so als Referenz in meinem Dokument.
Google Scholar findet zu "Personalizing Access to Cultural Heritage Collections using Pathways" sechs Quellen (z.B. auf researchgate . net) - ich habe aus dem Fernuni-VPN direkt Zugriff auf die PDF-Datei.

Die meisten Artikel die in irgendwelchen Fachzeitschriften erscheinen sind wohl auf diese Weise zugänglich.
Interessant ist halt, dass selbst die von den Herausgebern vorgeschlagenen Zitierweisen häufig sehr stark von der Zitierweise abweichen, die in meinem Artikel verwendet wird.

Ehrlichgesagt bin ich mir da noch etwas unsicher - aber das sollte sicher mit dem Betreuer schnell geklärt werden können.

Aber dass das Paper für unsere Arbeit zitierfähig ist, ist denke ich mal unstrittig. Habe jetzt nur die Befürchtung, dass man zu oft das Paper zitiert. Naja, sitze gerade daran, nachdem ich das Paper durchgelesen und mit Notizen und Unterstreichen verhunzt habe ;D, wichtige Quellen herauszuschreiben.

Ich denke mal dass ich das wirklich so machen werde. Gehe das Paper durch und gucke nach Quellen für Definitionen, Methoden/Verfahren und Theorien. Die wirklich wichtigen Sachen.
Quellen bezüglich anderer Sachen kann ich später evtl noch recherchieren, wenn ich schreibe. Es sei denn ich bin irgendwann mit dem Exposé so weit, dass ich noch Luft habe :-P

Gruß Daniel
 
Ich denke mal dass ich das wirklich so machen werde. Gehe das Paper durch und gucke nach Quellen für Definitionen, Methoden/Verfahren und Theorien. Die wirklich wichtigen Sachen.

Top! Und ich fange jetzt auch endlich mal an mich mit der Aufgabenstellung auseinander zu setzen.
Beim rumstottern der ersten formulierung fällt es mir erst auf wie schwer es ist, den englischen Text in eigene Worte zu fassen. :mad
 
Top! Und ich fange jetzt auch endlich mal an mich mit der Aufgabenstellung auseinander zu setzen.
Beim rumstottern der ersten formulierung fällt es mir erst auf wie schwer es ist, den englischen Text in eigene Worte zu fassen. 😡

Ja bei mir gibts auch so einige Sätze die mich ziemlich fertig gemacht haben. Schreibst du etwa schon oder meinst du das nur bzgl des Verständnisses?

Machst du schon bruchstückhaft was zur Aufgabenstellung bevor du das Exposé schreibst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja bei mir gibts auch so einige Sätze die mich ziemlich fertig gemacht haben. Schreibst du etwa schon oder meinst du das nur bzgl des Verständnisses?

Machst du schon bruchstückhaft was zur Aufgabenstellung bevor du das Exposé schreibst?

Naja - nachdem ich mich in den letzten Tagen vor allem auf's Lesen gestürzt habe, will sollte ich doch langsam anfangen zu schreiben.

Noch relativ kreativ: ich hab mir die Schwerpunkte der Aufgabenstellung durchgelesen - und will jetzt im ersten Ansatz mal kreativ runterschreiben, was ich meine was da im Text vorkommt.
Danach habe ich vor das geschriebene nochmal durchzugehen und zu schaun, welche Teile der Aufgabenstellung abgehandelt wurden.

Ich hoffe relativ schnell so auf einen Grund-Text zu kommen den ich als Exposé zur Diskusion stellen kann.

Wie gehst du denn da ran? Du hast ja wohl auch schon was geschrieben?
 
Ich habe bisher noch nichts geschrieben. Durfte mich lange mit dem übersetzen beschäftigen. Bei mir ist das teilweise echt schwierig geschrieben und statistische Experimente wurden hier genutzt, die ich erstmal etwas verstehen musste.

Wenn du die Aufgabenstellung abarbeitest, ist das doch schon die eigentliche Arbeit die du da anfertigst? Könnte vll etwas Zeit in Anspruch nehmen.

Laut dem Leitfaden müssen folgende Punkte im Exposé vorhanden sein.
1) Problematisierung und Darstellung zentraler Forschungsfragen
2) Ziel(e)
3) (Forschungs-)Methode der Seminararbeit
4) Gliederung
5) Literaturverzeichnis
6) Gestaltung

So wie ich das sehe kann man mithilfe der Aufgabenstellung schon Punkt 1) 2) und 4) abhandeln. Natürlich muss man das noch mit etwas Inhalt im Hinblick auf das Paper füllen, um auf die 1-2 Seiten zu kommen ( ...mögliche Antworten in Thesenform überlegt werden (also die eigenen Vermutungen über zu erwartende Ergebnisse formulieren und offenlegen)). Die anderen Punkte klären sich auch.

Ich denke mit dem Exposé ergibt sich sozusagen eine extreme Kurzfassung der eigentlichen Seminararbeit. Dieses soll ja dann vom Betreuer überprüft werden. Ich denke dass ich auch erst nach der Überprüfung richtig mit dem Schreiben anfange. Vorher werde ich mir die ganze Literatur durchlesen und am Exposé rumpfeilen. Also mir Gedanken über das eigentliche Konstrukt machen. Würde ich jetzt schon die Aufgabestellung im Vollen abarbeiten, liefe ich nachher Gefahr, dass ich Sachen schreibe, die der Betreuer als falsch ersieht und das dann für die Katz' war.

Gruß Daniel
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab auch erstmal Literatur rausgeschrieben und teils schon online beschafft. Mit der forschungsmethode bzw. eigenen fragestellung ist es nicht ganz einfach. Für eine Aufarbeitung des aktuellen Standes mangelt es wohl an material. Und ein Aufsatz über das im paper veröffentlichte darf es ja auch nicht nur werden. Ich zog in Erwägung die Anwendung auf ein anderes problemfeld zu betrachten, aber das ubersteigt wohl den Umfang.
das expose wird dann nur eine vage Vorstellung dessen, was ich dann vorhab, was mir bis dato hoffentlich klar ist.
allerdings sollte man dann ja sicher sein, dass sich die Erkenntnis aus der angegebenen Literatur gewinnen lässt, was impliziert, diese bis dahin vollstandig gesichtet zu haben.
 
Ich habe eine wichtige Frage bezüglich des Exposés.

Schreibt ihr jeweils kurz was zu den Teilaufgaben bzw. Leitfragen aus der Aufgabenstellung? Ich habe bisher nur eine Aufzählung der Punkte gemacht. Im Leitfaden steht, dass die Aufgabenstellung präzise zu formulieren ist. Welche Leistungen werden konkret erwartet und wie diese Anforderungen erfüllt werden.

Der Großteil meines Exposés befasst sich momentan mit der kritischen Auseinandersetzung, also der Eigenleistung.

Wenn ich so recht überlege, wäre es vll nicht verkehrt kurz auf die Teilaufgaben/Leitfragen einzugehen oder? bzgl Motivation des Autors, Forschungslücken, welche Forschungsmethode der Autor nutzt, auf welche Vorarbeiten der Beitrag aufbaut.

