Seminar bei Baule/Niehoff/Grosser/Kißmer und Stjiepic

Dr Franke Ghostwriter
werte Mitstudenten und ehemalige,

die Seminarvergabe steht demnächst an und da stellen sich für mich noch ein paar Fragen bei der Suche nach dem optimalen Seminar bzw. Lehrstuhl.
Momentan schwanke ich zwischen den Lehrstühlen Baule/Niehoff(beide Finanzwirtschaft) und Grosser(VWL Freakonomics/economical behaviour)

Und zu jenen Seminaren habe ich noch einige Fragen:

zu Baule:

- wie ist die Atmosphäre des Seminars?
- Schwierigkeitsgrad?(die Klausuren sind ja eher einfach gewesen von Baule zu Finanzwirtschaft oder Banken und Börsen)
- wie lange sollte man Vorbereitungszeit einplanen vor Abgabe der schriftlichen Arbeit?(meine letzte Klausur wird am 21.3.2014 sein aber Abgabe der schriftlichen Arbeit ist 5.5.2014 und Vorbesprechung Ende Februar - schafft man das gut in der Zeit?)
- Betreuung für das Seminar eher gut oder schlecht?


zu Niehoff:

- Atmosphäre?
- Schwierigkeitsgrad?
- Vorbereitungszeit vor allem vor dem Hintergrund das die Abgabe bereits am 11.4.2014(!!!) erfolgt - ich persönlich würde daher lediglich knapp 3 Wochen effektive Vorbereitungszeit haben(kann das reichen???)
- Betreuung des Seminars gut oder schlecht?


zu Grosser:

- Atmosphäre soll gut sein wie ich gelesen habe
- Schwierigkeitsgrad?
- Vorbereitungszeit sollte eigentlich nicht entscheidend sein, da der Abgabetermin 12 Wochen nach Bearbeitungsbeginn ist
- Stichwort englischsprachige Literatur: mein Englisch würde ich als mittelmäßig bezeichnen. Ich denke ich verstehe englische Texte in Schrift, wenn ich mich dahinterklemme mit nem Wörterbuch. Sollte das bereits reichen?(wäre toll, wenn ehemalige Absolventen des Seminars ihre eigenen Erfahrungen vor allem bezüglich der englischen Literatur darstellen könnten)


zu Kißmer und Stjiepic

- Atmosphäre?
- Schwierigkeitsgrad?
- Vorbereitungszeit? (Abgabetermin ist Anfang Mai, was für mich etwa 5 bis knapp 6 Wochen Vorbereitungszeit für die schriftliche Arbeit bedeuten würde)
- weitere Infos zu den beiden sind Willkommen, da ich die Betreuende noch gar nicht kenne und daher nicht einschätzen kann.

Ihr könnt auch gerne noch andere Seminare ansprechen: Ich interessiere mich auch noch für das Seminar von Aurelio Vincenti aber da würde auch ein extremes Zeitproblem bestehen und einschätzen kann ich diesen Lehrstuhl auch gar nicht.


Also sämtliche Infos zu jenen Anbietern sind Willkommen und würden mir erheblich weiter helfen bei der Entscheidungsfindung. Auch Allgemeine Erfahrungen zu Seminaren und Einsteigerhilfen sind gerne gesehen 🙂

Vielen Dank schon mal!
 
Wer ein Seminar in VWL machen will, sollte so halbwegs der englischen Sprache mächtig sein, denn in der Regel gibt es nur wenig Literatur in Deutsch.


Dr. Denis Stijepic – nicht Stjiepic – beschäftigt sich in der Hauptsache mit Globalisierung. In der Regel bekommt man von ihm als einzige Literaturquelle nur einen englischsprachigen Zeitschriftenartikel, den Rest muss man sich in den Datenbanken zu VWL suchen. Besonders geschätzt wird von ihm Jagdish Bhagwati, Professor für Politik und Wirtschaft an der Columbia University (USA), der ein glühender Vertreter von Globalisierung und von Offshoring (bzw. Outsourcing) ist. Er wird als aussichtsreicher Kandidat für den Nobelpreis in Wirtschaft gehandelt.

