Na da bin ich ja beruhigt, dass es euch ähnlich geht.
Ich verwende für meine Arbeit Word. LaTeX wäre mir zwar lieber gewesen aber die Aussage auf der freiwilligen Selbsterklärung macht mich stutzig:
Ich werde deshalb meiner Arbeit einen elektronischen Datenträger (CD bzw. DVD) beilegen, auf dem die Arbeit als Word-Dokument und als PDF-Dokument in der endgültigen Version zu finden ist.
Die entsprechende Frage dazu wurde im Forum jedenfalls NICHT vom Lehrstuhl beantwortet.
Eine Zeit lang habe ich mit Citavi rumprobiert. Dabei habe ich (aus Bequemlichkeit) versucht die Zitationen der Paper oder Bücher aus Google-Scholar, Researchgate und Co. zu importieren. Dabei is mir aufgefallen dass viele dieser Seiten schon unterschiedliche Quellenangaben liefern.
Das Literaturverzeichnis das Citavi ausspuckt hat mich auch irgendwie nicht befriedigt. Ich werd das also per Hand machen (auch wenn das weit mehr Aufwand bedeutet).
Was mich auch ein bisschen ankekst ist, dass das Titelblatt, das verwendet werden soll, nicht als Word oder TeX-Datei zur Verfügung gestellt wird. Bis man das zusammenformatiert hat, ist auch schon wieder ein Abend rum...
Nachdem ich jetzt die Aufgabenstellung nochmal überflogen habe, glaube ich langsam eine gewisse Gliederung meiner Arbeit zu erkennen (Schamlos kopiert aus dem Leitfaden).
1) Motivation des Themas und der vorliegenden Arbeit
2) Forschungsmethode und Vorgehensweise
3) Grundlagen
4) Gegenwärtiger Stand des wissenschaftlichen Diskurses
5) Durchführung und Ergebnisse der Untersuchung
6) Schlussfolgerung
Dabei würde ich in 1) die Motivation meines zugrundliegenden Papers aufgreifen: In welchem Kontext wurde das Paper geschrieben? Welche Fragen versuchen die Autoren zu beantworten? (Also im Endeffekt der erste Teil der Aufgabenstellung: Einleitung, Einordnung und Abgrenzung) - wobei ja nicht jede Frage sofort beantwortet werden muss.
Das sollte für das Expose hoffentlich für den "Realtitätsabgleich" mit dem Betreuuer reichen.
Anschließend möchte ich meine Motivation der Arbeit darlegen - welche von der Aufgabenstellung ja schon fast vorgegeben ist: Auseinandersetzung mit dem wissenschaftlichen Diskurs anhand aktueller und ähnlicher Arbeiten - mit meinem Ziel ggf. eine konstruktivistische Kritik in Form einer qualitativen Erweiterung zu der zugrundegelegten Arbeit zu bieten. Oder ggf. andere Lehrmeinungen anzuführen und zu verdeutlichen.
Zu 2) die Forschungsmethode. Ist meinese Erachtens nach entsprechend der Aufgabenstellung ja ebenfalls vorgegeben - Zunächst eine kritische Reflexion der Forschungsarbeit und der Vergleich mit anderen Forschungen zu diesem Thema - oder Teilgebieten (Mein Artiekl ist von 2013 - und laut Google Scholar noch unzitiert - entsprechend kann ich nur die einzelnen Themengebiete ausarbeiten und sie einzeln mit aktuellen Arbeiten vergleichen :-/)
In 3) würde ich die Grundlagen meiner weiteren Arbeit nennen - und dabei vorallem die Grundlagen meines zugrundegelegten Artikels aufführen um - MEIN - Verständnis der verwendeten Grundbegriffe zu darzulegen. Dazu gehören meines Verständnisses nach auch die Grundlegenden Ideen der Forschungsmethode (sowohl meiner als auch der des zugrundegelegten Artikels). - Hier lassen sich aus dem Fragekatalog Teile der zweiten und dritten Aufgabenstellung verwursten: Forschungsmethode und Kontext
Unter 4) würde ich vermutlich versuchen nochmal einige der Grundbegriffe aus 3) aufzugreifen - und den aktuellen Stand klären. Was u.U. jedoch den Rahens sprengen könnte.
Ansonsten mehr auf gefunden Arbeiten eingehen die sich mit den grundlegenden Themen Fragestellungen meines Ausgangsartikels beschäftigen.
Auch hier können noch auf Teile der zweiten und dritten Aufgabestellung aufgegriffen werden.
In 5) sehe ich die größte Chance selbst zu argumentieren und zu vergleichen - und eigene Schlussfolgerungen zu ziehen. Also meine konstruktive Kritik aufzubauen. Grundlegende Argumente habe ich so gesehen noch keine. Evtl. den Prototyp (der aus meinem Basis-Artikel hervorgegangen ist) angreifen und ein paar Umsetzungspunkte in Frage stellen.
Hier sehe ich die Chance die letzten Teile der Aufgabenstellung anzugehen: Ergebnisse und Erkenntnisse und die kritische Auseinandersetzung
Und zuletzt unter 6) meine Arbeit reflektieren und den Forschungsgehalt meiner Arbeit subsummieren - evtl. mit Ausblick auf Verbesserungen oder sowas...
Also auch noch teilweise Fragen aus dem letzten Aufgabenteil beantworten: kritische Auseinandersetzung
Habt ihr euch schon Grundlegende Gedanken zur Gliederung gemacht?