Das sind ja Sachen die später sowieso in der Seminararbeit abgehandelt werden müssen. Demnach kann der Betreuer darüber im Exposé schon erkennen, ob der Student bereits bei der Abhandlung der Teilaufgaben/Leitfragen etwas grundlegend falsch versteht.

Was meint ihr? 😀

Gruß Daniel
 
Nach Aufgabenstellung halte ich es sogar für unerlässlich auf die Themen wie "Forschungsziele", "Forschungsmethode" und "Grundmotivation" des Papers bereits im Exposé einzugehen.
Schließlich steht ja auch im Leitfaden dass optimalerweise weite Teile des Exposés in die eigentliche Seminararbeit einfließen sollen.
Natürlich ist das auch die Chance an sich, einen Realitätsabgleich mit dem Betreuer zu fahren - ob du den Kernpunkt des Themas überhaupt begriffen hast 🙂

Seid mir nich böse aber irgendwie ist mir die Diskussion noch ein bisschen zu Abstrakt.
Ich denke man sollte für sich erstmal klären, was eigentlich Ziel der eigenen Seminararbeit ist, bevor man das Exposé dazu entwirft - und denke da sind wir uns alle einig 😀

Ich sehe da zwei Herangehensweisen im Widerspruch.
Auf der einen Seite soll man sich kritisch mit seinem Paper auseinander setzen - auf der anderen Seite soll man eine eigene Forschungsleistung erbringen und vermeiden eine Inhaltsangabe seines Ausgangs-Papers zu verfassen.

Und genau bei diesem Spagat stehe ich ziemlich auf dem Schlauch.
Ich habe erstmal versucht mir schriftlich zu verbildlichen, was eigentlich die zentrale Fragestellung meines Papers ist - und welche Forschungsmethode angewendet wird.

Da ich mir unsicher war, was denn das genaue Ziel der Seminararbeit ist, habe ich mir gedacht, dass ich mal meinen Betreuer anschreibe.
Mein naiver Ansatz war, in etwa der Struktur des Papers einzugehen.

Im ersten Teil meines Papers wird sich mit der Forschungsmethode (bei mir "Design Science") beschäftigt - und eine Forschungmethode eines anderne Autors vorgestellt, der im Paper gefolgt werden soll.
Anschließend werden ein paar Begriffe in den Raum geworfen die kurz anhand von Quellenverweisen erläutert. So soll der Grundgedanke der aufgestellten Theorie dargestellt werden.
Danach erfolgt eine kurze Abhandlung zum Thema der formalen Begriffsanalyse.
Anschließend zu generellen möglichkeiten der Visualisierung.
Am Ende wird dann der Artefakt (eine iPad App) an sich dargestellt und die aufgestellte Design-Tehorie mit der anfangs vorgestellten Vorgehensmethode verglichen.

Meines Erachtens nach habe ich also etwa vier bis fünf Themen auf die ich Überblicksartig eingehen, und mit der aktuellen (oder gegenläufigen) Lehrmeinungen vergleichen könnte.
Mein Betreuer meinte dazu, dass er erstmal keinen Fehler an der Idee erkennen könne. Äußerte allerdings daran Bedenken, dass ich dabei Gefahr laufen könnte eine Inhaltswiedergabe zu verfassen.

Eine andere Idee wäre es, sich ein Schwerpunktthema herauszugreifen und darauf gezielt einzugehen (warum wurde der Algorithmus gewählt, obwohl ein anderer effizienter erscheint - oder soetwas) - dann könnte ich mir sogar vorstellen selbst einen entsprechenden Artefakt zu schaffen und ggf. Benchmarktests durchzuführen.

So... jetzt mal meine Fragen:
- Sehen eure Paper in etwa ähnlich aus?
- Habt ihr schon das Ziel eurer Seminararbeit? Wäret ihr auch bereit darüber zu diskutieren? 🙂
- Auf welche Forschungsmethode habt ihr euch eingestellt?
- Wie wollt ihr den Spagat zwischen "Inhaltsangabe" und "Eigener Leistung" meistern?
- Hattet ihr diesbezüglich schon direkten Kontakt zu euren Betreuern gesucht?
 
kime,

der Spagat mag mir auch nicht ganz gelingen.
Daher dachte ich ja, entweder das Paper mit dem aktuellen Stand abgleichen und dabei insbesondere (als Eigenleistung) auf die Neuerungen eingehen (statt lediglich altes 1:1 zu vergleichen), oder als recht umfangreiche Eigenleistung auf ein anderes Betrachtungsfeld anwenden (es handelt sich um die Anwendung einer Modellierungssprache (MEMO) zur Visualisierung von Leistungsindikatoren in Unternehmen), und lediglich hin und wieder auf die Anwendung in meinem Paper verweisen (Parallelen, Unterschiede etc.).
Bei ersterem mangelt es aus meiner Sicht an aktuellerem Material.
Beim zweiten hab ich noch keine Idee, welches Feld das sein kann und ob das mit der gegebenen Metrik überhaupt möglich wäre, und nicht evtl. den Umfang der Arbeit übersteigt.
Deshalb wollte ich eigentl. meine Betreuerin mal anrufen, hatte aber bisher leider keine Zeit dazu, und zweifele auch etwas nach dem Gespräch konkretere Vorstellungen zu haben.
Ansonsten werde ich schon die Struktur aus der Aufgabenstellung nehmen und diese "abarbeiten".

Andere Fragen ...
Wie macht ihr das mit dem Literaturverzeichnis?
Ich benutze Citavi zur Literaturverwaltung und hoffe irgendwie daraus einen formschönen Export erzeugen zu können.
Und welches Textprogramm nutzt ihr?
Ich habe MikTex installiert, komme aber auf Anhieb damit nicht so zu recht, weshalb ich wohl doch LibreOffice nutzen werden.
 
In meinem paper werden mithilfe von Modell- und persönlichen Faktoren Experimente bzgl des Verständnisses von Prozessmodellen durchgeführt. Also wie schnell und wie gut Personen unter dem Hintergrund von Erfahrung, wissen und Intensität ein Verständnis von einem Prozessmodell aufbauen können. Das ganze ist auch gut aufgebaut, einige Theorien werden angeschnitten (cognitive load Theorie ...) und die Vorbereitungen zu den Experimenten wie auch die statistische Auswertung gelingt ganz gut.

Mir ist aber eine Stelle ganz besonders aufgefallen. Die Auswahl der prozessmodellierunganotation für die durchgeführten Experimente ist meines Erachtens nicht gründlich genug gelungen. Dort wird nur kurz auf eine Forschungsarbeit verwiesen, in der lediglich epk und Petri netze miteinander verglichen werden. Es gibt jedoch noch ein paar mehr Notationen wie beispielsweise BPMN und UML. Außerdem lassen die dann nach Auswahl von epk ohne überhaupt einen Grund zu nennen die Ereignisse weg und zeichnen einen Prozess nur mit Aktivitäten ab. Also das ist schon ziemlich leichtfertig. Immerhin heißt die Notation auch Ereignisgesteuerte prozessketten und dann lassen die die Ereignisse weg 😀.