Der Nachteil bei Herrn Dr. Stijepic ist, dass er nicht weiß, welche Aufgabe ein Betreuer hat, obwohl ich mittlerweile glaube, dass die Aufgabe des Betreuers generell nicht geregelt ist. Wer von ihm mehr erwartet, als ein kurzes Abnicken der Grobgliederung und einige triviale Kommentare, der wird enttäuscht werden. Er möchte auf alle Fälle den Eindruck vermeiden, an einem Täuschungsversuch beteiligt zu sein.
 
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zu Baule:

- wie ist die Atmosphäre des Seminars?
- Schwierigkeitsgrad?(die Klausuren sind ja eher einfach gewesen von Baule zu Finanzwirtschaft oder Banken und Börsen)
- wie lange sollte man Vorbereitungszeit einplanen vor Abgabe der schriftlichen Arbeit?(meine letzte Klausur wird am 21.3.2014 sein aber Abgabe der schriftlichen Arbeit ist 5.5.2014 und Vorbesprechung Ende Februar - schafft man das gut in der Zeit?)
- Betreuung für das Seminar eher gut oder schlecht?

Die Vorbesprechung ist Ende Januar. Bearbeitungszeit somit - wie bei anderen Lehrstühlen auch - ca. 12 Wochen.

Über Erfahrungsberichte wäre ich ebenfalls dankbar!!! Habe meine Schwerpunkte bisher auf Baule und Littkemann gelegt und tue mich mit der Seminarauswahl ebenfalls schwer
 
Stimmt die Vorbesprechung ist natürlich Ende Januar und nicht Ende Februar. Aber wenn man eh noch mehrere Klausuren schreiben muss, dann hilft einem auch das so gut wie gar nicht ...

Danke schon mal für die ersten Erfahrungsberichte und ich hoffe es kommen die Tage/Wochen noch mehr zusammen
 
Habe vor einem Jahr Seminar in Makro gemacht (damals von Wagner ausgerichtet) und dieses Jahr wieder. Betreuer ist Kißmer. Betreuung ist klasse. Zielgerichtete Kommunikation. Schnelle Bearbeitung von Anfragen, ggf. zu einem weiterführenden Thema interessante Literaturhinweise.

Stell es mir btw. nicht leicht vor an der FernUni Seminare zu betreuen... angesichts einer Vielzahl von aufwandsminimierenden, an zeitnotleidenden Teilzeitstudenten ^^.
 
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Der Nachteil bei Herrn Dr. Stijepic ist, dass er nicht weiß, welche Aufgabe ein Betreuer hat, obwohl ich mittlerweile glaube, dass die Aufgabe des Betreuers generell nicht geregelt ist. Wer von ihm mehr erwartet, als ein kurzes Abnicken der Grobgliederung und einige triviale Kommentare, der wird enttäuscht werden. Er möchte auf alle Fälle den Eindruck vermeiden, an einem Täuschungsversuch beteiligt zu sein. 🙁

Dem möchte ich widersprechen! Dr. Stijepic war sowohl bei einer meiner Seminararbeiten als auch bei meiner Diplomarbeit Betreuer. Die Betreuung war hervorragend. Man konnte sich jederzeit telefonisch bei ihm melden und er hat sich immer viel Zeit genommen. Auch Anfragen per email wurden umgehend, i. d. R. am selben Tag beantwortet. Seine Hinweise waren auch nicht "trivial", sondern sehr fundiert und hilfreich!
Zur Einstiegsliteratur: Es ist üblich, nur ein bis zwei Texte genannt zu bekommen, die Literaturrecherche ist Bestandteil des wissenschaftlichen Arbeitens, die selbststständige Literaturauswahl fließt deshalb in die Gesamtbenotung mit ein.