Also mein Schwerpunkt würde darauf liegen deren Auswahl zu kritisieren und zu versuchen eine Notation zu finden die in der Praxis etabliert ist und den oben genannten Faktoren (Erfahrung, wissen, Intensität ...) beste Ergebnisse liefert. Also eine Notation mit geringem syntaktischen Anspruch. Nur bin ich mir noch überhaupt nicht sicher ob ich die Notation aufgrund eines kleinen, selber durchgeführten Vergleichs oder anhand von vorhandenen Forschungsarbeiten festlege.

Ich arbeite mit Word und citavi.

Gruß Daniel
 
Zuletzt bearbeitet:
Na da bin ich ja beruhigt, dass es euch ähnlich geht.
Ich verwende für meine Arbeit Word. LaTeX wäre mir zwar lieber gewesen aber die Aussage auf der freiwilligen Selbsterklärung macht mich stutzig:
Ich werde deshalb meiner Arbeit einen elektronischen Datenträger (CD bzw. DVD) beilegen, auf dem die Arbeit als Word-Dokument und als PDF-Dokument in der endgültigen Version zu finden ist.
Die entsprechende Frage dazu wurde im Forum jedenfalls NICHT vom Lehrstuhl beantwortet.

Eine Zeit lang habe ich mit Citavi rumprobiert. Dabei habe ich (aus Bequemlichkeit) versucht die Zitationen der Paper oder Bücher aus Google-Scholar, Researchgate und Co. zu importieren. Dabei is mir aufgefallen dass viele dieser Seiten schon unterschiedliche Quellenangaben liefern.
Das Literaturverzeichnis das Citavi ausspuckt hat mich auch irgendwie nicht befriedigt. Ich werd das also per Hand machen (auch wenn das weit mehr Aufwand bedeutet).

Was mich auch ein bisschen ankekst ist, dass das Titelblatt, das verwendet werden soll, nicht als Word oder TeX-Datei zur Verfügung gestellt wird. Bis man das zusammenformatiert hat, ist auch schon wieder ein Abend rum...

Nachdem ich jetzt die Aufgabenstellung nochmal überflogen habe, glaube ich langsam eine gewisse Gliederung meiner Arbeit zu erkennen (Schamlos kopiert aus dem Leitfaden).

1) Motivation des Themas und der vorliegenden Arbeit
2) Forschungsmethode und Vorgehensweise
3) Grundlagen
4) Gegenwärtiger Stand des wissenschaftlichen Diskurses
5) Durchführung und Ergebnisse der Untersuchung
6) Schlussfolgerung

Dabei würde ich in 1) die Motivation meines zugrundliegenden Papers aufgreifen: In welchem Kontext wurde das Paper geschrieben? Welche Fragen versuchen die Autoren zu beantworten? (Also im Endeffekt der erste Teil der Aufgabenstellung: Einleitung, Einordnung und Abgrenzung) - wobei ja nicht jede Frage sofort beantwortet werden muss.
Das sollte für das Expose hoffentlich für den "Realtitätsabgleich" mit dem Betreuuer reichen.
Anschließend möchte ich meine Motivation der Arbeit darlegen - welche von der Aufgabenstellung ja schon fast vorgegeben ist: Auseinandersetzung mit dem wissenschaftlichen Diskurs anhand aktueller und ähnlicher Arbeiten - mit meinem Ziel ggf. eine konstruktivistische Kritik in Form einer qualitativen Erweiterung zu der zugrundegelegten Arbeit zu bieten. Oder ggf. andere Lehrmeinungen anzuführen und zu verdeutlichen.

Zu 2) die Forschungsmethode. Ist meinese Erachtens nach entsprechend der Aufgabenstellung ja ebenfalls vorgegeben - Zunächst eine kritische Reflexion der Forschungsarbeit und der Vergleich mit anderen Forschungen zu diesem Thema - oder Teilgebieten (Mein Artiekl ist von 2013 - und laut Google Scholar noch unzitiert - entsprechend kann ich nur die einzelnen Themengebiete ausarbeiten und sie einzeln mit aktuellen Arbeiten vergleichen :-/)

In 3) würde ich die Grundlagen meiner weiteren Arbeit nennen - und dabei vorallem die Grundlagen meines zugrundegelegten Artikels aufführen um - MEIN - Verständnis der verwendeten Grundbegriffe zu darzulegen. Dazu gehören meines Verständnisses nach auch die Grundlegenden Ideen der Forschungsmethode (sowohl meiner als auch der des zugrundegelegten Artikels). - Hier lassen sich aus dem Fragekatalog Teile der zweiten und dritten Aufgabenstellung verwursten: Forschungsmethode und Kontext

Unter 4) würde ich vermutlich versuchen nochmal einige der Grundbegriffe aus 3) aufzugreifen - und den aktuellen Stand klären. Was u.U. jedoch den Rahens sprengen könnte.
Ansonsten mehr auf gefunden Arbeiten eingehen die sich mit den grundlegenden Themen Fragestellungen meines Ausgangsartikels beschäftigen.
Auch hier können noch auf Teile der zweiten und dritten Aufgabestellung aufgegriffen werden.

In 5) sehe ich die größte Chance selbst zu argumentieren und zu vergleichen - und eigene Schlussfolgerungen zu ziehen. Also meine konstruktive Kritik aufzubauen. Grundlegende Argumente habe ich so gesehen noch keine. Evtl. den Prototyp (der aus meinem Basis-Artikel hervorgegangen ist) angreifen und ein paar Umsetzungspunkte in Frage stellen.
Hier sehe ich die Chance die letzten Teile der Aufgabenstellung anzugehen: Ergebnisse und Erkenntnisse und die kritische Auseinandersetzung

Und zuletzt unter 6) meine Arbeit reflektieren und den Forschungsgehalt meiner Arbeit subsummieren - evtl. mit Ausblick auf Verbesserungen oder sowas...
Also auch noch teilweise Fragen aus dem letzten Aufgabenteil beantworten: kritische Auseinandersetzung

Habt ihr euch schon Grundlegende Gedanken zur Gliederung gemacht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mich jetzt wohl doch für einen Vergleich entschieden 😉. Meine Gliederung sieht momentan so aus.

1. Einleitung
2. Einordnung und Abgrenzung des Schriftwerks
3. Forschungsmethode
4. Kontext
5. Zusammenfassung des Schriftwerks
5.1 Vorgehen
5.2 Ergebnisse und Erkenntnisse
6. Wahl der Modellierungsnotation als Kritikpunkt
6.1 Vorliegende Argumentation zur Notationswahl
6.2 Auswirkungen der Notation auf Experimentergebnisse
6.3 Kritik zur durchgeführten Notationswahl
7. Modellierungsnotationen
7.1 Vorgehen
7.2 Vorstellung Notationen
7.2.1 EPK
7.2.2 BPMN
7.2.3 UML
7.2.4 Beispielmodellierung
7.3 Vergleich von Notationen
7.3.1 Benennung der Kriterien
7.3.2 Bewertung und Auswahl der Notationssprache
8. Fazit & Ausblick

Mithilfe meines obigen Beitrag ist dieses Inhaltsverzeichnis eigentlich selbsterklärend.

Wünsche euch noch schöne Feiertage!

Gruß Daniel
 
Habe mich jetzt wohl doch für einen Vergleich entschieden 😉. Meine Gliederung sieht momentan so aus.
[...]

Hi Daniel,

sieht ja schon sehr detailliert aus, deine Gliederung.
Wie hast du vor auf 1000 Wörter zu kommen?
Schreibst du unter jeden Gliederungspunkt in etwa deine Argumentation oder versuchst du bei den ersten 5 Kapiteln (Einleitung, Einordnung, Forschungsmethode, Kontext und Zusammenfassung) möglichst ausführlich zu schreiben?

Ich hab aktuell ca. 750 Wörter allein für Motivation und Forschungsmethode wobei ich unter Motivation zunächst auf die Motivation meines Papers eingehe und danach meine Motivation beschreibe. Bei der Forschungsmethode führe ich zuerst die Forschungsmethode des Papers aus, und versuche danach meine Forschungsmethode zu formulieren (da hapert's noch ein bisschen 😉 )

Grüße,
kime
 
Ich glaube, da steckt ein bisschen mehr hinter als nur ein "einfacher" Vergleich:
https://www.uibk.ac.at/iwi2/forschung/forschungan.html.de

Also ein einfacher Vergleich sollte es nicht nur werden. Werde das schön ausbauen. Aber ich wollte generell wissen ob dass dann in die Kategorie "Design Science" fällt.

Hi Daniel,

sieht ja schon sehr detailliert aus, deine Gliederung.
Wie hast du vor auf 1000 Wörter zu kommen?
Schreibst du unter jeden Gliederungspunkt in etwa deine Argumentation oder versuchst du bei den ersten 5 Kapiteln (Einleitung, Einordnung, Forschungsmethode, Kontext und Zusammenfassung) möglichst ausführlich zu schreiben?

Ich hab aktuell ca. 750 Wörter allein für Motivation und Forschungsmethode wobei ich unter Motivation zunächst auf die Motivation meines Papers eingehe und danach meine Motivation beschreibe. Bei der Forschungsmethode führe ich zuerst die Forschungsmethode des Papers aus, und versuche danach meine Forschungsmethode zu formulieren (da hapert's noch ein bisschen 😉 )

Grüße,
kime

Ich habe damit angefangen meinen Teil zu kritischen Auseinandersetzung auszubauen. Dazu gehören quasi meine Motivation, was für ein Ziel ich erreichen will und wie ich das erreichen möchte. Das hat schnell einen groß Teil des Exposés eingenommen, da ich das so ausführlich wie möglich haben wollte, damit keine Missverständnisse aufkommen. Nun schreibe ich halt einige kurze Sätze zu den Leitfragen bzw. Teilaufgaben um aufzuzeigen, dass ich verstanden habe worum es in dem Paper geht und womit ich da überhaupt arbeite. Jetzt wirds auch mit den Wörtern ziemlich knapp 😀. Ich finde es wichtig den Großteil zu dem Teil zu schreiben, der als Eigenleistung angesehen wird. Zur Abgrenzung, Ziel, Motivation und Forschungsmethode des Papers selber halte ich mich ziemlich kurz.

Also ich beschreibe die Punkte in der Gliederung nicht einzeln, da zum einen mir der Platz wegen der Wortbegrenzung fehlt und zum anderen ergibt sich das aus dem Text, den ich vorher zu meiner kritischen Auseinandersetzung bzw. dem Ziel meiner Seminararbeit geschrieben habe. Einige Unterpunkte in der Gliederung sind aber auch selbsterklärend.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich kämpfe auch gerade mit dem Exposé.

Was mir aber nach wie vor enorme Schwierigkeiten bereitet ist die Erfassung des Diskurses. Aus den Referenzen des Papiers sowie anderen vor- und nachgelagerten Veröffentlichungen ergibt sich eine solche Menge an Literatur, dass ich enorme Probleme habe, dies alles zu erfassen und auch noch in eine Ordnung zu bringen. Habe das Gefühl, Monate zu benötigen, um da durchzusteigen.
Wie sind dabei Eure Erfahrungen? Habt Ihr Euch auf Titel und Abstracts beschränkt und nur in bestimmten Fällen vertieft gelesen?

Welcher Forschungsart sind zudem Literature-Reviews zuzuordnen? Empirisch?

Weiterhin viel Erfolg und viele Grüße,
Volker
 
Hallo zusammen,

ich kämpfe auch gerade mit dem Exposé.

Was mir aber nach wie vor enorme Schwierigkeiten bereitet ist die Erfassung des Diskurses. Aus den Referenzen des Papiers sowie anderen vor- und nachgelagerten Veröffentlichungen ergibt sich eine solche Menge an Literatur, dass ich enorme Probleme habe, dies alles zu erfassen und auch noch in eine Ordnung zu bringen. Habe das Gefühl, Monate zu benötigen, um da durchzusteigen.
Wie sind dabei Eure Erfahrungen? Habt Ihr Euch auf Titel und Abstracts beschränkt und nur in bestimmten Fällen vertieft gelesen?

Welcher Forschungsart sind zudem Literature-Reviews zuzuordnen? Empirisch?

Weiterhin viel Erfolg und viele Grüße,
Volker

Was genau meinst du mit Erfassung des Diskurses? Also ich habe mir die wichtigsten Literaturquellen rausgesucht und entweder in elektronischer Form besorgt oder das Buch ausgeliehen. Die werde ich auch nur so weit wie nötig im nächsten Monat für die eigentliche Seminrarbeit durcharbeiten.

Den kompletten Diskurs werde ich im Exposé bzgl. der Teilaufgabe (Rekonstruieren Sie den wissenschaftlichen Diskurs, in den der Aufsatz eingebttet ist ...) nicht darstellen. Ich werde wahrscheinlich kurz anschneiden worauf der Beitrag aufbaut, überlege aber gerade den "Kontext" sowie die "Zusammenfassung" aus dem Exposé rauszulassen. Für mich macht es für die beiden Teile nur Sinn diese in voller Größe zu betrachten, was später in der Arbeit selber wäre.

Literature Reviews könnten auch zu Design Science gehören. Ich denke aber mal dass die auf keinen Fall empirisch sind.



Das Literaturverzeichnis, das wir angeben müssen. Darin sollen logischerweise die im Exposé genutzten Quellen enthalten sein. Sollen wir darüber hinaus auch noch die zusätzlich für die Hausarbeit recherchierte Literatur einfügen?

Gruß Daniel
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiß jemand wie man herausfinden kann in welchen Arbeiten der Beitrag nachfolgend zitiert wird?
Wie zuvor erwähnt verwende ich dafür google scholar. Mit dem Link "Zietiert von: xxx" findet man heraus, in welchen Artikeln der Link noch zitiert wird.
scholar.PNG

Mein Artikel ist von 2013 - und nach Google noch unzitiert. Andere Seiten (CiteSeer & Co - die das auch ermöglichen) kennen meine Artikel GARNICHT.