Zu den Seminaren: Ich nahm an zwei Seminaren des Lehrstuhls Wagner teil. Einmal mit Prof. Wagner selbst (und einigen wiss. Mitarbeitern, u. a. Dr. Stijepic) und an einem von Dr. Kißmer. Beide Male war die Atmosphäre locker und angenehm. Fachlich anspruchsvoll, aber m. E. sehr wohlwollend den Studenten gegenüber. Der Lerneffekt war groß. Ich kann Seminare an diesem Lehrstuhl uneingeschränkt empfehlen.

(Auch hier: Die Literatur fast ausschließlich in englisch. Aber das betrifft i. d. R. die meisten wirtschaftswissenschaftlichen Fachtexte)
 
sho,

das Zurverfügungstellen eines einzelnen Textes als Einstiegsliteratur ist von mir nicht kritisiert worden, und ich stimme mit Dir darin überein, dass die selbstständige Literaturrecherche und -auswahl Bestandteil des wissenschaftlichen Arbeitens ist.

Bezüglich der Betreuung habe ich eine andere Erfahrung gemacht.
 
zu Grosser:

- Atmosphäre soll gut sein wie ich gelesen habe
- Schwierigkeitsgrad?
- Vorbereitungszeit sollte eigentlich nicht entscheidend sein, da der Abgabetermin 12 Wochen nach Bearbeitungsbeginn ist
- Stichwort englischsprachige Literatur: mein Englisch würde ich als mittelmäßig bezeichnen. Ich denke ich verstehe englische Texte in Schrift, wenn ich mich dahinterklemme mit nem Wörterbuch. Sollte das bereits reichen?(wäre toll, wenn ehemalige Absolventen des Seminars ihre eigenen Erfahrungen vor allem bezüglich der englischen Literatur darstellen könnten)

Also ich habe im WS 12/13 das Freakonomics-Seminar bei Grosser belegt. Die Atmosphäre ist in der Tat sehr angenehm. Der Prof. ist super (wenn er seine pure Freude an Ökonomie nur auf seine Skripte übertragen könnte 😉) und die Themen durch die Bank weg interessant.
Aber er hat auch recht hohe Ansprüche, wobei zwischen 1 und 4 alles möglich ist.
Die englische Literatur ist in der Tat etwas anspruchsvoll, weil auch alle andere Literatur meist auf englisch ist. Machbar ist es allemal.
Ich fand auch die Betreuung super, wobei es da wohl große Unterschiede zwischen den Betreuern gibt. Meiner war allerding super, immer ansprechbar und hilfsbereit. Ich freue mich schon auf die gemeinsame Bearbeitung der DA.
 
Zu den Seminaren: Ich nahm an zwei Seminaren des Lehrstuhls Wagner teil. Einmal mit Prof. Wagner selbst (und einigen wiss. Mitarbeitern, u. a. Dr. Stijepic) und an einem von Dr. Kißmer. Beide Male war die Atmosphäre locker und angenehm. Fachlich anspruchsvoll, aber m. E. sehr wohlwollend den Studenten gegenüber. Der Lerneffekt war groß. Ich kann Seminare an diesem Lehrstuhl uneingeschränkt empfehlen.

Dem kann auch ich zustimmen. Präsenzveranstaltung fand ich sehr gut! Die Betreuung der Seminararbeit ist sicherlich nicht schlechter als an den meisten Lehrstühlen. Habe Seminar- und Bachelorarbeit am Lehrstuhl geschrieben. Bei Fragen konnte ich jederzeit Emails schreiben oder zu bestimmten Zeiten anrufen. Englisch ist an dem Lehrstuhl allerdings ein absolutes MUSS. Ich hatte bei meiner Bachelorarbeit nur zwei deutschsprachige Quellen. Den Rest auf englisch.
 
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