Ich habe heute Nacht auf diese Weise Artikel von 2014 gefunden, die sich ebenfalls ansatzweise mit meiner Thematik befassen: Visualisierung von Kunstsammlungen. Und hoffe dann entsprechend auf diese zu verweisen - langsam kriege ich aber schon muffesausen - meine Argumentation steht noch nicht so richtig - und jedesmal wenn ich eine Idee habe, meine Gliederung aufzubauen, lese ich die Aufgabenstellung und fange langsam an mir zu zweifeln -.-
 
Ich glaube wir machen uns evtl. etwas zuviel Gedanken.
Allein der Zeitraum ist wenig realistisch eine wissenschaftl. Arbeit derart zu durchdringen und neu auszuarbeiten.
Ich habe schon bzgl. meines Themas einige Literatur unter den Aspekten aktueller Stand der Forschung und Anwendunge auf andere Domänen durchgearbeitet, und musste feststellen, das würde schnell den Rahmen sprengen.
Ich stecke daher momentan, ähnlich wie vs1103, in der Sackgasse, was denn tatsächlich zu tun sein kann.
Ein "Nachzeichnen des Diskurs", wie in der Aufgabenstellung gefordert, schreit nach einem "Aufsatz" über den vorliegenden Beitrag und weniger nach herausragender Eigenleistung.
Etwas kritische Reflektion OK, aber wohl nicht im Sinne von "Forschung".
Ich denke hier kommt es weniger auf neue wissenschaftl. Fortschritte an, als auf die Methodik.


PS: In der Bac.-Arbeit wird das sicher "etwas" anders sein.
 
Ich glaube wir machen uns evtl. etwas zuviel Gedanken.

Voll und ganz deiner Meinung!

Da die Abmeldefrist ja seit gestern abgelaufen ist, bleibt uns nur noch die Flucht nach vorne 😀

Also: Argumente Sammeln, Exposé ausarbeiten, versuchen mit sinnvoller Literatur zu belegen und ab an den Betreuer. Der wird einem schon sagen, was ihm nicht passt - Augen zu und durch 😎

Ich hab mir jetzt endlich eine grobe Gliederung zurechtgelegt in der ich die Chance sehe, die Aufgabenstellung abzuarbeiten und Punkte aus dem Diskurs aufzugreifen.

1 Motivation
2 Forschungsmethode
3 Zusammenfassung des Schriftwerks
3.1 Von der Herausforderung zur Theorie
3.2 Umsetzung Von Pfaden und Bau des Prototypen
3.3 Aufforderung zur Evaluierung
4 Weitere Artverwandte Ansätze
4.1 Verknüpfung von Wissen
4.2 Visualisierung von verknüpftem Wissen

5 Kritische Würdigung der Design Prinzipien

6 Schlussfolgerung

Literaturverzeichnis

Dabei nutze ich aus, dass mein Artikel nach der "Design Science" vorgeht und am Ende ein Stück Software als Artefakt rausfällt.
Bei der Begründung folgen die Autoren einem Vorgehensmodell das sich in fünf Schritte gliedert - entsprechend gliedere ich meine Zusammenfassung (Kapitel 3).

Anschließend wage ich einen Blick über den Tellerrand und schau mir an, was andere in Artverwandten Projekten so gemacht haben (Kapitel 4).

Alles in Allem wäre meine Forschungsmethode - denke ich - ein "konstruktionsorientierter Ansatz der durch Vergleich mit anderen Ansätzen eine analytisch-deduktive Kritik" übt... oder so was in der Art... 😉

Danke hier vorallem an Daniel für die tolle Anregung mit seiner Gliederung!
 
vielen Dank für Eure Antworten.

@matraxx: Ich denke, da liegt mein Problem. Nämlich, anhand der Aufgabenformulierung das ganze Thema komplett erfassen zu wollen. Werde deshalb versuchen, mich auf die Kernaspekte zu konzentrieren. Man verzettelt sich dann nur und kommt im Grunde nicht voran. (Und das, obwohl ich extra Urlaub genommen hatte. 🙁)

@Daniel: Nach jetzigem Stand werde ich wohl auch die Zusammenfassung (des Papers) und vor allem den Bereich Kontext im Hauptteil abarbeiten. So konnte ich das auch in einer Mail meines Betreuers herauslesen.
Die Literatur, die mein Paper zitiert und aufgreift habe ich aus Scopus und Google Scholar ermittelt. ... Das war auch so eine Sache. Die beiden hatten ziemliche Unterschiede. Scopus 44 und Scholar 114 Treffer, was ich dann zunächst mal abgleichen wollte. Davon habe ich mir jetzt mal einige herausgepickt, die anhand des Titels und Abstracts passend erscheinen.

Noch eine Frage zur Literaturbeschaffung:
Ich habe fast ausschließlich Beiträge und Veröffentlichungen, aber kaum Bücher ermittelt. Überwiegend konnte ich die mir auch als PDF über das webvpn der FernUni oder auch nur über Google beschaffen. Einige allerdings muss ich wohl über die Uni-Bib ausleihen, bzw. fernleihen. Nun gibt die Uni-Bib aber an, dass die Dokumente in Hagen gesammelt und dort zur Abholung bereitgestellt werden könnten. 😕
Da bin ich doch sicher auf dem falschen Weg unterwegs, oder?

Vielen Dank und weiterhin viel Erfolg
Volker
 
Voll und ganz deiner Meinung!

Da die Abmeldefrist ja seit gestern abgelaufen ist, bleibt uns nur noch die Flucht nach vorne 😀

Also: Argumente Sammeln, Exposé ausarbeiten, versuchen mit sinnvoller Literatur zu belegen und ab an den Betreuer. Der wird einem schon sagen, was ihm nicht passt - Augen zu und durch 😎

Ich hab mir jetzt endlich eine grobe Gliederung zurechtgelegt in der ich die Chance sehe, die Aufgabenstellung abzuarbeiten und Punkte aus dem Diskurs aufzugreifen.

1 Motivation
2 Forschungsmethode
3 Zusammenfassung des Schriftwerks
3.1 Von der Herausforderung zur Theorie
3.2 Umsetzung Von Pfaden und Bau des Prototypen
3.3 Aufforderung zur Evaluierung
4 Weitere Artverwandte Ansätze
4.1 Verknüpfung von Wissen
4.2 Visualisierung von verknüpftem Wissen

5 Kritische Würdigung der Design Prinzipien

6 Schlussfolgerung

Literaturverzeichnis

Dabei nutze ich aus, dass mein Artikel nach der "Design Science" vorgeht und am Ende ein Stück Software als Artefakt rausfällt.
Bei der Begründung folgen die Autoren einem Vorgehensmodell das sich in fünf Schritte gliedert - entsprechend gliedere ich meine Zusammenfassung (Kapitel 3).

Anschließend wage ich einen Blick über den Tellerrand und schau mir an, was andere in Artverwandten Projekten so gemacht haben (Kapitel 4).

Alles in Allem wäre meine Forschungsmethode - denke ich - ein "konstruktionsorientierter Ansatz der durch Vergleich mit anderen Ansätzen eine analytisch-deduktive Kritik" übt... oder so was in der Art... 😉

Danke hier vorallem an Daniel für die tolle Anregung mit seiner Gliederung!
Sieht gut aus. Ich sehe da gerade den Punkt Visualisierung von verknüpftem wissen. Weiß gerade nicht was du für ein Thema hast, aber hilft dir vll KMDL weiter? Knowledge Modeling and Description Language. Damit kann man wissensflüsse mit Hilfe einer modellierungsnotation optisch darstellen.

Gruß Daniel
 
bei mir sind es im Moment (Exposé) sieben Quellen. Bei der Ausarbeitung werden sicherlich noch einige dazu kommen. Kann aber noch nicht abschätzen wieviele das ungefähr werden. Das hängt davon ab, wie sich der Diskurs, den ich darstellen soll, entwickelt.

Nachdem einige von Euch Ihre Gliederung zur Verfügung gestellt haben, hier mal die von mir: (bei mir geht´s um eine Literaturuntersuchung)
1 Einleitung
2 Grundlagen
3 Einordnung und Abgrenzung der vorliegenden Literaturauswertung
4 Theoretisches Grundgerüst als Bezugsrahmen
5 Teilaspekte zu den Bestandteilen des Grundgerüsts
6 Zusammenfassung und Kritik
7 Fazit
Die Abbildung und Weiterentwicklung des Diskurses findet dann, so bis jetzt zumindest mein Plan, in den Abschnitten 4, 5 und 6 statt.

Viele Grüße und viel Erfolg,
Volker
 
Wieviele Literatur-Quellen habt ihr eigentl.?
Mehr als 15 für Zitate scheint mir in der Zeit eher unrealistisch.
Und nehmt ihr vorzüglich auch die aus dem Paper?

Ich komme zur Zeit auf 33 Quellen - die ich im Exposé zitiere.
Ein erheblicher Teil davon ist aus dem Paper.
Wenn - wie bei meinem Paper - die Grundlegenden Gedanken hinter der Arbeit mit gefühlt tausend Quellen hinterlegt sind, kommt man doch kaum drum herum die selben Quellen zu zitieren. Schon alleine um zu prüfen ob Die Autoren ihre Quelle richtig zitiert haben?! 😀

Habt ihr eigentlich in euer Kapitel "Schlussfolgerung" schon etwas Sinnvolles eingetragen?
Ich ringe noch ein bisschen um eine schönere Formulierung als
Und die Moral von der Geschicht' - die gibt es nicht!
😎

Außerdem kann ich diese ganzen formalen Vorgaben zur Gestaltung langsam nicht mehr sehen! :mad
 
Im Exposé muss ja noch keine Schlussfolgerung sein, sonst wär die Arbeit ja schon fertig. 🙄 *träum*

Als Ziel der Arbeit im Exposé habe ich aber etwas wie ...
"... dem kritischen Prüfung der Anforderungen sowie Annahmen, dem Nachvollziehen der Argumentation respektive der Evaluierung der Methode, insbesondere vor dem Hintergrund der Postulate Begründung, Transparenz und Überprüfbarkeit, sowie fachspezifischdem Beitrag zum Erkenntnisfortschritt."

33 Quellen ist schon heftig, wenn man die alle adäquat innerhalb < 2 Wochen aufarbeiten möchte/muss. (Effektiv bleiben bis zur Abgabe nur 4 Wochen in Teilzeit.)
Ich habe ca. 10 identifiziert (auf die auch mehrfach verwiesen wird).
In meinem Paper wird auch freudig zitiert bzw. verwiesen.
Ich werde aber sicher nicht jede Aussage prüfen, sondern vor allem gegen das Fazit (Inhalt) und die Evaluierung (Methode), obowhl das Thema weit mehr bietet (aber nicht in dem Zeitrahmen).

Ich habe mich beim Exposé Großteils daran (und google) gehalten ...
https://www.uni-due.de/apo/PmWiki/index.php/Diplomarbeiten/Expose
https://www.uni-due.de/imperia/md/content/politik/anleitung_exposee.pdf
 
Weiß jmd wie lange das durchschauen das exposes dauern könnte? Frage mich ob ich erstmal warten soll bis ich das Feedback habe und dann mit Vollgas loslege oder vorab schon schreibe.

Gruß Daniel

Hi Daniel,

ich hab zwar keine Ahnung wie lange die dafür brauchen - tendenziell würde ich aber eher das Feedback der Betreuer abwarten. Nachher stellen die sich doch eine andere Forschungsmethode vor oder sind mit deinem Ziel nicht ganz einverstanden?!

Ich bin mir sicher, dass sie - egal wie dein Exposé jetzt aussieht - so oder so etwas grundlegendes kritisieren werden 😀
Nach Zeitplan sollst du ja nach erfolgtem Feedback dein überarbeitetes Exposé erneut einreichen...

Ich gönn' mir nach der Abgabe jedenfalls erstmal ein Bier und warte auf das Feedback
 
Hat jmd noch einen Tipp was man auf jeden fall nicht vergessen darf wenn ich das nachher abschicke? :-P

Edit: werde gleich das editierbare worddokument plus die Quellen die ich in elektronischer Form habe zippen und abschicken.

Gruß Daniel
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok danke, werd ich wohl auch so machen 🙂 sehe aber nichts im Zeitplan davon dass wir noch ein überarbeitetes Exposé einreichen müssen. Wo siehst du das?

Gruß Daniel

Leitfaden - Seite 60 - Unterpunkte "Gestaltung"
Gestaltung: Das Exposé ist nach den Hinweisen zur formalen Gestaltung (s. u.) anzufertigen. Als Titelblatt für das Exposé ist das Titelblatt der Seminar- bzw. Abschlussarbeit (s. Anhang A.1 und Anhang A.2) zu verwenden. Das nach dem Feedback des Betreuers revidierte Exposé ist mit Kommentaren versehen per E-Mail an den Betreuer zu senden.
 
Hat jmd noch einen Tipp was man auf jeden fall nicht vergessen darf wenn ich das nachher abschicke? :-P

Edit: werde gleich das editierbare worddokument plus die Quellen die ich in elektronischer Form habe zippen und abschicken.

Gruß Daniel

Das Deckblatt! Und eine freundliche Anrede.
Du Schickst gleich alle Quellen mit?

Ich dachte irgendwo gelesen zu haben, dass die Quellen dem Betreuer nach Verlangen zu übermitteln sind?!
 
Ok danke 🙂 ich habe irgendwo gelesen dass man alle Quellen mitschicken soll, wenn man die in elektronischer Form hat. Das erleichtert denen die Arbeit und die Korrektur geht schneller. Ich Machs einfach. Ist ja kein großer Aufwand.

Gruß Daniel

Ja hast recht - ich komme mit all meinen Quellen auf 63MB (gezipt!). Wenn ich mich nur auf die von mir erarbeiteten beschränke sind's immernoch 20MB
 
Ja hast recht - ich komme mit all meinen Quellen auf 63MB (gezipt!). Wenn ich mich nur auf die von mir erarbeiteten beschränke sind's immernoch 20MB 😀

Mist, ich hab das gleiche Problem 😀 Naja, dann schick ichs einfach erstmal nicht und frage auf welchem Weg die das dann evtl bereitgestellt haben möchten.

Nochmal die Frage, sofern die untergegangen ist an Kime. Wo auf dem Zeitplan steht, dass wir das überarbeitete Exposé nochmals einreichen müssen?

Oh mann, ich glaub' ich schick da nachher voll den Sch... ab. 🙁
Kein richtiger Plan was ich mit dem Paper/Thema vor hab.

Nicht den Kopf hängen lassen. Das Exposé wird nicht benotet, sondern die abschließende Seminararbeit. Auch wenns deiner Meinung nach sch... sein sollte, wirst du dann sicherlich einige Tipps bekommen was du wie besser machen kannst. Ich hab zwar eine grobe Idee von dem was ich machen will, aber zitter auch ein wenig vor der Antwort 😉

Gruß Daniel
 
Leitfaden - Seite 60 - Unterpunkte "Gestaltung"

Gestaltung: Das Exposé ist nach den Hinweisen zur formalen Gestaltung (s. u.) anzufertigen. Als Titelblatt für das Exposé ist das Titelblatt der Seminar- bzw. Abschlussarbeit (s. Anhang A.1 und Anhang A.2) zu verwenden. Das nach dem Feedback des Betreuers revidierte Exposé ist mit Kommentaren versehen per E-Mail an den Betreuer zu senden.
 
Jetzt bange ich nur noch, ob die E-Mail auch beim Betreuer angekommen ist. nicht dass jemand wirklich seine Quellen mitgeschickt hat und das Postfach vom Betreuer überläuft 😱
Oder, dass mein Betreuer eine aktuelle Word-Version hat und mit .DOCX-Dateien umgehen kann...

Fällt schwer zu Entspannen...
 
Also ich habe mein Feedback gerade bekommen.

Der Kritikpunkt scheint richtig zu sein:

1. Einleitung
2. Einordnung und Abgrenzung des Schriftwerks
3. Forschungsmethode
4. Kontext
5. Zusammenfassung des Schriftwerks
5.1 Vorgehen
5.2 Ergebnisse und Erkenntnisse
6. Wahl der Modellierungsnotation als Kritikpunkt
6.1 Vorliegende Argumentation zur Notationswahl
6.2 Auswirkungen der Notation auf Experimentergebnisse
6.3 Kritik zur durchgeführten Notationswahl
//GESTRICHEN 7. Modellierungsnotationen
//GESTRICHEN 7.1 Vorgehen
//GESTRICHEN 7.2 Vorstellung Notationen
//GESTRICHEN 7.2.1 EPK
//GESTRICHEN 7.2.2 BPMN
//GESTRICHEN 7.2.3 UML
//GESTRICHEN 7.2.4 Beispielmodellierung
//GESTRICHEN 7.3 Vergleich von Notationen
//GESTRICHEN 7.3.1 Benennung der Kriterien
//GESTRICHEN 7.3.2 Bewertung und Auswahl der Notationssprache
8. Fazit & Ausblick

Mir wird geraten den Vergleich zu lassen da das nicht ausreichend bei 4000 wörtern gemacht werden kann.

Ich soll mich demnach auf die kritische Auseinandersetzung mit dem Paper und dem entsprechenden Diskurs konzentrieren.

Bedeutet das, dass ich weitere Kritikpunkte finden (wie unter 6) und diese ausbauen soll? Was ist wenn es die nicht gibt? Ich komm mit damit nicht ganz zurecht, dass ich mich auf die kritische Auseinandersetzung konzentrieren soll, das ist mir irgendwie so schwammig.

Ist es so zu verstehen dass ich mich nicht auf eine Sache konzentrieren soll sondern mehr in die Breite gehen muss? Wäre es danach ratsam sich besonders an diesen Teil aus der Aufgabenstellung zu halten?

"Wie werden die zentralen Postulate wissenschaftlicher Erkenntnis adressiert (explizit wie
implizit) und eingelöst (Originalität, Abstraktion, Begründung, Kritik)?"

Das wären demnach die Grundsätze wissenschaftlichen Arbeitens auf Seite 2 des Leitfadens oder?

Wie sieht das bei euch aus? Hat jmd noch gute Tipps? :-S

Gruß Daniel
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich habe noch kein Feedback zu meinem Expose bekommen, bin aber immer noch am Grübeln, wie das mit dem "sich mit dem Diskurs auseinandersetzen" funktioniert.
Würde im Fall Deines Papers auch vermuten, dass Literatur gesucht werden soll, die sich mit der Prozessmodellierung oder dem konkreten Teilthema aus Deinem Paper auseinandersetzt. Gibt es dabei Autoren, die die Meinung "Deines" Autors vertreten oder andere, die ganz andere Richtungen einschlagen?

Wenn ich daran denke, dass ich es beim Expose schon hinbiegen musste, die 1000 Wörter einzuhalten... Dann geht es wohl darum, wesentliche Eckpunkte eines Diskurses herauszuarbeiten. Um die Fragen aus der Aufgabenstellung zu bearbeiten, wird man wohl schon locker bei den 4000 Wörtern sein.

Warte noch auf mein Feedback. Hoffe, die Korrekturzeit steht nicht im Zusammenhang mit den Fehlern, die in meinem Expose enthalten sind. 😕

Viele Grüße
Volker
 
Die Kritik an meinem Exposé erscheint mir vernichtend ausgefallen. 🙁
Die "kleineren Dinge" wie Literaturverzeichnis oder Satzbau sind schnell umsetzbar.
Aber es geht mir hinsichtl. der Aufgabenstellung wie Daniel, oder vermutl. anderen auch.
Die große Frage diesbzgl. ... Wie soll man in dieser Situation entsprechend Kritik üben?
Der Autor wird die Arbeit und deren Inhalte ja nicht mal eben in 2 Wochen erforscht und verfasst.

Ich habe 1002 Wörter (was zählt da eigentl. dazu?) auf 4 Seiten in meinem Exposé , und es wurde kritisiert dass mein Exposé zu kurz und oberflächlich ist.
Der Hinweis lautet, mein Vorhaben gegen die Aufgabenstellung zu prüfen.
Ich hatte auch die tolle Idee, ähnlich wie Daniel, andere Modellierungssprachen vergleichend anzuführen, aber merkte da schon, dass das zu umfangreich würde.
Meine zweite tolle Idee war, gegen State-of-the-art zu vergleichen, aber da gibt es eigentl. nichts (was ich gefunden hätte) bzw. würde auch das, zusätzlich zur "Beantwortung der Aufgabenstellung", den Rahmen sprengen
Trotzdem der Kritikpunkt "Sie sollten unter anderem nachfolgende Arbeiten zu dem von Ihnen zu bearbeitenden Paper lesen und diese auch in Ihre Arbeit miteinbeziehen.". 😕

Des Weiteren war mir nicht ganz klar, dass ein Exposé bereits eine wissenschaftl. Arbeit im eigentl. Sinne darstellt und auch darin jegliche Aussagen auf entsprechende Quellen verwiesen werden müssen und fachl. Begrifflichkeiten vorab im "Grundlagenteil" (=Einleitung?) eingeführt werden sollen. Das werde ich versuchen zu berücksichtigen.

Das Inhaltverzeichnis des Exposé ist wie folgt aufgebaut:

1 Einleitung und Problemstellung
2 Fragestellung und Ziele
3 Methode
4 Gliederung

5 Quellen / Literaturverzeichnis

Die Gliederung meiner Arbeit soll(te) an der Aufgabenstellung orientiert wie folgt aussehen.
  1. Einleitung
  2. Einordnung und Abgrenzung des Schriftwerks
  3. Forschungsmethode
  4. Kontext
  5. Kritische Auseinandersetzung und Erkenntnisse
    1. Anforderungen
    2. Annahmen
    3. Argumentation
    4. Vergleich Anforderungen und Methode
    5. Erkenntnisfortschritt
  6. Zusammenfassung
Zumindest damit scheine ich auf einem guten Weg zu sein, mit dem Hinweis "Berücksichtigen Sie aber auch den Teil der Aufgabenstellung zu "Zusammenfassung und Gang der Arbeit"., was ich eigentlich in Punkt 6 vor hatte. Daher nochmal eine Restrukturierung streng orientiert an der Aufgabenstellung.

Ich werde das Exposé überarbeiten und erneut senden. Allerdings denke ich dann wenigstens auf 2.000 Worte zu kommen.


...
Add-On: Es geht wohl (hier im Seminar) eher im die Methodik des wiss. Arbeitens, als tatsächlich um die Inhalte des Paper. Sonst wäre das ja auch eher schlecht vergleichbar/korrigierbar.
Daher sollte man wohl eher auf die vorab bereitgestellte Literatur bzgl. Forschungsmehtoden, Gestaltung etc. abzielen, statt großartig inhaltl. daran zu arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kritik an meinem Exposé erscheint mir vernichtend ausgefallen. 🙁
Die "kleineren Dinge" wie Literaturverzeichnis oder Satzbau sind schnell umsetzbar.
Aber es geht mir hinsichtl. der Aufgabenstellung wie Daniel, oder vermutl. anderen auch.
Die große Frage diesbzgl. ... Wie soll man in dieser Situation entsprechend Kritik üben?
Der Autor wird die Arbeit und deren Inhalte ja nicht mal eben in 2 Wochen erforscht und verfasst.

Ich habe 1002 Wörter (was zählt da eigentl. dazu?) auf 4 Seiten in meinem Exposé , und es wurde kritisiert dass mein Exposé zu kurz und oberflächlich ist.
Der Hinweis lautet, mein Vorhaben gegen die Aufgabenstellung zu prüfen.
Ich hatte auch die tolle Idee, ähnlich wie Daniel, andere Modellierungssprachen vergleichend anzuführen, aber merkte da schon, dass das zu umfangreich würde.
Meine zweite tolle Idee war, gegen State-of-the-art zu vergleichen, aber da gibt es eigentl. nichts (was ich gefunden hätte) bzw. würde auch das, zusätzlich zur "Beantwortung der Aufgabenstellung", den Rahmen sprengen
Trotzdem der Kritikpunkt "Sie sollten unter anderem nachfolgende Arbeiten zu dem von Ihnen zu bearbeitenden Paper lesen und diese auch in Ihre Arbeit miteinbeziehen.". 😕

Des Weiteren war mir nicht ganz klar, dass ein Exposé bereits eine wissenschaftl. Arbeit im eigentl. Sinne darstellt und auch darin jegliche Aussagen auf entsprechende Quellen verwiesen werden müssen und fachl. Begrifflichkeiten vorab im "Grundlagenteil" (=Einleitung?) eingeführt werden sollen. Das werde ich versuchen zu berücksichtigen.

Das Inhaltverzeichnis des Exposé ist wie folgt aufgebaut:

1 Einleitung und Problemstellung
2 Fragestellung und Ziele
3 Methode
4 Gliederung

5 Quellen / Literaturverzeichnis

Die Gliederung meiner Arbeit soll(te) an der Aufgabenstellung orientiert wie folgt aussehen.
  1. Einleitung
  2. Einordnung und Abgrenzung des Schriftwerks
  3. Forschungsmethode
  4. Kontext
  5. Kritische Auseinandersetzung und Erkenntnisse
    1. Anforderungen
    2. Annahmen
    3. Argumentation
    4. Vergleich Anforderungen und Methode
    5. Erkenntnisfortschritt
  6. Zusammenfassung
Zumindest damit scheine ich auf einem guten Weg zu sein, mit dem Hinweis "Berücksichtigen Sie aber auch den Teil der Aufgabenstellung zu "Zusammenfassung und Gang der Arbeit"., was ich eigentlich in Punkt 6 vor hatte. Daher nochmal eine Restrukturierung streng orientiert an der Aufgabenstellung.

Ich werde das Exposé überarbeiten und erneut senden. Allerdings denke ich dann wenigstens auf 2.000 Worte zu kommen.

Zu den gezählten Wörtern zählt meiner Meinung nach nur der Fließtext an sich. Also ausgenommen davon ist das Deckblatt und das Literaturverzeichnis und so ... Ein Inhaltsverzeichnis habe ich für mein Exposé nicht gemacht. Das wurde auch nicht kritisiert.

Das mit den fachlichen Begrifflichkeiten wurde bei mir auch geschrieben. Aber das bezieht sich wohl eher auf die Seminararbeit oder? Welche Betreuerin hast du? 😀 "Trotzdem der Kritikpunkt "Sie sollten unter anderem nachfolgende Arbeiten zu dem von Ihnen zu bearbeitenden Paper lesen und diese auch in Ihre Arbeit miteinbeziehen."." Das steht bei mir auch so in der Mail! Das ist wohl nicht genau auf die kritische Auseinandersetzung sondern für den Teil Kontext gemeint. Die Betreuerin schließt darauf da war anscheinend keine Literatur diesbezüglich angegeben haben. Deshalb habe ich mir einige Quellen nun über google Scholar besorgt.

Naja der Lehrstuhl fordert eigentlich nicht konkret, dass das überarbeitete Exposé nochmal eingeschickt werden soll. Der Leitfaden ist auch nur eine Orientierungshilfe.

Ich werde mir ggf. noch einen Kritikpunkt herausarbeiten den ich dann ausbaue. Das übertrage ich dann auf mein Inhaltsverzeichnis, welches ich nach Änderung kommentriert dann meiner Betreuerin einschicke.

Jetzt noch so viel Zeit ins Exposé selber reinzustecken sehe ich nicht für sinnvoll. Ich werde, nachdem ich mir in den nächsten paar Tagen noch einige Gedanken gemacht habe welche Kritik ich weiter in welcher Form üben werden, mit dem ersten Kapitel anfangen.

Mir wurde ja gesagt, dass ich bis auf Kapitel 7 auf einem guten Weg bin. Also schonmal das machen was ich weiß was ich machen muss 😀 Es kann ja gut sein dass mir dann nach dem gründlichen durcharbeiten des Papers, das die Teilaufgaben fordert, noch weitere Punkte auffallen ...

Gruß Daniel
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wer zählt denn die Worte? 😕
Dafür gibt es doch eine Funktion welche automatisch alle Worte im Dokument zählt.
Ich wüsste nur nicht, wie man der sagen kann, dass sie bestimmte Seiten auslassen soll.

Die investierte Zeit in das Exposé scheint mir schon sinnvoll, da es das Template für die Seminararbeit sein wird.
Ich muss dann quasi nur noch den Text vom Herr Guttenberg reinkopieren. 😀

Ich versuche die Betreuerin (KR) heute telefonisch zu erreichen, habe aber wenig Hoffnung dass das klappt.
 
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